Deutsche Bahn befördert 1,8 Milliarden Reisende und macht 2,4 Milliarden Euro Verlust, Pünktlichkeit im Fernverkehr auf 64 Prozent gesunken

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13 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Das würde alles reibungsloser gehen, wenn wir keinen FDP-Verkehrtminister hätten. Und auch die CSU-Vorgänger haben ihren Anteil daran.

    • Bürger für Halle sagt:

      „10010110“ Es stimmt, das ist leider die traurige Wahrheit. Die Fehlentscheidungen dieser Minister ziehen sich wie eine Perlenkette durch die letzten drei Jahrzehnte.

    • JtD sagt:

      Ich sehe nicht, wie Verkehrsminister anderer Parteien, deren Schwerpunkte Regulierung, Verstaatlichung und Gendern sind, grundsätzlich besser geeignet wären. Verkehrsprojekte (jeder Art) sind jetzt schon schwer genug umzusetzen und bräuchten dringend mehr Liberalisierung.

      Was der Bahn meiner Meinung nach fehlt ist eine der Automobilbranche ebenbürtige Lobby.

      • Der Dude sagt:

        Bei den Summen, die da versenkt werden, braucht man jemanden der den Laden aufräumt. FDP und CSU haben nachhaltig bewiesen, dass sie kein geeignetes Personal in ihren Reihen haben. Selbst als die GDL gestreikt hat lag die Pünktlichkeitsquote bei ernüchternden 70% im Fernverkehr.

        • Hallo sagt:

          Ich schlage jemanden von den Grünen vor. Dann geht es voran. Ich weiß nur nicht in welche Richtung.

    • PaulusHallenser sagt:

      10010110,

      Volker Wissing macht als Verkehrsminister hervorragende Arbeit. Ohne ihn wäre bei der Bahn vieles schlechter und die Züge noch unpünktlicher.

      • gäääähn sagt:

        Du singst vor der Mattscheibe auch nur „Die Partei, die Partei, die hat immer recht“.

      • PaulusHallenser erzählt Unfug sagt:

        Und was wäre noch schlechter? Was macht dein Parteikumpel für die Pünktlichkeit? Macht er seine „hervorragende Arbeit“ weil er es kann oder weil er in der FDP ist?

  2. Endgame auf der Schiene sagt:

    Abwickeln und privatisieren ist hier die einzige Möglichkeit, dieses steuergeldsubventionierte Schuldenmoloch auszutrocknen. Außerdem muss man dem Großteil der Angestellten da erst mal klar machen, was Arbeit und Service bedeuten. In Japan hat sich der Zugführer zu entschuldigen, wenn er auch nur eine Sekunde zu spät kommt. Hier kommt schon gar nichts mehr.

    • Ludmilla sagt:

      Endgame auf der Schiene in Japan ist die Bahn aber erstens staatlich du Pfosten und zweitens Fahren da zwischen den Hochgeschwindigkeitszügen keine Güterzüge oder Regionalzüge.. du Vergleichst Birnen mit Äpfel!
      Und jawoll noch mehr Privatisierung 🤣 da geht noch mehr schief, begreifen aber nur die wenigsten, Hauptsache ein paar Euro gespart an der falschen Stelle!
      An der Spitze des Bahn Konzerns gehören keine Manager, da liegt schon der erste Fehler

  3. Nuvole sagt:

    Die Staatsbahn würde ohne Politiker besser funktionieren, das beweisen die Erfolge der privaten Bahnen, egal auf welchem Sektor. Die gewinnen Marktanteile gegen einen Mitbewerber der mit dem goldenen Löffel im gierigem Maul geboren wurde, ein milliardenschwerer, 1994 komplett entschuldeter Lok- und Wagenpark, Baumaschinen, Anlagen und größenbedingte Trassenprivilegien sind inzwischen intern restlos verzockt worden, sei es durch überflüssige führende Bürokräfte, ineffiziente Personalplanung wegen der flächendeckenden Funktionärswillkür egal aus welcher Richtung oder politischer Geschenke, welche die Basis Tag für Tag ausbaden muß wie derzeit die ODEG die sich mit dem Netzbetreiber um Anlagenerweiterungen zur Reisezugwagenabstellung- und Unterhaltung im Berliner Raum herum kapitelt (Achtung: aussterbendes Wort). Da geht es um Kapazitätserweiterungen die das Deutschlandticket verursacht hat mit dem sich die Politbonzen beim Volk einkratzen ohne den Opfern des Bahnbetriebs eine Gegenfinanzierung zu bieten, eine bodenlose Unverschämtheit ist das und nur ein Beispiel von vielen !
    Und auch Erweiterungen des ICE- Betriebs die den Güterverkehr aus den schnellen Trassen (z. B. Berlin- Wolfsburg- Hannover, dafür mit +90 min über Brandenburg) verdrängt sind so ein Kapitel für sich, nur glänzen auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung, schlimmer als bei Honecker ist dieser Zustand !
    Wenn der Staatsbetrieb eine vergleichbare Historie als Privatinvestor hätte würden die Banker die Türen verbarrikadieren wenn solche im Anmarsch wären und Kredite verlangen würden, die Investitionen in diese Firma DB sind ein Faß ohne Boden ! Mit derartigen Beträgen hätten andere Mittelständler des Eisenbahnwesens ganz andere Dinge geschafft und wären längst durch.
    Mit allem !

    • Ludmilla sagt:

      Auch hier nicht objektiv betrachtet.
      Warum Rentieren sich private Anbieter?
      ( Ich rede jetzt nicht von abellio, viogtlandbahn, Länderbahn etc. Dahinter stehen andere Staatsbahnen) .
      Weil die privaten nur die Sahne Häppchen raussuchen. Und da liegt der Fehler.
      In Güterverkehr das gleiche, die privaten fahren nur ganz Züge, die sind rentabel Währenddessen die DB alles fahren muss egal ob rentabel oder nicht und somit ist es kein fairer Wettbewerb!
      Aber auch das wissen die wenigsten, vorallem die, die immer brüllen den Konzern zerschlagen und mehr Privatisierung

      • Nuvole sagt:

        Naja, das mit den Sahnehäppchen ist so eine Sache, die Rechnung war recht einfach.
        Die DB schmiß z. B. im Sommer 2005 über 1000 Lokführer raus weil sie nicht für 8,50 €/ h in die Zeitarbeit wollten, BesiTV war das Glas Essig zu dem sie eingeladen wurden und es den Oberbahnern ins Gesicht geschüttet hatten. Der Beschäftigungssicherungstarifvertrag BesiTV war weit unter dem was vergleichbare private Personaldienstleister wie MEV Mannheim, OLB Frankfurt/ Oder, LPD Halle u.a. ihren Lokführern zu bieten hatten, die zwischen 12-14 €/h (je nach Einsatzort, Verbindungsbahn NL, CH…) verdienten. Praktisch nahmen die gefeuerten Kollegen die Züge gleich mit und nur Ganzzüge, Containershuttle, Flügelzüge….waren beim neuen Arbeitgeber machbar, da der Einzelwagenverkehr an DB- Gleise und Anschlüsse gebunden war, die der DB Railion/ Cargo gehörten bzw. langfristig angemietet waren, da kann ein Privater nicht einfach so mitmischen, das ist technisch ausgeschlossen da auch Fremdwagen zwecks Rangierung hätten bewegt werden müssen und überhaupt war die DB in der Frage der Rangierhilfe nahezu komplett blockiert, die haben weder in Weil am Rhein oder Köln Eifeltor den MSC Containerzug in den DUSS Terminal gesetzt noch die Überführung in den Contargohafen Wörth gebracht um mit den Privaten zu kooperieren und Einnahmen zu generieren. Diese win- win- Situation war nicht gewollt mit der Konsequenz daß noch mehr Transportanteile weg krachten.
        Die geschenkten Loks der Baureihen 232, 140, 150/151, 155 oder 142 hätte man untervermieten oder weiter verkaufen können, tat man aber nicht , alles war Krieg und Kleingeist, alles hatten die Bosse von damals zu verantworten.
        Die sahen die Chance nicht, eben daß man über derartige Kooperationen am Kunden dran war und Transporte auch hätte zurückerobern können.
        Nichts von dem war gewollt, was die Schiene insgesamt stark gemacht hätte, Politiker sind mit solchen Fragen hoffnungslos überfordert, ideologieverblendet und rückwärts gerichtet, der Heißläufer und Festbremser im Wagenzug.

        • Ludmilla sagt:

          Ja gebe ich dir Recht, genau das war auch die Begründung weshalb die privaten nur ganz Züge bekommen wegen fehlender Infrastruktur bezüglich Rangierbahnhof etc. Aber auch hier sollte nun das Problem gelöst sein durch infraGO,
          Kann sich DB Cargo ein mieten, die privaten auch und somit könnte man sagen fairer Wettbewerb da die Konditionen für alle gleich sind oder nicht?

          • Nuvole sagt:

            In der Praxis ist es ein Hauen und Stechen z. B. um die begehrten Lokabstellplätze in den großen Umspann- und Zugbildungsbahnhöfen, da braucht es mitunter einen Schiedsrichter manchmal geht‘s auch zu wie im Kindergarten wenn sich die kleinste Ebene der fahrenden Bahnmitarbeiter schon bekriegt wo wer zu stehen hat.
            Die zuständigen Fahrdienstleiter müssen da gewaltig aufpassen, daß sie niemanden dort reinlassen wo sie nicht reingehören.
            Auch die Bürokratie bei kurzfristig zu bestellenden Dispogleisen nervt in der Praxis, das wird man nicht ändern können weil der Mangel das Geschehen diktiert.
            Nicht anders geht es zu wenn Züge aus verschiedenen Gründen zwischenabgestellt werden, z. B. wenn der Ablöser seine Ruhezeit einhalten muß und der Zug in einem Gleis ankommt, daß nur für die Dauer des Personalwechsels gebucht ist. Wenn das irgendeinem ankommenden Assi egal ist, nur weil er seinem Feierabend alles unterordnet anstatt frühzeitig auf den Konflikt hinzuweisen kommt auch noch Mißtrauen ins Spiel so daß es auch ein internes Problem der direkt Beteiligten ist.
            Das alles ist sehr komplex und Patentlösungen sind nicht greifbar…außer die totale Wiedervereinigung, die Bahn aus einem Guß wie Phrasendrescher Mehdorn immer sinnierte und dabei im Hintergrund eine Vernichtungsfeldzug gegen diesen Verkehrsträger führte, in wessen Auftrag auch immer…ich habe den Verdacht daß es geplant war Verluste zu vergesellschaften, sprich massiv Transporte auf die Straße zu verlagern, was wiederum die Privatgüterbahnen verhindert hatten.

    • Siehste sagt:

      Du meinst die tollen Mitbewerber wie Abelio, die jetzt Pleite sind?

      • Der Dude sagt:

        Falsch! Pleite sind sie nicht. Im Zuge des Insolvenzverfahrens musste das Dieselnetz abgegeben werden. Das Saale-Thüringen-Südharznetz fahren sie bis zum Ende des Verkehrsvertrages Ende 2030. Immer schön bei der Wahrheit bleiben, Siehste(-nichts).

    • 10010110 sagt:

      Die Staatsbahn würde ohne Politiker besser funktionieren, das beweisen die Erfolge der privaten Bahnen, egal auf welchem Sektor.

      Du meinst private Bahnen wie Abellio?

      • Nuvole sagt:

        Abellio war ein Quantensprung in Qualität und Service, angefangen mit den neuen Fahrzeugen mit Klimaanlage, Ticketautomaten im Zug, Ladestationenen für Handys an jedem (Doppel-) Sitz, nahezu komplett mit Zugbegleitern besetzt im Vergleich zu den Dosto‘s mit Reichsbahngeschichte.
        Unvergessen die Momente als man im verspäteten Zug auf Sangerhausen zufuhr ohne zu wissen ob der Anschluß nach Erfurt und weiter nach Süddeutschland wartet oder ob man besser über Kassel- Wilhelmshöhe weiterfährt und im Zug bleibt u.v.a.
        Vielleicht hast Du schon die neu gebauten Fahrzeughallen u.a. Infrastruktur in Sangerhausen und Halle gesehen, da stecken gut angelegte Millionen drin die dem Fahrgast nachweislich nützen.
        Die Politik haut solchen Firmen mit den Billigtickets Knüppel zwischen die Beine, da sich deren Betriebskosten (Reinigung, Wassernahme, Toilettenreinigung….) signifikant erhöhen ohne daß die Einnahmen Schritt halten und auch gewisse Attacken der DB – Infrastruktursparte werden schnell und sicher erkannt, darüber könnte ich Tag für Tag neue, wahre Geschichten schreiben.
        Es ist für die Niederländer garantiert vieles einfacher, wenn keiner von diesem Politvolk ins Geschäft hineingrätscht, keine Funktionärswillkür und Ränkespiele auf den Knochen der Fahrgäste, nein hier und auch überregional sind die Privaten ein Gewinn für die Fahrgäste gewesen, dafür können die DB Mitarbeiter an der Basis nichts, deren Bosse versauen es, Tag für Tag !

        • Niveaule sagt:

          Die Ausstattung der Fahrzeuge hat sich Abellio nicht ausgedacht, die gehörte zur Ausschreibung. Ausgeschrieben werden die Strecken übrigens von „der Politik“.

          • Nuvole sagt:

            Solche bürokratischen Akte tun nichts zur Sache, die Fachleute der Bahnen haben eine größere Kompetenz als irgendein zusammengewürfelter Haufen externer Herrscher die nicht die geringste Ahnung vom Innenleben des Bahnbetriebs haben.
            Besonders clever ist die Verschlankung der Fahrzeuge die sich der geringeren Nachfrage nun zugunsten der Energiebilanz und Betriebskosten angepaßt haben und nun von der Politik mit Horden an neuen 49€- Fahrgästen geflutet werden deren primäres Reiseziel Zeitvertreib ist. Hauptsache geschenkt, Hauptsache Beifall, was für ein Affenzirkus.
            Nein, die gehören auf‘s Abstellgleis!
            Wie kann man nur durchgehende Zugverbindungen aus dem Geiseltal nach Halle herstellen wo Dieseltriebwagen unter der Oberleitung zwischen Merseburg und Halle verkehren nur damit irgendwelches Volk nun nicht mehr in Merseburg umsteigen muß ! Die sehen nur ihren Komfort, ihre Eigeninteressen, jeder Bürgermeister kann hier mitgackern ohne zu wissen was ansonsten auf der Strecke bleibt !
            Vielleicht war das ja mal das Zeitfenster eines Güterzugs der von Bebra/ Erfurt kommend nur so noch vor die Regionalbahn ab Halle nach Magdeburg gepaßt hat und nun hinterher zuckelt dessen Lokführer somit seine Lenkzeit zum Ablösebahnhof überschreitet…alles spielt keine Rolle, die waren, sind und bleiben eine Plage, die Politniks ! Jeder Tag an dem die mitwirken ist ein verlorener Tag, ein verlorenes Jahr, eine verlorene Bahn.