Digitalministerin sieht Sachsen-Anhalt für weiteren Glasfaserausbau gut aufgestellt – bis 2030 sollen alle Haushalte und Unternehmen angeschlossen sein
Nach den Plänen von Sachsen-Anhalts Landesregierung sollen bis 2030 alle Haushalte und Unternehmen im Land über einen Glasfaseranschluss verfügen. „Sachsen-Anhalt ist dafür gut aufgestellt“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute in Magdeburg bei ihrer Eröffnungsrede auf dem 2. Glasfasertag des Landes.
Mehr als ein Drittel der Menschen in unserem Land hätten schon heute Gigabit-Bandbreiten am Festnetzanschluss. „Davon ausgehend soll diese Quote vor allem durch eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in den kommenden Jahren weiter gesteigert werden“, betonte die Ministerin. Ziel seien 100 Prozent im Jahr 2030 und als Zwischenziel 50 Prozent Ende 2025.
„Ich glaube an die Kraft des Marktes“, sagte Hüskens und verwies auf die hohe Investitionsbereitschaft der Branche. Die Abhängigkeit des Ausbaus von Fördermitteln sei inzwischen deutlich gesunken. Nach den Worten von Lydia Hüskens ist dennoch weiterhin eine ergänzende Förderung insbesondere im ländlichen Raum notwendig. Darauf sind Bund, Länder und Kommunen vorbereitet. Im Rahmen der kürzlich angelaufenen „Graue-Flecken-Förderung“ stellt der Bund allein in diesem Jahr 170 Millionen Euro Fördermittel für Sachsen-Anhalt bereit. Diese würden durch Land und Kommunen kofinanziert, erläuterte Hüskens.
„Attraktive Lebensräume funktionieren nur, mit gut ausgebauten Infrastrukturen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, überall in Sachsen-Anhalt attraktive Strukturen zu schaffen, damit sich Menschen ansiedeln und Unternehmen entstehen und weiterwachsen können. Nur so werden wir die Lebensräume außerhalb der Ballungszentren attraktiver und unser Bundesland attraktiv auch für Menschen aus anderen Regionen“, betonte Lydia Hüskens.
Ihrer Einladung zum Glasfasertag in die Magdeburger Johanniskirche sind mehr als 150 Personen aus Politik, Verwaltung, Kommunen und Telekommunikationsunternehmen gefolgt, um sich über den künftigen Glasfaserausbau auszutauschen.
„bis 2030 alle Haushalte und Unternehmen angeschlossen sein“
🤔
Erledigt, hab noch das „sollen“ ergänzt 😉
Bla,bla, bla …Seit 15 Jahren hört man das gleiche. Nichts hat sich geändert.
Nichts hat sich geändert? Gar nichts? Es haben genau so viele Leute mit den gleichen Bandbreiten Internet wie vor 15 Jahren? Irgendwie glaube ich, dass Du nicht viel Ahnung hast, also zumindest vom Internet…
Fairerweise muss man sagen, so langsam geht es voran. In Anbetracht dessen, dass man diesen Stand schon vor Jahren hätte erreichen müssen, wäre allerdings ein „Entschuldigung dass es so lange dauert.“ angemessener als diese Selbstlobhudelei. „Ich glaube an die Kraft des Marktes“ ist ja auch eher ein Schuldeingeständnis.
Wie gut der Privatmarkt funktioniert, kann man unter anderem in Bayern studieren. 😂😂😂
Bayern – Genossenschaftliche Heimstatt und Sozialistisches Paradies
„😂😂😂“ nicht verstanden?
LOL
2030? Da werden ja sogar Friedhöfe schneller gebaut!
Bei uns in Halle Wörmlitz haben die Telekomiker erst vor paar Jahren frisch Kupfer verkabelt.
Klar, man hätte für relativ wenig Aufpreis auch Glas legen können, aber die Politik reichen ja 50 mbit/s.
Insofern ist Lydia entweder naiv oder blöd.
Die legen hier gar nichts, sondern sitzen Lydia einfach aus. Eigentlich sitzt Lydia auch sich selbst aus. Die weiß genau, dass die FDP als Anhängsel der Grünen und Umfallerpartei keine Chance bei den nächsten Wahlen hat.
Da haben sie natürlich recht. Wenn künstliche Intelligenz – sagen wir mal bei bestimmten Menschen – das Gehirn entlasten wird, sind 50 mbit/s einfach zu wenig.
Spricht „Lydia“ aus eigener Erfahrung?
Kapitalismus immer noch nicht verstanden, wa 🙂 ? So ein Folgeauftrag bringt doch mehr als der geringe Aufpreis, wenn man es gleich gemacht hätte. Hierbei entfaltet sich dann auch die „Kraft des Marktes“, um im neoliberalen Sprech zu bleiben. Von den segensreichen Wirkungen auf die Bodenbelüftung bei immer wiederkehrenden Öffnungen ganz zu Schweigen.
…von der CO2- Bilanz für überflüssig-wiederholte Bauarbeiten ganz zu schweigen.
Och, wenn es der „Kraft des Marktes“ dienlich ist, dann interessieren Klimaschutz und ähnliche „Störfaktoren“ nicht mehr. Siehe aktuell „Intel“: Parlamentarische Jammerchoräle „Mimmimie wir hamm keen Geld“->10Mrd. „Förderung“->600-700 ha Flächenversiegelung, bei gleichzeitiger Vernichtung bester landwirtschaftlicher Fläche. Kapitalismus 1×1.
Wie sieht denn die Förderung aus? Barauszahlung ganz sicher nicht.
Aber schon das mit den besten Äckern und Jammerchorälen ist natürlich Schwurbelquark.
„Ich glaube an die Kraft des Marktes …“ ja, genau das passiert. Aktuell 250Mbit/s DSL über Kupfer (mtl. ~35€). Seit Monaten immer wieder Angebote zum Glasfaseranschluß einer Dubiosen Firma nach Art der Zeugen Jehovas. Wunderbar! Im ersten Jahr der günstigste Tarif mit 300 MBit/s zwar zum selben Preis, aber Telefon und Mobilfunk Flatrate gibts dafür natürlich nicht. Nach dem ersten Jahr 44,99 € und immer noch keine Telefon und Mobilfunk Flatrate dabei. Ja Frau Hüskens, der Markt wird’s regeln…
Warum setzt man nicht auf Mobilfunktechnik?
Wer ist „man“ und wofür genau soll „man“ auf Mobilfunktechnik setzen?