DLRG aus Holleben bekommt AED-Defibrillator

Die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) Saale-Elster-Aue aus Holleben hat einen wichtigen Lebensretter bekommen. Die Helfer konnten sich einen sogenannten automatisierten Defibrillator, kurz AED, kaufen. Möglich gemacht hat es das PS-Lotterie-Sparen der Saalesparkasse.
Im Gegensatz zu Defibrillatoren aus dem Rettungsdienst oder jene, die in Kliniken angewendet werden, sind AEDs wegen ihrer Bau- und Funktionsweise besonders für die Erste Hilfe geeignet. Für den Einsatz professioneller Geräte, bei denen die Messung der Herzströme und die Abgaben von Stromstößen per Hand erfolgen kann, benötigen Ärzte, Schwester und Pfleger sowie das Rettungsdienstpersonal spezielle Schulungen und Erlaubnisse. Anders ist das bei einem AED. Der kann selbst durch Laienhelfer genutzt werden. Viele Geräte hängen bereits öffentlich in Kaufhäusern und Verwaltungsgebäuden.
Das praktisch fehlerfreie Arbeiten mit diesen Geräten macht sich auch die DLRG in Teutschenthal zu Nutze. Gerade bei Notfällen ist der Automatismus der zudem noch handlichen Defibrillatoren eine perfekte Unterstützung der ehrenamtlichen Sanitäter. Die Geräte werten nach dem Aufkleben zwei großer Elektroden selbstständig den gesundheitlichen Zustand des Herzpatienten aus. Der Defibrillator entscheidet darüber, ob es möglich ist, einen Stromstoß abzugeben. Dazu muss der „Defi“, wie er knapp genannt wird, beim Herzen des Patienten noch eine zumindest geringe Eigenleistung erkennen.
DLRG-Vorsitzender Karl Karasz hat den Defibrillator jetzt Hollebens Sparkassen-Chef Ronny Bromann vorgestellt. Der ließ sich nicht lange bitten und griff beherzt zu. Bromann sagte, dass er gerade erst selbst seine Erst-Hilfe-Kenntnisse in einem Kurs aufgefrischt habe.
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