“Einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Stadt”: Zwei Jahre nach dem Terroranschlag – Kranzniederlegung zum Gedenken an Anschlagsopfer von Halle
Am Samstag, 9. Oktober 2021, jährt sich der Terroranschlag von Halle (Saale) mit zwei Toten zum zweiten Mal. Ein Attentäter hatte versucht, in die Synagoge in der Humboldtstraße einzudringen und hat anschließend im Kiez-Döner in der Ludwig-Wucherer-Straße um sich geschossen.
Es werden ab 13 Uhr Kränze an der Synagoge und am Kiez Döner niedergelegt. Die Gedenkworte werden an der Synagoge gesprochen. Neben Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff werden der Beauftragte der Bundesregierung für die Anliegen von Opfern und Hinterbliebenen von terroristischen Straftaten im Inland, Prof. Dr. Edgar Franke, Landtagsvizepräsidentin Anne-Marie Keding, und der Bürgermeister von Halle, Egbert Geier, Gedenkworte sprechen.
“Es ist fraglos einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Stadt”, sagte Bürgermeister Egbert Geier. Dieser habe eine schmerzhafte Wunde und dauerhafte Narben hinterlassen. “Eine Narbe die uns mahnt und erinnert, wie verletzlich wir als Einzelperson und Gesellschaft sind.” Geier betonte: “vergessen und relativieren wir es nicht geben. Das ist unsere Verpflichtung als weltoffene Stadt.”
In der Folge des Anschlags habe die Stadt eine neue Stelle als Koordinator für Demokratieförderung geschaffen. Auch sei die Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und der jüdischen Gemeinde intensiviert worden. Ziel sei es, Antisemitismus auf lokaler Ebene zu erkennen.
Am 9. Oktober wird es neben der offiziellen Gedenkveranstaltungen viele weitere Aktionen geben, unter anderem eine Mahnwache zwischen 11 und 18 Uhr am Steintor. Um 12.04 – zu dieser Zeit hatte der Anschlag begonnen – werden die Kirchenglocken läuten. Im Stadtmuseum ist die Ausstellung “Bilder gegen den Hass” zu sehen. 50 Plakate von Schülern des BBI Trotha sind zu sehen, die sich mit dem Anschlag auseinandersetzen. Auf dem Bolzplatz in der Roßlauer Straße in der Silberhöhe gebe es das Fußballturnier “Nie wieder – gemeinsam gegen das Vergessen”.
Eine offene Gesellschaft helfe gegen Hass und Hetze, betonte Geier. Jüdisches Leben müsse sichtbar, “Teil unseres gesellschaftlichen Lebens werden.”
Alter! Wenn man da anruft, ist ja der halbe Tag nur durch die Begrüßung am Telefon schon rum.
Kaum.
Das war eine Schandtat schlimmster Güte. Neben dem unmittelbaren Leid der Verwandten hat es der Stadt mehr geschadet als 10 dauerdemonstrierende Svenidioten zusammen. Ich kann solche verbrecherischen, mediengeilen Idioten nicht verstehen, und dann aus Frust noch willkürlich Passanten umnieten – nur krank.
Nun staune, wie dir Nulli gleich erklärt, dass du das Mord viel zu sehr aufbauscht, weil ….
“vergessen und relativieren wir es nicht geben. Das ist unsere Verpflichtung als weltoffene Stadt.”
Gehört das Herunterspielen des Versagens der Polizei am Anschlagstag auch dazu?
Stahlknecht musste zwar inzwischen gehen, aber aus anderen Gründen.
schwubbel nicht rum, Du ruft doch da eh nicht
Oh weh, schon wieder ein Volkstrauertag
Warum jetzt „Oh weh“?