Fahndung nach Tabakdieb aus der Silberhöhe
Am Samstag den 12.10.2019 wurde eine unbekannte männliche Person in einem Supermarkt in der Weißenfelser Straße in Halle (Saale) beobachtet, wie sie gegen 07:39 Uhr mehrere Pakete Tabak entwendete. Der unbekannte Täter setzte sich bei der Kontrolle durch die Zeugen zur Wehr, flüchtet aus dem Supermarkt und stieg in einen PKW VW FOX, mit dem er sich in unbekannte Richtung entfernte.
Durch die Kriminaltechnik wurden Spuren gesichert. Das Polizeirevier Halle (Saale) hat die Ermittlungen aufgenommen.
Nach Angaben der Zeugen kann der Tatverdächtige wie folgt beschrieben werden:
- männlich
- deutsch
- circa 25 – 30 Jahre
- circa 180 cm groß
- korpulente Figur
- Bartträger
- kurze glatte schwarze Haare
- Bekleidung: schwarze Jacke; blaues T-Shirt; blaue Jeans; graue Sportschuhe
Die Polizei sucht nach Personen die die Tat beobachtet haben oder die Angaben zur Identität und/ oder dem Aufenthaltsort des unbekannten Täters machen können. Diese werden gebeten, sich unter (0345) 224 2000 bei der Polizei in Halle (Saale) zu melden.
Es ist wunderschön anzusehen, dass auch die kleinsten Kleinkriminellen von unserer Schutzmacht (Polizei) gnadenlos verfolgt werden. Patzer, wie es beim Verfolgen von Terroristen passieren (eine Stunde von Radar verschwunden, #hal0910), kann schon mal passieren.
Das macht unsere schöne Stadt sicherer und wesentlich lebenswerter.
Ein Dank an die Polizei.
Die Polizei war in dem oben geschilderten Fall zur Tatzeit noch gar nicht vor Ort, aber eine Spurensicherung bei einem Raub (oder besser räuberischer Diebstahl, Mindestfreiheitsstrafe 1 Jahr, also ein VERBRECHEN) ist erstens absolut notwendig und zweitens ist das kein Kleinstkrimineller, erst recht kein „kleinster Kleinkrimineller“.
Aber dadurch zeigen Sie ihr Rechtsverständnis für alle hier offen und deutlich, indem Sie ein Verbrechen als Tat einen „kleinen Kleinstkriminellen“ bezeichnen. Sie können gern mal mit den Betroffenen reden, aber dazu sind Sie sicher zu feige.
Außerdem lesen Sie das Minutenprotokoll, aber ich ahne, dass das bei Ihnen auch nicht auf fruchtbaren Boden fällt:
https://www.mz-web.de/halle-saale/anschlag-in-halle-saale/hintergrund-das-minutenprotokoll-zum-terroreinsatz-von-halle-33314180
„Die Polizei war in dem oben geschilderten Fall zur Tatzeit noch gar nicht vor Ort,“
Ach wo, sie hat sich in der oberen LuWu nur einen Schusswechsel mit dem Amokläufer geliefert (wobei man sagen muss, die allermeisten Schüsse hat der Täter, recht entspannt, abgegeben). Das konnte man im Video eines Anwohners aus Hausnummer 13 sehen. Danach kriecht der Täter ins Auto, wendet in Normalgeschwindigkeit und VERSCHWINDET für die nächste Stunde aus dem Wahrnehmungsbereich der Polizisten in der LuWu. Keiner der Streifenwagen scheint ihm gefolgt zu sein, sonst wäre das nicht möglich gewesen. Mussten die nach der Schusswaffennutzung erstmal Kaffeetrinken oder was?
Immerhin war die Tat, um die es hier geht, drei Tage nach dem Schusswechsel. Sie sind auch nicht der Schnellste, oder? Da stelle ich mir Sie bei der Verfolgung vor, nach drei Tagen…
Auch wenn Sie es nicht zu wissen scheinen: die Polizisten haben bei dem Schusswechsel den Mörder verletzt. Nur Krimigucker meinen, dass das Leben wie im Film abläuft, nach 90 Minuten ist der Täter durch einen (!) Kommissar gefasst, verurteilt und im Knast.
Aber Ihr von Ignoranz strotzender „Kommentar“ (zuzüglich der fehlenden zeitlichen Einordnung) zeigt, wie und und welchem Umfang Sie zu denken in der Lage sind, daher nicht schlimm, was Sie sich hier zusammenreimen. Meistens hatten die Leute, die sowas schreiben, aus dem einen oder anderen Grund schon Ärger mit der Polizei. Habe ich Recht? ?
Ich jedenfalls von stolz auf unsere Polizei und bedanke mich bei jedem Beamten, jeder Beamtin, die jeden Tag für uns (auch für Ignoranten wie Sie!) den Kopf hinhalten und sich dann noch so ein erbärmliches Klugsch… (vom warmen Sofa aus) anhören müssen.
Die Polizei sucht immer fähige Menschen. Auch wenn ich ernsthaft bezweifle, dass Du durch den Eignungstest kommst.
Dann kannst Du Heldenhaft den Täter verfolgen, ob Dir dann Spaßvögel helfen die aus Spaß überall mehrere Täter melden, weiß ich jetzt nicht. Aber Du hättest sicher keine Schutzweste gebraucht, Du hättest das Auto mit deiner ganzen Vorstellungskraft einfach per Hand gestoppt, im Videospiel ist es ja auch immer so verdammt einfach.
Recht haben Sie, Kronprinz.
Ich betrachte es mittlerweile als sehr problematisch, wenn unsere Gesellschaft und unsere rechtsstaatlichen Institutionen alltägliche Kriminalität zunehmend bagatellisieren. Wir konstatieren mittlerweile ein flächendeckendes Gefühl von Angst und Ohnmacht gegenüber kriminellen Strukturen. Selbst in Schulen registrieren wir teilweise erhebliche Problemstrukturen, mit fatalen Folgen für die Entwicklung der Kinder.
Grund ist die Tatsache, dass Polizei chronisch überlastet ist und teilweise den Richtern durch unzureichende Tatort- und Beweissicherung Urteile erschweren und natürlich durch fatale Fehleinschätzungen einzelner Richter selber, die Gewaltkriminelle wieder auf freien Fuß lassen oder nicht angemessen verurteilen. Folge ist, dass Gewalttäter falsche Signale aus der Gesellschaft erhalten und weiterhin im öffentlichen Raum kriminell in Erscheinung treten. Sehr oft hört man z. B. nach Tötungsdelikten, dass die Täter polizeibekannt und strafrechtlich bereits erheblich in Erscheinung getreten seien.
Bundesjustizministerin Lambrecht (SPD) hat Recht, wenn sie rechte Gewalt mit den bereits bestehenden Gesetzen stärker bekämpfen will. Allerdings wundert mich diese Aussage, denn die Justiz muss auch alltägliche Gewalt, die in absoluten Zahlen deutlich mehr Opfer ergibt, als rechte und linke Gewalt zusammen, ernst nehmen und bekämpfen.
Wenn also selbst die Bundesjustizministerin diesen Sachverhalt nicht versteht, dann sind unser Rechtsstaat und die Akzeptanz des staatlichen Gewaltmonopols erheblich in Gefahr. Solange wir als Gesellschaft diesen Kontext nicht verstehen, werden wir die AfD nicht überwinden.
Ich habe hier insoweit ein sehr eklatantes Verständnisproblem aus der Politik beschrieben!
Herr Müller, ,,Grund ist die Tatsache, dass Polizei chronisch überlastet ist “ , in diesem Punkt stimme nicht nur ich, sondern auch die GdP Ihnen uneingeschränkt und nachweislich zu!
https://www.beamten-informationen.de/service/beamten_magazin/themen_und_inhalte/archiv_bm_1406_sachsen_anhalt
Und das ein zu schwacher Rechtsstaat mit denen von Ihnen richtig beschriebenen Symptomen das Vertrauen der Bürger in die zu schützende Demokratie verliert ist auch vollkommen verständlich erklärt, allerdings ist dafür nachweislich die jahrelange Sparpolitik unserer Landesregierung verantwortlich und nicht ausschließlich das eklatante Politik ,,Verständnisproblem“ der amtierenden Bundesjustizministerin.
Und wer der noch amtierende Justizminister unseres Bundeslandes ist, sollte auch außerhalb der CDU zum besseren Kontext Verständnis der Gesellschaft hoffentlich bekannt sein.
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/personalmangel-sachsen-anhalts-polizei-auf-dem-tiefpunkt
Leider haben die sich in 2014 prognostizierten und viel zu geringen Personalbestände der GdP für 2019 noch bewahrtet, die massiven Personaleinstellungen in 2017 beruhen aber hoffentlich nicht nur auf die nicht zu ,,überwindenden Politik Kontext Verständnisse“ der AFD , bzw. deren Wahlergebnisse bei den letzten Landtagswahlen ?
@“Zukunft der Demokratie“, meine Beschreibung bezieht sich tatsächlich nicht nur auf die Bundesjustizministerin; hier stimme ich Ihrer Wahrnehmung zu. Meine Ausführungen beschreiben ein gesamtgesellschaftliches Problemfeld. Lediglich als Referenz habe ich ein aktuelles Zitat von gestern von der Justizministerin herangezogen.
Nun ist es aber auch wieder gut…. etwas Tabak geklaut, das ist nicht schön und sicher strafbar. Diebstahl gab es immer und wird es immer wieder geben. Das hat nichts mit dem Gesellschaftssystem, auch nichts mit der AfD zu tun und erst recht nichts mit dem Personalbestand bei der Polizei…ein Kleinkrimineller klaut Tabak
Gern auch noch einmal für Sie:
-Es ist kein einfacher Diebstahl, sondern ein räuberischer Diebstahl, das heißt, Mindestfreiheitsstrafe 1 Jahr, also ein Verbrechen (kein Vergehen mehr), schauen sie bitte § 252 StGB an
-es wird ein Räuberischer Diebstahl, weil er sich gewehrt hat
-damit ist es kein Kleinkrimineller mehr
Ansonsten stimme ich Ihnen schon zu, aber meist wissen diese Täter (wie Räuber) gar nicht, wie schwer ihre Straftat wiegt. Hat derjenige tatsächlich nur ein Messer dabei (als Beispiel), sind es mindestens 3 Jahre Knast, setzt er das Messer (oder eine andere Waffe) ein, sind es fünf Jahre!
,, ein Kleinkrimineller klaut Tabak“ , Ihnen die wichtige Funktion eines sicheren Rechtsstaates zu erläutern, der in einer Demokratie eben nicht politisch motiviert handeln muss, scheint hoffnungslos vergebens zu sein! Recht und Ordnung ist nicht nur abhängig wie demokratisch die dazu notwendige Gesetzgebung gestaltet wird, sondern wie sie auch mit rechtsstaatlichen Mitteln und ausreichend Polizeibeamten durchgesetzt werden kann.
Auch wenn es schon immer Diebstahl gegeben hat und auch geben wird, ist das Strafmaß sehr wohl abhängig von dem jeweilig herrschenden Gesellschaftssystem!
Falls Sie vielleicht mal in Brunei Urlaub machen wollen, lassen sie lieber nichts,, mitgehen“!
https://www.stern.de/politik/ausland/brunei-fuehrt-grausame-strafen-ein–steinigung–hand-und-bein-abschneiden-8641808.html
Denn ohne Hände wird es dann auch in Deutschland verdammt schwierig , ,,mehrere Pakete Tabak zu entwenden“!!
Ja ,das ist jetzt soweit alles ok aber was machen wir jetzt mit mit dem Mann der sich gewehrt hat, als er von Zeugen angesprochen wurde ?
Und warum sollte es vergebens sein,mir die Funktion eines sicheren Rechtsstaates zu erläutern?
U d das das Strafmaß vom Gesellschaftssystem abhängig ist hat niemand angesprochen und damit auch nie jemand bestritten…
Ich bin nur der Meinung, man sollte die Dinge nicht weiter aufblasen, als sie sind .