„Focus-Ärzteliste 2022“: Hohes Ranking für die Spezialgebiete der Universitätsmedizin Halle

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11 Antworten

  1. Frau sagt:

    Oh, eine Frau dabei. Versehen oder Quotenfrau?

  2. Frau sagt:

    Es bleibt dabei: Es gibt viel zu wenige Frauen in Schlüsselpositionen. Nicht deshalb, weil sie dümmer sind, sondern sich eine Männerkaste entwickelt hat.

    • 10010110 sagt:

      Mir ist egal, ob da nur Frauen oder Männer sind und ob die sich gegenseitig ihre Jobs zugeschustert haben, solange sie gewisse Standards erfüllen. Es gibt wichtigere Dinge, über die man sich den ganzen Tag Gedanken machen kann, als das Geschlecht von Leuten.

      • sag schon sagt:

        Nämlich?

      • Frau sagt:

        Typische „Argumentation“ eines Schwanzträgers…

        • Hallenser55 sagt:

          er hat doch recht !

        • 10010110 sagt:

          Nein, Argumentation von Leuten, die nicht überall nur Geschlechter sehen. Es gibt Arbeit zu erledigen; ob die nun von einem Mann, einer Frau oder einem Angriffshubschrauber erledigt wird, ist unerheblich, solange sie zur Zufriedenheit erledigt wird. Mir ist auch völlig Schnuppe, ob Ministerien und Ämter mehrheitlich von Männern oder Frauen geleitet werden. Ich bewerte die Resultate der geleisteten Arbeit, nicht das Geschlecht.

    • DudeWhat? sagt:

      Die „Quotenfrau“ ist seit letztem Jahr im Ruhestand und war/ist alles andere als Quote.
      Das mit dem Kastensystem war möglicherweise früher wahrer als heute, es gibt auch genügend intrinsische Gründe für diesen Anteil. Wir reden hier in den meisten Fällen von den letzten Stufen der Karriereleiter – Chefärzte, Direktoren, es sind auf jeden Fall Menschen mit Facharztausbildung. Laut einer Studie reduziert sich der Starter-Anteil von 60 % Medizin-Studentinnen (so viel zum Thema „dümmer“) später auf ca. 30 % Oberärztinnen, 20 % habilitierte Ärztinnen, 12 % leitende Oberärztinnen und 10 % Chefärztinnen. So ein Weg dauert seine Zeit und mit Mitte 30 wünscht sich die eine oder andere vielleicht doch Nachwuchs und/oder sieht eine Karriere mit 60-Stunden-Woche und gesteigertem Herzinfarktrisiko nicht als einziges Seelenheil an. Böse Zungen behaupten ja, Frauen hätten zuweilen ihre work-life-balance besser im Griff – es leben die Unterschiede! Wie auch immer, es gibt zahlreiche Frauen, die trotz Familie beachtliche Karrieren (nicht nur) in der Medizin hingelegt haben. Den anderen könnte man z. B. mit einem erleichterten Wiedereinstieg und verlässlicher Kinderbetreuung deutschlandweit einen kleinen „Nachteilsausgleich“, wenn man es denn so nennen will, bieten. Aber eben nicht alles wird von alten, weißen (und hier auch noch halbgottgleichen kitteltragenden) Männern vorbestimmt.

      • Hallenser55 sagt:

        Sehr gut argumentiert !

        • Frau sagt:

          Nein, sehr schlecht argumentiert. Die Argumentation unterstellt de facto, dass es nur Frauen mit Kindern gibt bzw. keine Männer, die auch an der Kindererziehung teilnehmen.

  3. VielMeinung sagt:

    Gar nicht gut argumentiert. Das Diktat des Faktischen zeigt Anderes. Man kann sich die Dinge nicht immer so bauen, dass sie in die eigene moralische Attitüde passen. Ich bin selbst Chefärztin (in einem sehr familienfreundlichen Fach) und es ist unglaublich schwer erfahrene Ärztinnen für Leitungspositionen zu gewinnen. Die meisten haben darauf schlicht keine Lust. Allenfalls Oberärztin und dann wollen die meisten nicht mehr weiter. Die Frage nach dem Warum lässt erfahren, dass diese Posten von Frauen aufgrund des enormen Verwaltungsaufwandes und der zunehmenden Entfernung von den PatientInnen schlicht als nicht attraktiv wahrgenommen werden. Frauen sind die Arbeitsinhalte oft wichtiger als der Cheque und das Prestige. Frau ist zum Behandeln, nicht zum Verwalten angetreten. Die gläserne Decke ist in der Medizin nur in sehr wenigen Fächern noch vorhanden. Frau kann wenn sie will – sie will nur oft nicht. Und Einfluss hat kaum ein Chefarzt (von wegen Halbgott..). Die Medizin ist längst in der Hand von Investoren, Einkäufern, Controllern und Anwälten.