Gefährlicher Lkw auf der A14 bei Petersberg gestoppt

Bereits am 10.05.2017 wurde auf der Autobahn 14 ein bulgarischer Sattelzug festgestellt, dessen Ladung auf dem mitgeführten Sattelanhänger offensichtlich nicht ordnungsgemäß gesichert war. Die seitlichen Schiebeplanen waren bereits stark nach außen „gebeult“, hier hatte der Fahrer mit mehreren, über den Aufbau des Anhängers gelegten, Spanngurten versucht das Verrutschen der Ladung in die Plane und somit ein weiteres Ausbeulen zu verhindern.

Bei der Kontrolle auf dem Parkplatz Petersberg wurde durch die Beamten festgestellt, dass der Anhänger mit einer Zollplombe versehen war. Nach Aussage des iranischen Fahrers und den Angaben des mitgeführten Lieferscheines waren auf dem Anhänger 14 Tonnen Lebensmittel im Wert von ca. 28.000,- EUR geladen. Da das Fahrzeug mit einer Zollplombe versehen und mit Lebensmittel beladen war, wurden hier die zuständigen Behörden wie Zoll und ein Sachbearbeiter der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung des Landkreis Saalekreis zur Aufklärung hinzugezogen.
Das Fahrzeug wurde unter Polizeibegleitung auf das Gelände der Zollverwaltung in Halle gebracht und dort geöffnet. Hier wurde bekannt, dass keine Sicherung der Ladung vorhanden war und diese sich somit frei auf der Ladefläche bewegen konnte. Dabei bestand die Ladung nicht nur aus Lebensmitteln, es waren auch normale Gebrauchsgegenstände geladen. Durch das Veterinäramt konnte im ersten Anschein keine verderbliche Ware festgestellt werden. In Zusammenarbeit mit den Zollbeamten der Zollverwaltung Halle wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Ab- bzw. Umladung des Anhängers beauflagt. Diese wird auf dem Gelände einer Spedition in Halle durchgeführt.
Weiterhin wurde bei Kontrolle ein schadhafter Reifen am Sattelanhänger festgestellt, der ebenfalls vor einer möglichen Weiterfahrt gewechselt werden muss. Gegenüber dem Fahrer wurde eine Sicherheitsleistung erhoben und dieser muss auf Grund der Dauer der Umladung und Reparatur voraussichtlich mit einer längeren Fahrtunterbrechung rechnen.