Gefahrenabwehr: 22 weitere Bäume werden in Halle gefällt
Aus Gefahrenabwehrgründen hat die Stadt Halle (Saale) die Fällung von 22 Bäumen genehmigt. Laut Baumschutzsatzung dürfen in diesen Fällen keine Ersatzpflanzungen gefordert werden.
Bei zwei Vorhaben gibt es aber Ausnahmen. Weil die zu fällenden Bäume in geschützten Baumreihen stehen, hat die Stadt hier insgesamt 5 Ersatzbäume angeordnet. Das betrifft 2 Spitzahorn in der Anton-Russy-Straße und sowie 2 Bergahorn und ein Spitzahorn in der Seebener Straße.
Weitere Fällungen: Wörmlitzer Straße (abgestorbene Birke), Rennbahnring (abgestorbene Traubenkirsche), Landrain (Durch Sturm beschädigte Birke), Ammernweg (2 abgestorbene Birken), Richard-Wagner-Straße (1 abgestorbene Birke), Gartenstadtstraße (1 durch Sturm entwurzelte Fichte), Ernst-Haeckel-Weg (1 abgestorbene Pappel, 1 abgestorbene Mehlbeere), Friedrich,Rothe-Platz (2 abgestorbene Robinien), Kreuzweg (1 abgestorbene Kiefer), Aralienstraße (1 abgestorbener Eschenahorn), Regensburger Straße (1 vom Schwefelporling befallene Robinie, nur noch geringe Wandstärke), Friedhof Diemitz (1 Platane und 1 Linde jeweils mit Stockfäule), Dessauer Straße (1 abgestorbene Birke).
Schön wie sich die Stadt auf dem eigenen Grund herausredet… Gefahrenabwehr. Nur keine neuen Bäume pflanzen.
Ein Experte 🙂
Das stimmt.
Rechnerisch immer weniger Bäume. z.B. Böllberger Weg. Und im Sommer wird gemeckert
weil es zu Heiß in d. Stadt ist.
…welche generell von allem Ahnung und deshalb naturgesetzmäßig immer Recht hat, ihre Klagechoräle anstimmt: 1) vorwiegend ABGESTORBEN, 2) einige der Standorte sind PRIVAT, 3) gängige Rechtsprechung besagt, dass Ersatz für abgestorbene oder sonstig schwer geschädigte Bäume nicht gerechtfertigt ist. Man kann einen Baumeigentümer nicht dafür ersatzpflichtig machen, weil er seiner Pflicht zur Gefahrenabwehr/Verkehrssicherheit nachkommt.
Die Stadt fällt nicht auf privatem Grund. Könnte man wissen, wenn man nicht nur einfach ein Dummschwätzer wäre.
Sehr gut die Aufzählung. Sie verdeutlicht: Eine Umweltkatastrophe hat begonnen (ein qualitativer Umschlag hat begonnen, hin zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen). Ganze Wälder trocknen aus, Stürme tun ihr Übriges.
Das Buch zu dieser Entwicklung, der Umweltkatastrophe, sollte in jedem Buchladen stehen…
Alternativ könnte man das Geld für dieses ominöse Buch auch sparen. Stattdessen einen Spaten und ein paar kleine Bäumchen oder Sträucher kaufen, pflanzen und pflegen. Und oder weniger Insta und TikTok. Ihr gefallt euch im reden. Lernt Gärtner, nicht Marxismus.
Das geht in die meisten Menschlichen Köpfe sowieso nicht rein. Man macht immer so weiter oder schlimmer.