Geldstrafe nicht bezahlt: Polizei vollstreckt Haftbefehl bei Reisendem am Hauptbahnhof Halle

Am Donnerstagabend, den 8. Mai 2025 kontrollierte eine Streife der Bundespolizei um 21:30 Uhr einen Reisenden im Hauptbahnhof Halle (Saale). Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung seiner Personalien mit dem Fahndungsbestand der Polizei kam heraus, dass die Staatsanwalt-schaft Halle (Saale) per Vollstreckungshaftbefehl nach dem 36-Jährigen suchte.
Demnach hatte das Amtsgericht Halle (Saale) den Mann aus Nordmazedonien bereits im Juni 2022 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 450 Euro beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verurteilt. Da der Gesuchte lediglich 60 Euro der Geldstrafe beglich und sich, trotz ordnungsgemäßer Ladung, nicht dem Strafantritt stellte, erging im Juni 2024 der Haftbefehl.
Diesen eröffneten die Bundespolizisten den Mann, nahmen ihn fest und zunächst mit zur Dienststelle. Da es ihm auch am gestrigen Tag nicht möglich war, die restlichen 390 Euro zu zahlen, wurde er noch in der Nacht an eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Abschließend informierten die Bundespolizisten die ausschreibende Behörde über den Vollzug des Haftbefehls.
Für mich ist das Unsinn. Haftplätze sollten richtigen Verbrecher vorbehalten bleiben. Bagatellstrafen sollten viel mehr mit gemeinnützlicher Arbeit abgegolten werden.
Und wenn sie die nicht machen? Vielleicht hatten sie ja die Möglichkeit und keine Lust zur Arbeit?
450 € bzw Ersatzknast 30 Tage — also Tagessatz 15€ = Bürgergeld.
Seit 2022 in D, Strafe nicht gezahlt und noch keinen sozialversicherungspflichtigen Job?
Sollte die Strafe in Nordmazedonien absitzen.
Du bist sehr viel länger ohne sozialversicherungspflichtiges Erwerbseinkommen und kannst nicht mal richtig Deutsch, geschweige denn verhandlungssicher eine Fremdsprache.
Reisende sollte man nicht aufhalten.
Komische Polizei