Geringverdiener in Halle am Limit – Lohn-Schub gefordert: „10 plus X Prozent“

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36 Antworten

  1. Inflation sagt:

    Hat die NGG also ausgeschlafen. Die Preise galloppieren schon seit einem halben Jahr davon.

  2. Bürger sagt:

    Ich habe Verständnis für beide Seiten: Angestellte und Arbeitgeber. In Zeiten der Kaufzurückhaltung eine Lohnerhöhung zu bewerkstelligen ist schwierig umsetzbar.

    Deshalb gilt auch für alle Angestellten: Jeder hat die Chance auf Selbständigkeit. Nicht auf Arbeitgeber meckern, sondern selbst Unternehmer werden. Dann wird alles gut – oder doch nicht?

  3. PaulusHallenser sagt:

    Personen, die reine Anlerntätigkeiten ausüben, können eben nicht wie richtige Fachkräfte bezahlt werden. Mehr als der Mindestlohn ist halt für Brötchenverkäufer nicht drin.

    Dazu kommt, dass diese ganzen Niedriglöhner gar nicht die gesetzliche maximale Wochenarbeitszeit zum Arbeiten nutzen, denn die liegt eigentlich bei 48 Stunden/ Woche.

    Deshalb mal eine Bespielrechnung für den Monat Dezember 2022 mit 6 Arbeitstagen die Woche:

    27 Arbeitstage x 8 Stunden = 216 Stunden x 12 Euro Mindestlohn = 2592 Euro

    Mit 2592 Euro wird die „Niedriglohnschwelle“ von 2344 Euro deutlich überschritten.

    Von daher die überheblichen und populistischen Aussagen der NGG mit großer Vorsicht zu genießen.

    • Paulus-Träumer sagt:

      ist okay, aber dann soll die Regierung mit ihren Verrückten aufhören von Gerechtigkeit und Gleichheit zu schwurbeln und lieber von Feudalherrschaft, Meritokratie oder Raubtierkapitalismus reden und dies an den Schulen lehren.

      Naja, soviel zu überheblichen und populistischen Aussagen

    • du Luftpumpe sagt:

      Es gibt keine „gesetzlich maximale“ Wochenarbeitszeit, höchstens eine Beschränkung der täglichen Arbeitszeit, und die auch nicht ohne Ausnahmen.

      Kam wohl nicht dran beim „BA- und MA-Schluss“? 🤣

    • XYZ sagt:

      Viele bekommen ein Festgehalt. Das errechnet sich also nicht monatlich neu und schon gar nicht nach tatsächlichen Arbeitstagen.

      Ihre tolle Rechnung hat an dieser Stelle ihren größten Fehler, da Sie die vertraglichen Inhalte nicht kennen.

    • PaulusHallenser schwurbelt mal wieder... sagt:

      Friss einfach dein FDP-Parteibuch, damit ist allen geholfen.

    • Micha sagt:

      @PaulusHallenser Nimm den Sonntag noch dazu. Dann kommst du auch auf 31 Arbeitstage.. Die 48 Stunden aus dem Arbeitszeitgesetz sind ein Maximum. Und dann kommst du Held und machst daraus eine Normalität. Nimm doch die 60 möglichen Stunden pro Woche, die mit Zustimmung der Gewerbeaufsicht in Einzelfällen erlaubt sind. Dann können die Leute auch für 5€/h arbeiten gehen. Freizeit, Familie wird eh überbewertet. Selten so einen Blödsinn gelesen.

  4. Lars sagt:

    Ich verstehe nicht das gerade die NGG hier die Klappe aufreißt. Wer hat denn bisher diese niedrigen Tarifabschlüsse in der Branche gemacht??? In der jetzigen Zeit lassen die sich feiern für einen Abschluß von 3,…% bei einem Grundlohn von knapp über dem Mindestlohn. Das ist einfach nur lächerlich. Sicher ist es schwierig bei kleineren Betrieben, aber bei Haustarifverträgen mit Großbäckereien dürfte wohl mehr drin sein.Und dann noch so langfristige Abschlüsse bis ins Jahr 2026 mit einer Gesamtlohnsteigerung von knapp 10% ist absolut verantwortungslos. Diese Gewerkschaft ist den Beitrag nicht wert.

    • Malte sagt:

      Nu mal ruhig, Brauner. Tarifabschlüsse tätigt man mit den in den Tarifverbänden enthaltenen Mitgliedern. Und für die dort tätigen Gewerkschafter. Wenn diese Mitarbeiter sich aber, wegen Nichtmitgliedschaft etc, auch einem Arbeitskampf verweigern, wird das eben zu zu kleinen Brötchen reichen.
      Mit Haustarifen schafft man übrigens keine Allgemeingültigkeit

    • Umgeschaut sagt:

      Meinst du. Allerdings sind Verhandlungsergebnisse immer Kompromisse, das heißt, daß man zwar mit Maximalforderung in Verhandlung gehen kann, aber kein Ergebnis erzielt, wenn der Verhandlungsgegner darüber eben nicht verhandeln will. Und denn? Aussitzen, oder verhandeln, was machbar ist. Nur so läuft es. Warnstreiken könnte man, auch streiken. Aber dafür müssen Mitglieder in den Ausstand gehen, nur wenn sie das nicht tun?…

  5. Paulus-Träumer sagt:

    Letztens hat PaulusHallenser geschrieben, dass alles hab so wild ist; hier:
    https://dubisthalle.de/kundenmonitor-des-handelsverbandes-hohe-energiekosten-veraendern-einkaufsverhalten-massiv-knapp-die-haelfte-der-verbraucher-reduziert-nonfood-ausgaben

    Das mit den Preisen war doch klar, aber schon seit Beginn der Corona-Psychose.

    Das sind übrigens genau dies Jobs, bei denen man stark rechnen muss, ob nicht Bürgergeld + Minijob nicht die bessere Lösung wäre…

  6. Geldverschwender sagt:

    Steigen die Löhne verringert sich der Gewinn für die Unternehmen. Diese heben die Preise an und der Lohn reicht wieder nicht. Das ist branchenübergreifend und wirkt sich oft auch auf andere Zweige aus die dann ihrerseits die Preise ebenfalls etwas „anpassen“.
    Das sind Endlosschleifen.
    So funktioniert das nicht.

    • Frodo sagt:

      Gewinn ist alles nach Steuern und Abgaben, und der fällt nur für Eigentümer und Aktionäre an. Eigentlich brauchen deshalb wirtschaftlich agierenden Unternehmen überhaupt keine Gewinne machen, es reicht, wenn dann eine steuerliche Null am Ende steht. Wozu Eigentümer, wenn sie nicht im Unternehmen angestellt sind, oder fremde Aktionäre noch auf Arbeitnehmerkosten mit durchschleifen?

      • PaulusHallenser sagt:

        „Eigentlich brauchen deshalb wirtschaftlich agierenden Unternehmen überhaupt keine Gewinne machen, es reicht, wenn dann eine steuerliche Null am Ende steht.“

        Das ist eine brandgefährliche Sichtweise. Allein schon zur Erhaltung der Kaufkraft des Eigenkapitals muss ein Unternehmen Gewinn machen, ansonsten ist wegen der Inflation die „pekuniäre“ Einlage einer Kapitalgesellschaft irgendwann nichts mehr wert.

        Außerdem müssen Investitionen zu einem Teil mit Eigenkapital getätigt werden, so wollen es die Banken bei Krediten. Ein Unternehmen, das keine Gewinne macht, kann dann nicht mehr investieren.

        Der „Kapitalismus“ ist bei genauer Betrachtung nicht böse. 🙂

        • Andi M sagt:

          Wenn die pekuniäre Einlage (was immer das sein soll) gleich Null ist, sind Kursschwankungen und angebl. Inflationsverluste überhaupt kein Problem.

          Einfach mal nachrechnen.

          (man kann übrigens auch an der VHS Kurse belegen zu Betriebs- und Volkswirtschaft; manche haben das sogar in der Realschule, kommt vielleicht noch)

        • PaulusHallenser schwurbelt mal wieder... sagt:

          „Der „Kapitalismus“ ist bei genauer Betrachtung nicht böse.“

          Er frisst „nur“ mehr Ressourcen als die Erde geben kann, versaut die Umwelt, produziert Kriege und Unmengen arme Menschen.
          Es gibt in einer begrenzten Welt kein unendliches Wachstum.

  7. Jeder ist seines Glückes… sagt:

    Der „typische“ Amerikaner muss 2 oder sogar 3 Jobs machen um über die Runden zu kommen und nicht mal die jammern so laut! Fakt ist, wenn ich „nur“ Mindestlohn verdiene, dann sollte ich mich ernsthaft fragen, wer dafür verantwortlich ist. Ein Blick in den Spiegel löst das Rätsel 🫵

    • Floskel hin oder her sagt:

      Dat kannst’e aber auch nicht so verallgemeinern:
      Manche hatten halt schlechte Anfangskarten und Halle ist nicht für seinen tollen Karriereaussichten und Bildungsmöglichkeiten bekannt, der ganze Osten nicht. Ich habe unironisch fertige Diplom-Wirtschaftsingenieure im Call-Center getroffen oder Leute die im regulären 6. Semester Physik nochmal ins 1. Semester Informatik gewechselt sind – alles absurd.

      Wenn ich mit Insidern über die berüchtigte Uni Potsdam rede, dann wäre ich lieber bei Scientology – mittlerweile ist in Potsdam alles von LBGTIQ oder wie die heißen indoktriniert. Das überschattet jedes Fachlichkeit und Wissenschaft und wirkt sich letztendlich auf die Bewertung aus.

      Und vergleiche mit USA sind auch nicht zielführend.
      Dort haben die halt eine andere Arbeitsmoral – unser öffentlicher Dienst und unsere Beamten hätten dort keine Chance. Und unsere Klimakleber würden dort verprügelt werden anstatt „Spenden“ zu bekommen.

      Nicht umsonst lacht man uns aus oder fürchtet sich vor dem Deutschen Wesen…
      Also nix mit solchen Floskeln.

      • so klingst du sagt:

        Ich bin auch schon mal zwei Leuten begegnet. Nun weiß ich über die anderen 7 Milliarden bestens Bescheid.

      • Jeder ist seines Glückes… sagt:

        Doch das kann man schon verallgemeinern und „schlechte Anfangskarten“ ist nur eine billige Ausreden für Mangel an Disziplin, Selbstachtung und Ehrgeiz!

        • Karma sagt:

          Du wirst trotz deiner Ignoranz nichts, aber auch gar nichts an der Realität verändern.

        • butch sagt:

          Das übliche gerede von jemanden der keine Ahnung von Leben hatt.

          Niemand ist seines Glückes Schmied. Jeder hatt von Geburt an seine unveränderbaren Karten (Eltern,Gene,Umfeld,Land etc etc). Es ist reiner Zufall ob man ein gutes oder schlechtes Blatt bekommt.

          Man kann noch so gut spielen, ein schlechts Blatt bleibt schlecht.
          Man kann höchsten Glück haben das man ein Joker (starkes Selbstvertrauen/Ehrgeiz/Lottogewinnen) dabei hatt welches es noch dreht.

          Man kann auch ein gutes Blatt haben, und egal wie schlecht man es spielt, es bleibt gut. Auch hier kann man natürlich eine Niete bekommen (Unfall z.b.).

          Das Leben ist weder Fair noch gerecht. Es ist am Ende nur eine zufällig Aneinanderreihung von Glück und Pech welches niemand beeinflussen kann.

          • Erwin sagt:

            Die Worte Zufall, Glück und Pech sind doch nur Erklärungsansätze für Sachen, die Minderbemittelten wie Dir unerklärlich bleiben. Das war leider nichts. Nun hast du so viel Zeit in deinen Kommentar gesteckt. Du Armer.

          • Jeder ist seines Glückes… sagt:

            Selbstvertrauen und Ehrgeiz haben mit Glück nichts zu tun. Aber wenn man beides nicht hat, dann fällt es natürlich leichter zu sagen „Tja, ich hatte halt einfach Pech im Leben“ anstatt „Ich bin ein Versager auf ganzer Linie“ 😉