Gute Noten für Badeseen rund um Halle
Die offiziellen Badeseen in Halle und dem Saalekreis erhalten zum offiziellen Start der Badesaison durchweg die Note 1. Dies gilt für das Heidebad und die Angersdorfer Teiche in Halle sowie das Friedrichsbad Zwintschöna, Familien- und Naturbad Pappelgrund, Hasse-Roßbach, Strandbad Obhausen und den Geiseltalsee. Der Hufeisensee in Halle und der Kanal in Halle-Neustadt sind keine zugelassenen Badegewässer. Für den Wallendorfer See und Raßnitzer See liegen noch keine Vergleichsergebnisse vor.
Der Süße See in Mansfeld Südharz erhielt am Campingplatz Seeburg und dem Schiff die 1, an den Seeterrassen Seeburg die 3 und in Aseleben die 2. Im Stausee Kelbra raten die Behörden vom Baden, der See hat in der Bewertung ein mangelhaft bekommen. Gründe sind laut Land zum einen die Flachseestruktur und der relativ hohe Phosphoreintrag. Zum anderen kann es in sehr warmen, trockenen Sommern zu einer Erhöhung der Wassertemperatur kommen. Diese Faktoren begünstigen eine Anreicherung von Nährstoffen und in Folge eine Verschlechterung der Badegewässerqualität.
Die Badesaison startet offiziell am 15. Mai. Auf einer Badegewässerkarte sind alle 69 ausgewiesenen Badegewässer im Land enthalten.Während der Saison, die offiziell bis zum 15. September dauert, werden alle in der Karte geführten Gewässer durch die örtlichen Gesundheitsämter monatlich kontrolliert. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben finden auch Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet wird. Empfohlen wird, zum Baden in natürlichen Gewässern allein die in der Karte ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Andere wie beispielsweise Kiesseen, Baggerlöcher oder kleinere Teiche unterliegen nicht der regelmäßigen Überwachung.
Die Einstufung der Badegewässerqualität erfolgt auf Grundlage von Untersuchungsergebnissen aus den vergangenen vier Jahren. Mehr als 90 Prozent der ausgewiesenen Badegewässer erhält mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ die höchste Einstufung gemäß der EU-Badegewässerverordnung. Ein Badegewässer hat „gut“, eines „ausreichend“ sowie zwei im Saalekreis neu ausgewiesene Badegewässer und ein Badegewässer mit Sanierungsmaßnahmen haben keine Einstufung erhalten. Einzig im mit „mangelhaft“ eingestuften Stausee Kelbra (Burgenlandkreis) wird vom Baden abgeraten. Gründe sind zum einen die Flachseestruktur und der relativ hohe Phosphoreintrag. Zum anderen kann es in sehr warmen, trockenen Sommern zu einer Erhöhung der Wassertemperatur kommen. Diese Faktoren begünstigen eine Anreicherung von Nährstoffen und in Folge eine Verschlechterung der Badegewässerqualität.
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