Halbjahresbilanz: Rettungshubschrauber aus Halle fliegen 998 Einsätze
Ein Patient, dessen Lunge versagt. Ein Kind mit einem angeborenen Herzfehler, das nur Stunden nach der Geburt in einer Spezialklinik operiert werden muss. In Fällen wie diesen zählt jede Minute. 998-mal starteten die beiden in Halle stationierten Hubschrauber der DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2016, um Menschen in Not schnelle Hilfe zu bringen (Januar bis Juni 2015: 990 Einsätze).
„Oft muss es bei Transporten zwischen Kliniken schnell gehen, da die Patienten in einem kritischen Zustand sind“, erläutert Norbert Ebbighausen, Pilot an der Station Halle, die Vorteile der Luftrettung. „Wenn beispielsweise ein Patient in eine Herzklinik gebracht werden muss, dann sind wir häufig das schnellste und schonendste Transportmittel.“
„Christoph Sachsen-Anhalt“ und „Christoph Halle“ werden für dringende Transporte von Intensivpatienten und als schnelle Notarztzubringer bei Notfällen alarmiert. „Christoph Sachsen-Anhalt“ ist als einziger Intensivtransporthubschrauber in Sachsen-Anhalt täglich rund um die Uhr einsatzbereit. „Christoph Halle“ kann täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang alarmiert werden. In Sachsen-Anhalt fliegen insgesamt drei Hubschrauber der DRF Luftrettung: „Christoph Halle“ und „Christoph Sachsen-Anhalt“ in Halle sowie „Christoph 36“ in Magdeburg. Zusammen starteten sie zu 1.670 Rettungseinsätzen, das sind rund neun Prozent aller Einsätze der DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2016.
(Foto: Maike Glöckner)
Neueste Kommentare