Halle-Neustadt soll legale Graffiti-Wände bekommen
Vor Jahren gab es im ganzen Stadtgebiet von Halle (Saale) bereits legale Graffiti-Wände. Doch mit den Jahren ist das von Streetworkern begleitete Projekt eingeschlafen. In der Regensburger Straße und der Kaolinstraße gibt es noch offiziell besprühbare Wände.
Und es sollen wieder mehr werden. Der Jugendhilfeausschuss hat einem Antrag der FDP zugestimmt. Demnach sollen im ganzen Stadtgebiet, vor allem in Halle-Neustadt, “Gebäudewände oder Ähnliches auszuweisen, an denen Jugendliche und junge Erwachsene legal sprayen können. Für die ausgewiesenen Graffitiwände sollen Umgangs- und Verhaltensregeln durch die Stadtverwaltung entwickelt werden”. heißt es im Antrag.
Zudem könne durch den Einsatz von Streetworkern sowie Kooperationen mit Jugendclubs und anderen Einrichtungen “eine sichere und durch pädagogische Fachkräfte begleitete Freizeitgestaltung geschaffen werden.” Dadurch wären auch gemeinsame Workshops möglich.
Helga Schubert (FDP) sagte, man müsse mehr Freizeitangebote schaffen, damit bei den Jugendlichen keine Langeweile aufkommt. Grundsätzlich sei dieser Antrag zu begrüßen, meinte Carsten Heym (AfD). Es sei eine Möglichkeit, wie die Freizeit gestaltet werden kann. “Wer aber meint, dass illegale Graffitis eingedämmt werden, wird bitterlich enttäuscht werden”, sagt er. “Das Problem wird nicht aus der Welt geschafft werden.”
Und für ältere Erwachsene gilt das nicht, oder was? Das ist Altersdiskriminierung!!11!
10010110,
auch Sie als junggebliebener älterer Herr dürfen natürlich die Graffiti-Wände benutzen. Nur passen Sie auf, dass Sie im betrunkenen Zustand nicht die Sprühdose mit der Bierdose in der anderen Hand verwechseln. 🙂
Nichtmal humorvoll kannste. Abr wie auch, dafür braucht es ein Mindestmaß Intelligenz. Du kannst nur Sprechpuppe…
Nein.
Die älteren Erwachsenen dürfen hier ausreden,
bevor sie kommentiert werden.
Die Kunst verhunzt das Stadtbild .
Es freut mich, dass man seitens der Stadt mal begriffen hat, auch etwas für die Jugendlichen zu tun. Solche Grafitti-Wände sollte es mehr in Halle geben, damit die jungen Menschen sich mal ganz legal austoben können.
Die Stadt würde für die Jugendlichen was gutes tun, wenn man sie im Paulusviertel und in Kröllwitz wohnen lassen würde. Neustadt und die Silberhöhe sind voll und es soll ja keine Parallelgesellschaft entstehen.
Also ich musste mir keine Erlaubnis von der Stadt geben lassen, um im Paulusviertel zu wohnen. Wer die Miete zahlen kann und sich mit dem Vermieter einig wird, kann sich hier niederlassen.
Außerdem ist Neustadt nicht voll. Direkt an der Magistrale steht ein sehr großer Wohnblock komplett leer, obwohl er vollständig saniert ist. In den bekommt man locker 1000 Menschen rein und das zu sehr günstigen Mieten. Denn wem nützt es etwas, im Paulusviertel zu wohnen, wenn man sich wegen der Miete sonst nichts weiter leisten kann?
„Doch mit den Jahren ist das von Streetworkern begleitete Projekt eingeschlafen.“
Mag wohl daran liegen dass das legale besprühen von Wänden nicht so aufregend ist,da fehlt die Illegalität als Nervenkitzel.
„Zudem könne durch den Einsatz von Streetworkern sowie Kooperationen mit Jugendclubs und anderen Einrichtungen “eine sichere und durch pädagogische Fachkräfte begleitete Freizeitgestaltung geschaffen werden.”“
Zur Sicherheit gehört auch Atemschutz, der ist auf dem Foto von 2016 nicht zu erkennen und dürfte wohl auch bei einer Neuauflage nicht dazugehören.
So wird Neustadt noch schöner! Natürlich….
„RBL“? Was hat dieses Produkt aus der stadt der Hipster hier verloren? Da würde ich definitiv was darüber sprayen.
Passt zu Neustadt.
Kröllwitz würde etwas Farbe aber auch gut tun.
Warst noch nie in der Bronx.
„Kröllwitz würde etwas Farbe aber auch gut tun.“
Du meinst, man sollte zwanghaft auch noch in den letzten Winkel der Stadt geschmacklos bunten Blödsinn verteilen?