„Halle singt“: Händelfestspiele fürs Volk statt elitärer Veranstaltungen

Die Händelfestspiele in Halle (Saale) neigen sich dem Ende. Oberbürgermeister Bernd Wiegand hatte in der Vergangenheit erklärt, dass er die Händelfestspiele gern nähere an die Hallenser rücken will.
Mit Unterstützung der Stadt wurde deshalb auch „Halle singt“ ins Leben gerufen. Im vergangenen Jahr fand die erste Auflage der vom Singschule e.V. organisierten Veranstaltung statt. Und an diesem Samstag wurde nun schon zum zweiten Mal auf dem Marktplatz gesungen. Auch OB Wiegand saß im Publikum. „Händel fürs Volk statt elitärer Konzerte für 80 Euro“, befand der Moderator der Veranstaltung, erhielt dafür Applaus vom Publikum. „Hier ist alles kostenlos.“
Knapp zwei Stunden wurde auf dem Markt musiziert. Mit dabei war natürlich der Kinderchor – das Original seit 1974 mit Sabine Bauer und Manfred Wipler, aber auch der Mädchenchor Halle-Neustadt, diverse Chöre der Volkssolidarität, der Chor der Johannesschule, Pfeifferstuhl Music und das Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums „Georg Friedrich Händel“. Und bei vielen Liedern waren die Hallenser eingeladen, mitzusingen. So schallte „Hoch auf dem gelben Wagen“ über den Markt, aber auch „An der Saale hellem Strande“ und „Da steht eine Burg überm Tale“. Zum Schutz vor der Sonne hatte die Stadt zudem Falthüte organisiert.
Video „Da steht eine Burg überm Tale“
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