HFC-Fans sagen Termin mit OB Wiegand zum Fanprojekt ab

Die Fanszene des Halleschen FC will den für heute bei Oberbürgermeister Bernd Wiegand anberaumten Termin zum Fanprojekt platzen lassen. Das steht in einer gemeinsamen Erklärung von Saalefront-Ultras, Fankurvenrat und Fanszene e.V. Wiegand wollte seinen Favoriten für den Leiterposten des Fanprojekts vorstellen. Zuvor hatte vier Monate Funkstille geherrscht. Aus diesem Grund sei man irritiert, heiß es in dem Schreiben der Fans.
Man habe den Eindruck, „als möchte das OB-Büro ohne jegliche Aufarbeitung der letzten 4 Monate und bei einem vorherrschenden, völlig zerstörten Vertrauensverhältnis unberührt zum „Alltag“ übergehen und sich innerhalb weniger Minuten eine Absegnung des OB-Büro-Kandidaten für die Fanprojektleiterstelle einholen.“
Es ruhen auch weiterhin alle Aktivitäten mit dem Fanprojekt, „da die transparente und sachliche Aufarbeitung zur Entstehung der jetzigen Situation seitens der Herren Wiegand und Paulsen offensichtlich ausgesessen werden sollen und man als einzige Aktivität Herrn Kluge in einer Pressemitteilung denunziert hat, indem man nach Jobrotation jetzt des Verraten von Interna an die HFC Fanszene und den DFB als Grund für seine Versetzung angibt.“ Man wäre sehr daran interessiert, welche Betriebsgeheimnisse der Leiter des Fanprojektes ausgeplaudert haben solle. Vor wenigen Tagen hatte die Stadt erklärt, der ins Jugendamt versetzte Kluge habe dem DFB und Fans Interna gesteckt.
Bevor es zu einem Gespräch mit der Stadt komme, erwarte man als ersten Schritt zur Wiederaufnahme der persönlichen Kommunikation eine Beantwortung aller offenen Fragen, die die organisierte Fanszene des Halleschen FC seit März 2017 mehrfach schriftlich an das OB-Büro adressiert hat.
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