„Joggen gegen Schotterflechte“: Protestaktion gegen den Wegebau auf der Peißnitz – Petition läuft weiter
Am kommenden Montag soll der Ausbau der Wege auf der Nordspitze der Peißnitz in Halle beginnen. Doch gegen die 230.000 Euro teuren Maßnahmen regt sich Widerstand.
So wollen sich Naturschützer am Samstag zum „Joggen gegen Schotterflechte“ treffen. Los geht’s um 11 Uhr direkt neben dem Peißnitzhaus am Eingang zum Naturschutzgebiet.
Daneben läuft auch noch die Petition. Mit dieser soll der getroffene Stadtratsbeschluss zum Bau einer wassergebundenen Wegedecke aufgehoben werden.
Zur Petition:
Fangt mal endlich an
Wie sollte man denn sonst die Wege befestigen? Na nun meldet euch doch mal zu Wort, die sollten ja nicht asphaltiert werden. Oder ewig das Dagegen sein und selbst keine Vorschläge machen finde ich typisch konstruktiv.
Die Wege sollen gar nicht befestigt werden. Sie sollen für ein paar Barfußläufer und Herrn Liste im Urzustand belassen werden,
Warum muss man ihn denn befestigen? Nennen Sie mir einen vernünftigen Grund! Der Weg ist super so wie er ist! Steuergeldverschwendung vom Feinsten!
Aber das sind FÖRDERMITTEL. Die MÜSSEN weg. Da brennt in der Verwaltung von Halle regelmäßig eine Sicherung durch.
Das denkmalgeschützte Planetarium musste auch weg, bei FÖRDERMITTELN gibt es kein pardon.
Wassergebunde Decke/ Deckschicht ohne Bindemittel aus Natursteinsplit,
Natursteinsplit, der bei Hochwasser schön weggespült wird und sich überall dort verteilt, wo er nicht hingehört und vor allem danach wieder auf den Wegen für weiteres Steuergeld „repariert“ werden muss. Pappenheimer ick hör dir…
Das ist ein Naturschutzgebiet, welche keine befesigten Wege braucht. Wenn es regnet, hat man schlammige Schuhe. Möglicherweise kann man das sogar überleben.
Na prima ich will aber da nicht barfuß laufen nach dem Regen.
Mit der selben Argumentation müssten sie auch noch eine Beleuchtung fordern, weil im Dunkeln sieht man dort nix! Wiegand hilf!
Wie lang ist die Strecke für die Jogger? Der Artikel enthält nur dürftige Informationen.
Ich bin für eine Teer Decke.Das passt zur Natur.Ein richtiger Kontrast.Schwarz /Grün.
Mich würde interessieren ,wer das bezahlt.Ich dachte Halle hat große Schulden ?
Die Bundesregierung
Druckt die Geld? 😉
Der Wegebau ist eine Fluthilfemaßnahme, getragen komplett vom Bund
„Joggen gegen Schotterflechte“, macht bei dem abgebildeten Ist-Zustand des Weges absoluten Sinn. Ein gelungenes, gut durchdachtes Motto, Glückwunsch! Wassergebundene Decke ist zu dem abgebildeten Ist-Zustand im Grunde nichts anderes: keine Bodenversiegelung, luft- und wasserdurchlässig. Lediglich die Wegeoberfläche ist dann sicher ebener im Vergleich zum Ist-Zustand. Wird sicher auch Läufer geben, welche es dann dankbar annehmen.
Mit dem Sachverstand ist es nicht so weit her. Es gibt gute Fachliteratur zu dem Thema.
Und Was ist an meinen Ausführungen (keine Bodenversiegelung, luft-, wasserdurchlässig) falsch? Und aufgemerkt, steht so auch in der Fachliteratur. Selber scheinbar nicht gefunden. Gibt es dann sicher so wenig wie „Co Ron A.“, nech?
Weil jemand vielleicht mal stolpern könnte, eine Viertel Million Steuergelder versenken? Der Weg ist super so wie er ist, ich laufe ihn seit Jahren mehrmals die Woche unfallfrei! Zumal, jeder Bauplaner wird Ihnen das bestätigen, das nächste Hochwasser alles wieder wegspülen würde!
Die Peißnitz-Nordspitze ist Naturschutzgebiet. Dort eine Schotterdecke auf den Weg aufzubringen, ist nicht nur eine unsinnige Steuergeldverschwendung, es wird Boden abgetragen, Bäume werden beschädigt, Natur zerstört. Am Ende schadet es aber uns Menschen, denn die Peißnitz ist unser Erholungsraum. Es sollte im Sinne des Allgemeinwohls entschieden werden und nicht im Sinne von Einzelinteressen. Die, welche die Schotterung zu verantworten haben, sind wahrscheinlich die selben, die sich weiterhin für Autobahnbau und überhaupt für den Beibehalt der alten, fossilen Industrie aussprechen. Doch weiteres wirtschaftliches Wachstum wird nicht möglich sein, denn es gibt nur diese eine Erde. Also: Schöner Naturweg statt Schotterpiste.
In einem Naturschutzgebiet sollte mich gejoggt werden, das stört die Natur und erschreckt die Pflanzen. Wo bleibt der Aufschrei der Umweltschützer, haben sie ihre Stimme verloren? Bevor alles zugepflastert ist, unternehmt was, demonstriert und blockiert und besetzt die Wege, ihr seid doch sonst immer so. Aktiv
Die Naturschützer gehen sogar zum Pilze sammeln in Naturschutzgebiete.
https://www.aha-halle.de/aha-und-nabu-fuehrten-gemeinsame-mykologische-exkursion-durch-2/
Warum man für eine Exkursion so große Körbe braucht, erschließt sich mir nicht.
Die Hochwasserhilfe hätte man auch für sinnvolle Dinge ausschreiben können: Etwa für präventive Maßnahmen in der Altstadt als Ausgleich für den Deichbau. Dies hat aber die Förderrichtlinie lieber nicht vorgesehen. Dafür darf das Geld von öffentlichen Trägern aber mit vollen Händen für viele sinnfreie Projekte verwendet werden, so wie in diesem Fall. Ich kenne da aber leider noch zahlreiche andere Beispiele.