„Keine Macht den Frauenfeinden – Feminismus muss israelsolidarisch sein“: Kundgebung am Leipziger Turm

Die Gruppe Artemis veranstaltet anlässlich des Frauenkampftages am heutigen 08. März auch dieses Jahr wieder eine Kundgebung am Leipziger Turm in Halle (Saale).
Ab 16 Uhr findet die Kundgebung mit dem Titel „Keine Macht den Frauenfeinden – Feminismus muss israelsolidarisch sein“ statt.
Aufruf der Gruppe:
Der Anschlag der Hamas auf Israel liegt nun bereits einige Monate in der Vergangenheit. Noch immer wird Israels Bevölkerung von verschiedenen islamischen Akteuren bekämpft. Der eliminatorische Antisemitismus der Terroristen erreichte längst ein historisches Ausmaß, seit der Shoah sind nicht mehr so viele Juden in so kurzer Zeit vernichtet worden. Eine Bevölkerungsgruppe leidet dabei auf besonders grausame Weise: die Frauen. In den vergangenen Wochen konnte vielfach belegt werden, in welchem Maßstab jüdische Frauen vergewaltigt, verstümmelt und geschändet wurden. Weil sie jüdisch sind, aber eben auch, weil sie Frauen sind.
Viele Erfolge der Frauenbewegungen sind für uns in Deutschland längst Selbstverständlichkeit, seien diese formal-juristischer oder sozialer Natur. Ebendiese Erfolge sind für die Ideologen und Herrscher in vielen Regionen des Nahen Ostens jedoch erklärter Feind. Hass auf alles westlich imaginierte, auf freie Lebensentwürfe, Emanzipation, Gleichberechtigung der Geschlechter – dies sind Aspekte, die dem Antisemitismus innewohnen und somit eine große Bedrohung für die Situation von Frauen in der MENA-Region darstellen. Und obwohl es andauernd neue Anlässe gibt, sich mit den Frauen dort zu beschäftigen, ihre Geschichten weiterzuerzählen, über ihre Situation aufzuklären und sich mit ihnen zu solidarisieren, wartet man von feministischer Seite vergebens. Insbesondere, wenn es um Solidarität mit jüdischen Frauen geht.
Der 7. Oktober hat bewiesen, dass linke und feministische Gruppen sich selbst in den haarsträubendsten Fällen an die islamischen Terroristen anbiedern und, ohne mit der Wimper zu zucken, die von ihnen ausgeübte Gewalt leugnen. Da, wo sonst immer reflexartig „Betroffenenperspektive“ geschrien wird, werden israelische Betroffene als Lügnerinnen hingestellt, selbst wenn es jeglichem Verstand entbehrt. Das ist unaushaltbar. Für uns war deshalb klar, dass wir den Fokus unserer diesjährigen Kundgebung zum Frauenkampftag auf den Nahen Osten lenken müssen.
Von dort aus wollen wir unseren Blick ausweiten und auch in andere Krisenund Kriegsregionen blicken, uns historischen Aspekten der Frauengeschichte widmen, sowie mit „Klassischen“ Themen wie Abtreibung und Prostitution befassen. Unser Kampf gilt nicht nur den Frauen in Deutschland oder Europa, sondern den Frauen der ganzen Welt. Denn Freiheit ist weder östlich noch westlich, sondern universal!
Wer feminin ist muss israelsolidarisch sein? Man schreibt mir mit dieser Aussage meine eigene Meinung ab.Keine Zustimmung
Alter, was schwurbeln die denn für einen Blödsinn zusammen? 🤦♀️ (← guckt, ich habe das weibliche Facepalm-Emoji benutzt, aus Solidarität mit allen Frauen*:_innen)
Kein linksradikaler Text ohne pseudointellektuelles Geschwurbel. 🙄
Das erinnert mich einmal mehr an „Das Leben des Brian“, wo, statt gemeinsam für (oder gegen) eine Sache zu kämpfen, linke Gruppierungen sich eher gegenseitig zerfleischen. Die ganze Energie, die für sowas verschwendet wird, könnte man so produktiv einsetzen.
Und Akteur*innen sind wohl diesmal explizit nicht mitgemeint? Überhaupt erstaunt es mich, dass in dem Text überhaupt nicht politisch gegendert wird. 😮
Die israelsolidarischen „Antideutschen“ gendern nicht.
„Feminismus muss israelsolidarisch sein“
Was ist das für ein Slogan. Es geht um den Internationalen Frauentag! Der Tag sollte nicht instrumentalisiert werden für andere Ziele.
Sag mal haben die sie noch alle. Ich könnte ja verstehen, wer feminin ist, sollte für den Frieden eintreten. Israel richtet im GazaStreifen im Moment ein Massaker an, welches von einigen Ländern dieser Erde als Völkermord betrachtet und beim UN-Gerichtshof zur Verfolgung beantragt worden ist. Wie stellt ihr euch hin, wenn der Gerichtshof den Völkermordvorwurf bestätigt?