Kitas ziehen in ehemaliges Wohnheim in Halle-Neustadt
Das ehemalige Wohnheim im Myrtenweg in Halle-Neustadt wird zum Domizil zweier Kitas. Die „Stadtzwerge“ und die „Kinderinsel“ sind eingezogen.
Bereits 2016 hatte die GWG den Gebäudekomplex erworben. Als der Eigenbetrieb der Kindertagesstätten Anfang des Jahres nach Ausweichstandorten suchte, um eigene Kita-Gebäude sanieren zu können, fand sich im Myrtenweg die passende Adresse. „Die Voraussetzungen vor Ort stimmen, schließlich wurde der DDR-Typenprojektbau Anfang der 1970er Jahre eigens als Kindereinrichtung konzipiert und bis in die 1990er Jahre als Kindergarten genutzt.“ berichtet GWG-Prokurist Alexander Conrad.
Im Mai dieses Jahres begannen die Modernisierungsarbeiten und im Herbst konnte die erste Kita einziehen. Auf dem Plan standen neben den sanitären Einrichtungen, Elektrik und Fußböden auch der weitläufige Außenbereich. Etwa 1,5 Mio. Euro hat der Vermieter investiert.
Nun lädt ein großer Spielplatz mit vielen Grünflächen zum Toben ein und wurde von den Kindern direkt in Beschlag genommen. Davon konnte sich auch GWG-Geschäftsführerin Jana Kozyk überzeugen, als sie als Willkommensgruß für die neuen Mieter und ihre kleinen Schützlinge zwei große Obstkörbe vorbeibrachte. „Die beiden Kitas bringen noch mehr Leben nach Halle-Neustadt und sind gerade hier in unserem Familienquartier eine Bereicherung. Und auch die Kinder profitieren von diesem neuen Standort, schließlich haben sie mit den Weinbergwiesen die Natur direkt vor der Tür.“
Das GWG-Familienquartier befindet sich zwischen dem Tulpenbrunnen und den Weinbergwiesen. Hier bietet der Vermieter Familienwohnungen in verschiedenen Größen.
Die beiden städtischen Kitas „Kinderinsel“ in der Friedrich-List-Straße 20 und „Stadtzwerge“ in der Krausenstraße 12 werden von der Stadt Halle (Saale) bis voraussichtlich April 2021 komplett saniert und dann wieder bezogen. Die Stadt investiert in beide Einrichtungen insgesamt rund 8,2 Mio Euro. Rund 2,25 Mio. Euro davon stammen aus dem STARK-III-Programm und dem EFRE-Programm. Die Arbeiten haben Anfang Oktober begonnen. Die Modernisierung der Kitas ist Teil des Investitionsprogrammes „Bildung 2022“, das die Stadt seit 2016 umsetzt. Im Rahmen des Programms investiert die Stadt in Neubau und Modernisierung von 39 Schulen, 13 Kitas und Horten sowie neun Turnhallen insgesamt rund 255 Mio. Euro.
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