Kulturstadtplan führt zu den Spuren jüdischen Lebens in Halle
Im Jahr 1184 gab es die erste urkundliche Erwähnung jüdischer Einwohner in Halle (Saale), das damalige “Judendorf” befand sich neben der Moritzburg. In den folgenden Jahrhunderten hat sich eine lebendige jüdische Kultur in der Saalestadt etabliert, doch immer wieder kam es auch den Angriffen und Vertreibungen.
Stadtverwaltung und der Leopold Zunz e.V. haben einen “Kulturstadtplan” erarbeitet, der zu den Spuren jüdischen Lebens in Halle führt. Da wäre zum Beispiel das Kaufhaus Lewin, heute sind hier unter anderem die Thalia Buchhandlung und TK Maxx zu finden. In der Wilhelm-Külz-Stra0e gibt es einen Barocken Jüdischen Friedhof. Die Synagoge in der Humboldstraße oder der Gedenkort für die zerstörte Synagoge am Jerusalemer Platz.
Im Bereich der Breiten Straße ist ein Zeichen für die immer wieder erfolgten Vertreibungen der Jüdischen Personen zu sehen. Denn der alte jüdische Friedhof im Bereich des Jägerberges, wo sich heute die Leopoldina befindet, wurde nach der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung 1493 zerstört und die Grabsteine als Baumaterial verwendet. Einer dieser Grabsteine ist bis heute zu sehen, ganz unscheinbar an den Treppen zum Gemeindehaus der Laurentiusgemeinde.
Der “Kulturstadtplan” ist für 2,50 Euro in der Tourist-Info und im Stadtmuseum zu haben. “Es geht um das Gedanken, aber auch um die aktive Erinnerungskultur und das Feiern des lebendigen und fröhlichen jüdischen Lebens in Halle”, sagte Kulturdezernentin Judith Marquardt. “Wir freuen uns, dass wir eine aktive jüdische Gemeinde in Halle haben.” Die jüdischen Bürger hätten dafür gesorgt, dass die Saalestadt reicher an Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft wurde.
Ja hier leben Menschen all möglicher Kulturen und Abstammungen. Warum man immer um diese eine so einen Hehl macht ist nur mit der Geschichte zu erklären, mit der die jetzige Generation aber nichts zu tun hat.
Na immerhin ist es dir noch gerade so erklärlich, dass Menschen sich für Geschichte und Kulturen ihres Ortes interessieren.
Welche Generation war denn der Neonazi und antisemitische Attentäter vor 2 Jahren noch mal?
Etwa, hold on your seat, die Jetzige?
Menschen aus anderen Kulturen und Abstammungen können selbstverständlich ihre eigene Stadtpläne ebenso machen: dieser wurde aus eigener Initiative der jüdischen Bewegung von Halle gemacht. Es ist uns klar, dass Sie keine Jüdin oder keinen Juden aus Halle kennen, obwohl es eine gewisse Menge von denen gibt
Was soll die Scheinheiligkeit? Verbietet endlich alles Rechte