Land will Schulsanierungen nicht beanstanden: diese fünf Schulen will Halle in den nächsten Jahren sanieren

In den vergangenen Jahren hat die Stadt Halle (Saale) schon zahlreiche Schulgebäude saniert. Doch noch immer gibt es Schulen, bei denen dringend eine Sanierung nötig ist.

Im Haushaltsplan hat die Stadt nun fünf Gebäude aufgeführt. Das Landesverwaltungsamt als Kommunalaufsicht habe signalisiert, dass diese Projekte nicht beanstandet werden, sagte Martin Heinz, Leiter des Fachbereichs Immobilien, im Bildungsausschuss.

Bis zum Jahr 2024 soll die Sanierung der Grundschule “Westliche Neustadt” / “Ottfried Preußler” in der Wolfgang-Borchert-Straße erfolgen. Die Jahresscheiben 2024 bis 2027 sind für die Förderschule “Astrid Lindgren” in der Silberhöhe und die Grundschule Südstadt eingeplant. Für die Grundschule Radewell und die Heideschule sind die Jahre 2025 bis 2027 vorgesehen.

Die Baukosten sind noch unklar. “Der Bauindex nähert sich der Summe von 10 Prozent”, sagte Martin Heinz. “Das ist schwer einzupreisen.” Derzeit ist von 4 bis 8 Millionen Euro auf dem Papier die Rede. Klar ist aber, dass diese Summe keinesfalls ausreicht. Aus diesem Grund hat auch Linken-Stadtrat Hendrik Lange Kritik geübt. Denn für den Schulneubau in der Schimmelstraße stehen 27 Millionen Euro im Haushalt drin. Auch für die Grundschule in der westlichen Neustadt sollte im Haushalt deutlich gemacht werden, “dass wir das wollen.” Es solle nicht im vorauseilenden Gehorsam davon Abstand genommen werden. Martin Heinz machte klar, weshalb für die Schimmelstraße diese Summe schon eingeplant ist. “Wir wollen keinen Baustopp.” Der könnte angesichts steigender Baukosten weitere Kosten nach sich ziehen.