Leiter der Helen-Keller-Schule mit sofortiger Wirkung suspendiert
Am Donnerstag ist das neue Schuljahr gestartet. Und nur einen Tag später ist der Leiter der Schule des Lebens „Helen Keller“ in Halle-Neustadt rausgeflogen. Ulf Karge ist mit sofortiger Wirkung suspendiert worden.
Zu den Gründen will sich offiziell niemand äußern. „Ich bitte um Verständnis, dass wir uns aufgrund eines laufenden Disziplinarverfahrens zu Einzelheiten nicht äußern“, sagt Michael Schulz, stellvertretender Pressesprecher im Bildungsministerium. Wie zu erfahren war, musste Karge im Beisein des Landesschulamtes am Freitag seinen Schreibtisch räumen und hat ein sofortiges Hausverbot ausgesprochen bekommen.
Die Leitung der Schule sei gesichert. So wird die Schulleiterin des Lernzentrums Halle-Neustadt die Leitung der Förderschule für geistige Behinderte kommissarisch und anteilig – gemeinsam mit der stellvertretenden Leiterin Schulleiterin der Helen-Keller-Schule, übernehmen.
Vor einem dreiviertel Jahr hatte Karge noch große Pläne für seine Schule. Er wollte die Schule zu einem beruflichen Integrationszentrum entwickeln. Dabei schwebte ihm ein Neubau auf einer Freifläche neben dem jetzigen Schulgelände vor. Der Neubau sollte über Fachräume mit Therapie- und Tagungsbereich verfügen, ebenso über eine Großküche. Auch Werkstätten für Töpfern, Holz, Metall und Textiles schweben der Schule vor. Angedacht war in diesem Zusammenhang, dass normale Berufsschüler regelmäßig in die Förderschule kommen, als Ausbilder für die geistig behinderten Schüler fungieren und vielleicht auch Patenschaften übernehmen. Zudem soll auf einer eigenen Etage eine Tagespflege für die geistig Behinderten geschaffen werden. Was nun aus diesen Plänen wird ist nicht bekannt.











Was ist aus Ulf Karge geworden?
Waren die Anschuldigungen, welcher Art auch immer, haltlos?
Wie hat das Gericht entschieden?
Warum wird das nicht nochmals hinterfragt?
Einfach mal den Ulf fragen. Privatspähre und so.
Aber nicht wundern, wenn er dazu etwas … schweigsam ist. 😉