Lieber mit AfD: CDU-Basis aus Landsberg rebelliert gegen schwarz-rot-grün
Derzeit laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, SPD und Grünen zur Bildung einer neuen Landesregierung in Sachsen-Anhalt. Doch Ministerpräsident Reiner Haseloff bläst nun Gegenwind aus seiner eigenen Partei ins Gesicht.
Der CDU-Stadtverband aus Landsberg im Saalekreis lehnt ein schwarz-rot-grünes Bündnis ab. Der Stadtverbandsvorsitzende und Ortsbürgermeister von Hohenthurm, Alfons-Josef Wolff, schreibt an Haseloff: „Als Koalitionspartner wählen Sie die Verlierer der Landtagswahl 2016, deren Zustimmung sich die CDU zu teuer erkaufen muss. Dies führt zu einem sich an der Basis bereits abzeichnenden Verlust von Rückhalt und entspricht auch nicht dem Wählerwillen.“ Eine Koalitionsbildung werde „erkennbar mit für uns unzumutbaren Zugeständnissen verbunden sein.“ Dieses Bündnis sei bei der Basis nicht gewollt. Haseloff übersehe, dass der landwirtschaftlich geprägte Mittelstand, Unternehmer und konservative Bürgerschaft im ländlichen Raum eine tragende Säule der Landes-CDU seien „und sich durch dieses Zugeständnis zu Recht verraten fühlen würde“, erklärt Wolff mit Blick auf Pläne, den Grünen das Landwirtschafts- und Umweltministerium zu überlassen.
„Stattdessen wäre eine dem Wählerwillen entsprechende und möglicherweise von den Weisungen aus Berlin abweichende Politik mit klarer Linie, auch – aber nicht nur – in der Flüchtlingsfrage erforderlich, die das Profil der CDU stärken und mit Stimmenzuwachs belohnt würde“, wirbt Wolff für ein Bündnis mit der AfD. „Wir bitten Sie inständig, die Interessenbasis und die Positionen unserer Politik zu wahren und nicht im Rahmen der Regierungsbildung zu opfern.“
Herr wolff hat Recht, wenn er meint, dass eine Koalition nur mit den Verlierern der Wahl nicht der Wunsch der Wähler sein kann.Eine Koalition mit der AFD wäre daher sicher sinnvoll.Respekt vor dieser Entscheidung.
Ja, dem Wählerwillen würde eine Koalition CDU/AfD entsprechen. Aber das traut sich die CDU leider nicht. Für die Macht werden daher lieber alle Prinzipien über den Haufen geworfen…schade.
Die Frage ist ,traut sich die AFD
Nein,
die AfD darf keine Koaltion mit der CDU eingehen. Denn dann wären Sie auf CDU/Regierungskurs und die AfD in S-T
tanzte nur einen Sommer.
Hat der Landeschef Poggenburg ähnlich gesagt. Genauer waren seine Forderungen so unverschämt das die CDU auf AfD Kurs wäre.
Möglich wäre ein Duldungskurs, überall dort
wo es nicht weh tut mit der CDU stimmen, aber dafür AFD Prinzipen bei AfD Themen einfordern.
Auch das wird die CDU ablehnen.
Schau(t) wie es die dänische DF gemacht hat,
auf Posten verzichtet, IN DER OPPOSITION geblieben, dafür aber jede Verbesserung vorangetrieben.
Es bringt nichts das einzelne AfDler Pöstchen
bekommen aber die Partei den Bach runtergeht weil das Profil weg ist und auch die
AfD zu den Blockflöten gehört.
MfG.
Die CDU hat nur noch dann eine Chance, ihr stark ramponiertes Profil zu wahren bzw. zu restaurieren, wenn sie sich von Rot und grünlackiertem Dunkelrot distanziert und nicht fraternisiert. Wenn die Wahl der CDU zuverlässig bedeutet, dass man damit Rot und/oder Dunkelrot an die Macht bringt (Steigbügelhalterprinzip), wird die CDU den Weg in die Bedeutungslosigkeit antreten.
Politik ist ein Geschäft, das man auch erst lernen muss. Den Neulingen der AfD ohne jede Erfahrung in der Begleitung von politischen Ämtern gleich ein Ministeramt anzuvertrauen, wäre sehr gewagt.
Die AfD sollte in den nächsten Jahren Opposition zeigen, ob Persönlichkeiten mit dem notwendigen Format in ihren Reihen zu finden sind.
Die AFD hat woll,Leute mit Politischer erfahrung,da ja etliche Leute schon mal Politische Ämter in anderen Parteien innen hatten.
Sicher würde man auch bei der AfD fähige Führungskräfte finden können, wenn man das wollte. Solange die Landes CDU aber weiterhin von Berlin aus durchregiert wird, kann man auch in Sachsen-Anhalt keine vernünftige, dem Bürgerwillen entsprechende Landesregierung betreiben. Man sollte sich genau überlegen, was man hier macht, denn bis zu den nächsten Wahlen ist es noch lange hin.
Die Grünen u.Linken,sowie Gabriel,haben keine Politische Erfahrung.Sie reden von Erfahrung u.merken nicht,dass sie seit Jahren die gleichen Fehler machen.Und Merkel?jedes Tier verteidigt sein Revier und Sie nur ihren Posten u.nimmt billigend Deutschlands Untergang in Kauf.
Die AFD hat genug,Leue mit Politischer erfahrung,da viele schon in anderen Parteien,Poitiische mter ihne hatten.
Im Interview bei Halle TV vor der Wahl konnte Herr Poggenburg nicht überzeugen. Ich traue aber jedem eine Lernkurve zu, es muss nur nicht in Verantwortung für ein Ministerium sein.
Die AfD hat genug Potential, um Ministerien zu übernehmen. Bundesweites potential. Mit einer Kenia-Koalition zeigt der Ministerpräsident sein wahres Gesicht und verrät seine eigenen Wähler. Der Wählerauftrag wurde zwar erkannt, wird aber ignoriert.
Der wahre Demokrat ist koalitionsfähig mit jeder demokratisch gewählten Partei, es sei denn, sie führt Kriminelles im Schilde. Und das kann man derzeit wohl fast von SPD und Grünen sagen. Besser wäre noch, die CSU würde sich endlich vom „Mutti“ trennen und lernen, auf eigenen Füßen zu stehen, denn die CDU ist auch schon lange nicht mehr sauber. Und mit CSU bundesweit wäre dann auch ein Koalition mehr als begrüßenswert, zumal die Landsberger dann wohl geschlossen dabei sind. Wobei es dann wohl für die AfD einigen „Ellenbogen“ braucht.
Die CDU wird sich nicht trauen – und für die AfD (bin Anhänger) ist die Regierungsbeteiligung noch zu früh. Man muß tatsächlich erst mal 2,3,4 Jahre Landtagspolitik schnuppern, um sich ein bisschen Erfahrung anzueignen. Zumal die AfD-Politiker ja fast allesamt absolute Neulinge sind.
Die AfD wäre unklug, wenn sie sich JETZT in Regierungsverantwortung begeben würde – sie würde viele Fehler machen und bei den nächsten Wahlen vom Wähler abgestraft werden.
Eine Koalition mit der AFD ist einfach instinktlos, 24 Prozent Wählerstimmen für die AFD sind nicht wegzudiskutieren aber der Wertekanon dieser Partei ist nicht akzeptabel.
Den AFD-Wählern war es offensichtlich egal, über welche Erfahrungen in der Politik Ihre KandidatInnen verfügen. 24% sind tatsächlich ein Mitregierungsauftrag. Das wird dann aber schnell peinlich …
Alleine der Gedanke, das die CDU eine Koalition mit der AfD eingeht, die sollte für ein Umdenken bei SPD, Bündnis90/Die Grünen und der Partei „Die Linke“ sorgen. Die AfD grenzt Menschen aus und benutzt deren Ängste. Mit dieser Partei zu koalieren, damit würde sich jede Partei disqualifizieren.
So isses!
Schon krass, wie sich die Geschichte wiederholt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Konservativen, den Faschisten wieder zur Macht verhelfen werden. So langsam müssen sich die Demokraten Gedanken machen, wie sie das verhindern wollen. Die Verharmlosung der Faschisten muss endlich ein Ende haben. #Reichsbanner