Maislabyrinth bei Halle setzt Friedenszeichen als Weltkarte mit Friedenstaube
In der Nähe von Halle (Saale) unweit des Petersbergs wächst gerade das Maislabyrinth. In diesem Jahr soll es auch als Friedenszeichen dienen. Aus der Vogelperspektive ist eine Weltkarte mit Friedenstaube ersichtlich. Das Agrarunternehmen WIMEX will damit ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine setzen. Voraussichtlich ab 15. Juli ist der grüne Irrgarten auf 35.000 Quadratmetern für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Im letzten Jahr, als das Halle-Wappen tu sehen war, kamen rund 8.000 Gäste.
Ende April haben die Wimex-Mitarbeitenden die Grundlagen für das Maislabyrinth gelegt. Durch eigens erstellte Applikationskarten über den Precision Farming Experten geo-konzept organisierten sie die Aussaat für das friedenstiftende Motiv der Irrwege: Die Sämaschine wird über Satelliten aus dem All gesteuert; bis auf zwei Zentimeter genau führt die hochpräzise Technik ihre Arbeit aus und bringt das Motiv direkt bei der Aussaat auf das Feld. Dadurch muss es nach der Saat nicht mehr betreten werden, um die Besucherpfade freizuschneiden. Hier lasse sich sehen, was hochdigitalisierte Landwirtschaft leisten könne, so Wimex.
Ab etwa Mitte Juli haben sich die Pflanzen dann zu einem fast zwei Meter hohen Dickicht entwickelt, in ausgewachsenem Zustand im August wird es bis zu drei Meter hoch sein. Besucherinnen und Besucher erwartet bis in den September hinein ein ganz besonderes Freizeitvergnügen vor den Toren der Stadt Halle. Nach der Maislabyrinth-Saison wird der Mais wie gewohnt geerntet. Aus ihm wird in den betriebseigenen Futtermühlen Futter für das Geflügel der Wimex Gruppe hergestellt.
Das Labyrinth öffnet von Dienstag bis Sonntag von 10 – 18 Uhr. Der Eintrittspreis liegt unverändert bei vier Euro je Person, Kinder ab 3 Jahren und Jugendliche bis 17 Jahre zahlen drei Euro. Zu finden ist das Maislabyrinth in Sylbitz unweit der A14-Abfahrt Halle-Trotha.
Die Wimex Gruppe spendet den Gewinn aus dem Maislabyrinth an das UNICEF-Nothilfeprogramm für Kinder aus der Ukraine.
Foto: Wimex
💚
Wie niedlich und so selbstlos.
Schöne Geste. Ob man aber ansonsten ein solches Agrarindustrieunternehmen unterstützen möchte, sei jedem selbst überlassen https://www.spiegel.de/wirtschaft/gefluegelmast-so-leiden-die-huehnereltern-a-1140175.html
Danke für den Link! Da sieht man mal wieder, wie weit Image und tatsächliches Verhalten auseinanderklaffen.
Man sollte lieber was zum essen anbauen für Afrika
Nein, genau das sollte man unterlassen. Man sollte afrikanische Bauern ausbilden, vielleicht sollte man denen ein Werk für Landmaschinen bauen und Lizenzen für Maschinen schenken. Vielleicht sollte man Möglichkeiten zur Wassergewinnung und Aufbereitung bauen.
Aber ganz sicher, brauchen arme Länder keine fertigen Produkte. Damit macht man die lokalen Produzenten, also kleinen Bauern, das Geschäft kaputt.
Afrika braucht Know-How, Infrastruktur, Produktionsmittel, am wichtigsten, einen Schuldernerlass … das könnten wir denen alles geben. Aber Afrika braucht auch stabile Staaten, ohne extreme Korruption und ständigen Krieg, das müssen sie selbst schaffen.
Aber es gibt ein paar Länder die schon beachtlich gut dastehen. Also z.B: Botswana, Ruanda oder Äthiopien. Aber die haben das nicht damit geschafft, dass denen jemand das Essen geliefert hätte.
omg nicht für Afrika!!! … dann sinkt ja wohlmöglich die Säuglingssterblichkeit