Mann flüchtet sich nach Angriff in den Hauptbahnhof
Am Montagabend gegen 22:55 Uhr kam es in Halle (Saale) zu einer Bedrohung. Geschädigt ist ein 49-jähriger afrikanischer Mann.
Der Geschädigte gab gegenüber der Polizei an, dass er an der Straßenbahnhaltestelle Ernst-Kamieth-Straße auf einen unbekannten Mann getroffen sei. Plötzlich holte der Unbekannte ein Messer hervor. Der Kongolese lief in Richtung des Hauptbahnhofs Halle (Saale) und traf dort auf drei Bundespolizisten. Ein Zeuge hatte die Polizei informiert.
Unmittelbar danach kam auch der Tatverdächtige ins Bahnhofsgebäude und wurde vom Geschädigten wiedererkannt. Die Bundespolizisten gingen sofort auf den Mann zu und nahmen ihn vorläufig fest. Dieser leistete keinerlei Widerstand. Auf Nachfrage gab der 35-Jährige gegenüber der Polizei an, dass er Messer bei sich führen würde. Diese konnte man auch auffinden und sicherstellen. Wenig später meldete sich vor Ort auch ein Zeuge der Tat.
Es stellte sich heraus, dass der Festgenommene erheblich alkoholisiert war. Ein durchgeführter Atemalkoholtest warf einen Wert von über 1,8 Promille aus. Zum Motiv befragt gab dieser an, dass er annahm den Geschädigten aus zurückliegender Zeit schon gekannt zu haben. Dies bestätigte sich jedoch nicht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann von der Landespolizei entlassen. Gründe für ein weiteres Festhalten lagen nicht vor.
Ob der Angreifer der rechten Szene zugeordnet werden kann, konnte zunächst nicht gesagt werden. Sein Äußeres, Bomberjacke, Stiefel und ein Glatzkopf, deuten darauf hin. Nach Aufnahme der Personalien konnte der Mann wieder gehen.











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