Massiver Kahlschlag an der Osttangente – Bäume laut Stadt abgestorben
Eine massive Baumfällung im Bereich Osttangente / Äußere Kasseler Straße in Halle (Saale) sorgt derzeit bei den Hallensern für mächtig Verwunderung. Denn obwohl bereits Brutzeit ist und eigentlich gar keine Fällungen mehr erlaubt sind, sind dort Harvester im Einsatz, also Erntemaschinen. Hunderte Bäume und Büsche sind dem Erdboden gleich gemacht worden.
“Wir fragen uns, warum wieder ein Stück Grün vernichtet wird”, sagte eine Anwohnerin gegenüber dubisthalle.de. “Es macht mich unendlich traurig was in unserer Stadt passiert.”
Umweltdezernent René Rebenstorf antwortete im Hauptausschuss. Demnach handele es sich um abgestorbene Pappeln. Die kurzfristige Genehmigung für die Maßnahmen sei in Abstimmung mit dem Fachbereich Umwelt erteilt worden. Es solle aber noch in diesem Monat mit einer Wiederaufforstung der Fläche begonnen werden.
„Die kurzfristige Genehmigung für die Maßnahmen sei in Abstimmung mit dem Fachbereich Umwelt erteilt worden.“
Das sagt heute gar nichts mehr, die Stadt kriegt immer alle Genehmigungen.
Warum lässt man die Natur nicht einfach machen, das ist doch kein Park in bewohntem Gebiet, wo täglich Heerscharen von Bürgern mit Kind und Kegel hindurchpilgern. Noch dazu in der Brutzeit. Wofür eigentlich solche Gesetze, wenn sie nach Belieben ausgesetzt werden können?
Wenn die Herrscharen bei böigen Wind da lang gepilgert wären , hätten sie einen Werkshelm auf der Birne tragen müssen. Nur morsche Gerippe. Das einzige was da gebrütet hat waren Ameisen
Waren alles morsche Baüme.Die wären bald umgekippt.
Na selbst wenn – wen interessiert’s?
Ich war erstaunt, dass die Harvester sogar am Sonntag Nachmittag unterwegs waren…
Naja, das muß fix gehen, bevor vielleicht Bürgerproteste losgehen.
Nennt man vollendete Tatsachen.
Hatte die Gelegenheit am letzten Wochenende die „prächtigen“ Linden am Riveufer in Augenschein zu nehmen, nachdem hier begonnen wurde Totholz aus den Kronen zu entfernen. Da hat sich der „fachlich fundierte“ Bürgerprotest und die teilweise an Hetze grenzende Kampagne gegen Fachleute wie Herrn Dengler aber mal so richtig gelohnt.
Das Schnittverhalten der „Experten“ einer Einschätzung zugrundelegen?
Halles Grünflächenexperten sind bekannt für den beherzten Verjüngungsschnitt bis Oberkante Gelände oder Baumstammende.
Der Werbespruch „Wächst ja wieder“ ist ja leider schon von einem Frisör besetzt. Würde sich prima machen auf den Fahrzeugen der Sägemafia.
Und wieder Herr Rebenstorf, hat er eine Betonfabrik?? Dem Mann sollte endlich das Handwerk gelegt werden. Das ganze stinkt doch zum Himmel!
OB und voreilige Stadträte sind geistig auch abgestorben….
Lasst der Natur doch ihren Weg…. Die erholt sich, wenn man sie in Ruhe lässt…. Fleißige Ersatzpflanzungen…. Könnse mal ihr Gehalt spenden, die Impfelstern….
Seit wann geht Halle ökologisch in Vorleistung? Seit wann interessiert sich Berndi für Gesetze? Der Freiraum wird sicher Bauland…. Von Günther erschlossen
Du kennst die Äußere Kassler Straße ? Wo soll sich die Natur selbst erholen,wenn alles abgestorben ist. Teilweise gibt es Vermüllungen in der Nähe der Gartenanlage und und und . Hier kann ich die Vorgehensweise durchaus nachvollziehen. Hoffe das die neue Bepflanzung auch ordentlich durchgezogen wird.
Sehr geehrter Prof. Ach verpisch,
bitte unbedingt lesen: „Das geheime Leben der Bäume“. Dann können die Zusammenhänge in der Natur besser verstehen.
einen schönen Tag noch
Mache nich sonne Briehe,Meiner. Ich sehe aber einen Unterschied zwischen einem intakten Wald, wo die jungen Bäume von den den alten bzw abgestorben Bäumen profitieren und untereinander abhängig sind und der Lottervegetation in der Äußeren Kassler Str. in einem ehemaligen Bergbaugebiet.Dem Gebiet würde eine neue Bepflanzung gut tun. Weeste.
Immer diese Verschwörungserzählungen. Das ganze Gelände ist Bergbaukippe. Da darf schon aus Sicherheitsgründen kein Bauland draus gemacht werden.
Weg damit!
seh ich genau so … morsches holz bitte entsorgen, bitte alles asphaltieren .. und grün streichen.
Was ich nicht verstehe..🤔Abholzungen sind doch in der Brutzeit verboten?Ich denke ab 1.März. Vielleicht klärt mich mal jemand auf?
Würdest du die Antwort glauben? Ist ja nicht das erste Mal, dass die Frage gestellt und beantwortet wurde – in diesem Jahr! Ist jedes Jahr bei jeder Fällaktion das gleiche.
Es gäbe auch die Möglichkeit, selbst nach einer Antwort in diesem neumodischen Internet zu suchen, ob und wann Fällungen innerhalb der Brutzeit möglich und legal sind.
Wer das nicht kann oder will, hat immer noch die zuständige Stelle, die er fragen könnte. Geht auch per E-Mail, falls die nächste Ausrede mit den hohen Telefon- oder Portokosten schon bereit liegt…
Normalerweise soll vor Fällaktionen innerhalb der Brutzeiten geschaut werden, ob sich in den Bäumen Nester, Kobel oder Bruthöhlen befinden. Bei so einer Massenabholzung per Harvester verwette ich meinen gesamten Hof darauf, dass das vor Ort keinen interessiert geschweige denn gemacht wurde. Vielleicht sollten sich die gutbezahlten, verbeamteten „Umweltschützer“ der genehmigenden halleschen Natur“schutz“behörden mal diesem Gedanken widmen, falls sie auch nur einen Funken Anstand verspüren sollten.
Wenn man Montag nach Nestern, Kobel oder Bruthöhlen geschaut und keine gefunden hat und Dienstag mit dem Harvester losgelegt wird, wie wichtig ist dann das Interesse der Ausführenden vor Ort?
Ganz gewiss hat jemand am Tag vorher nach Tiernestern geschaut – erzähle deine Märchen lieber in der nächsten Kita.