Einsatz am Heidesee: Mauerwerk „droht“ zu ertrinken
Am Sonntagnachmittag kam die Feuerwehr am Heidesee in Halle zum Einsatz. Passanten hatten eine Person im Wasser gemeldet, die zu ertrinken droht.
Die Freiwillige Feuerwehr Nietleben hat daraufhin den See mit einem Schlauchboot abgesucht und konnte nach wenigen Minuten Entwarnung geben. Bei dem vermeintlich „Ertrinkenden“ handelte es sich um ein Stückchen Mauerwerk, dass aus dem See hervor ragte.
Daraufhin konnte die Feuerwehr ihren Einsatz abbrechen und die Wachen wieder anfahren.
Lieber einmal zu viel angerufen….
Ist keine Meldung wert.
Wenn die Leitstelle dem Anrufer geglaubt hätte, wäre die Berufsfeuerwehr zum Einsatz gekommen…
Stell dir vor, die Berufsfeuerwehr war vor Ort. Aber schon ein Blick auf den Stadtplan zeigt, wer die kürzeste Abfahrt hat. Und beim Stichwort Person on Gefahr wird nicht erst gewertet, bis dann mal das Boot der Berufsfeuerwehr da ist….
Glauben und Wissen sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Dem Anrufer wird grundsätzlich geglaubt. Zum Anruf gehört auch immer seinen Namen zu nennen. Aber keiner sollte Angst vor einen Fehlalarm haben, es wird ihm nichts passieren. Grober Unfug wird natürlich bestraft.
Da steht doch baden auf eigene Gefahr. Da ruft man wegen einer Mauer im Wasser die Feuerwehr. Gibt’s denn keine Ferngläser mehr um genau hinzuschauen? Das ist ja unglaublich