MDR berichtet über Verfassungsschutz-Beobachtung des neuen AfD-Vizes – und die AfD poltert gleich über „Niveau linker Klatschblätter“
Was passiert, wenn der MDR über die Tatsache berichtet, dass der neue Landesvize der AfD in Sachsen-Anhalt vom Verfassungsschutz beachtet wird und im Verfassungsschutzbericht fast einhundert Mal erwähnt wird? Die Partei pöbelt auf den MDR und den Journalisten drauf los.
Nicht etwa die verfassungsfeindliche Einstellung ist für die AfD das Problem, sondern dass darüber berichtet wird.
„Diese Form der organisierten Hetze hat keinen Bezug mehr zu den im Rundfunkstaatsvertrag definierten Grundsätzen wie Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung. Dass tendenziösen Journalisten von linken Klatschblättern eine derartige Plattform geboten wird, vermittelt ein verheerendes Bild des journalistischen Niveaus in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten“, meint zum Beispiel der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Tobias Rausch.
Und Ulrich Siegmund, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion im Landtag, behauptet gar: „Zu einer ausgewogenen Berichterstattung hätte es gehört, auch über die Mehrheit der anderen gewählten Vorstandsmitglieder zu berichten oder den erwähnten Personen die Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben.“ Übrigens hat der MDR genau das in einem anderen Artikel gemacht. Aber das will in der Bubble der „Lügenpresse“-Rufer lieber verschweigen und einfach mal das Gegenteil behaupten, die „Volksverräter“-Rufer glauben sowas gern. „Der Verfassungsschutz wird immer stärker zur Stimmungsmache gegen politisch unbequeme Standpunkte missbraucht und der MDR nutzt seinen Einfluss aus, um die persönlichen Einstellungen einzelner Gesinnungsjournalisten zu publizieren“, meint Siegmund weiter,











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