Mehr als die Hälfte aller Kinder in Sachsen-Anhalt kommen unehelich zur Welt
43,3 % aller Lebendgeborenen in Sachsen-Anhalt wurden 2021 als eheliche Kinder geboren.
Damit hatte Sachsen-Anhalt im Bundesvergleich den niedrigsten Anteil ehelich Lebendgeborener. Deutschlandweit lag der Anteil 2021 bei 67,2 %. In den süddeutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern wurden mit 76,2 % bzw. 73,3 % die höchsten Anteile erreicht.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, waren in Sachsen-Anhalt 1991 noch mehr als die Hälfte aller Lebendgeborenen ehelich (56,5 %). Der Höchstwert der vergangenen 30 Jahre wurde mit 56,6 % im Jahr 1994 erreicht. Anschließend sank der Anteil ehelicher Geburten bis 2012 auf 35,0 %. Seither stieg der Anteil wieder kontinuierlich an.
In absoluten Zahlen gab es 2021 mit 6 943 ehelichen Geburten wieder rund 1 000 eheliche Lebendgeborene mehr als 2012 (5 914). Die Gesamtanzahl der Geburten war im selben Zeitraum jedoch von 16 888 auf 16 024 gesunken.
Was ist das für eine Statistik. Wofür soll diese Feststellung gut sein. Es heißt nur, die Ehe ist eine überholte Lebensform.
Wenigstens darin den ersten Platz
Das ist der nächste Negativpreis. Sachsen-Anhalt ist damit das Bundesland, in dem die meisten Menschen in zerrütteten Familien aufwachsen. Und das führt dann wieder zu Drogen- und Alkoholproblemen.
Wie kommen Sie darauf? „Nichtehelich“ ist doch nicht gleichbedeutend mit „zerrütteten Familien“.
Nein, nicht unbedingt in allen Fällen, durchschnittlich statistisch gesehen jedoch schon. Die Länder, die statistisch oben auf dem ersten Platz sind (Baden-Württemberg und Bayern) sind nicht ohne Grund auch wirtschaftlich die erfolgreichsten Länder.
Wie unchristlich. Alle auf den Scheiterhaufen.
Da müsste es deshalb ja mehr Polizisten geben!
Das ist doch wurscht, ob ein Kind unehelich oder ehelich ist. Die Hauptsache ist doch, dass es liebevolle Eltern hat.