Mietergärten vorm Plattenbau? Linke lässt Möglichkeiten ausloten
Zur Aufwertung der halleschen Plattenbaugebiete schlägt die Stadtratsfraktion „Die Linke“ jetzt die flächendeckende Einrichtung von Mietergärten in Halle vor. Seit Jahren schon gebe es in Halle-Neustadt und der Silberhöhe Mietergärten unmittelbar in der Nähe des Wohnhauses. „Ungenutzte Flächen, die meistens durch den Abriss von Wohnblöcken entstanden sind, werden von den Bürgerinnen genutzt. Blumen verschönern die Umgebung, Gemüse wird angebaut und manchmal kann man gemütlich mit dem Nachbarn oder der Nachbarin bei einem Kaffee über die Entwicklung des Stadtteils plauschen…“, so die Fraktion.
Und hier sehen die Linken noch Potential. Denn derartige Flächen gebe es zu Hauf, vor allem in den Stadtteilen Halle-Neustadt, Silberhöhe und Heide-Nord. Beispielhaft werden die Daniel-Defoe-Straße, Hamelner Straße. Oleanderweg, Joachimstaler Straße und August-Lamprecht-Straße genannt, hier gibt es bereits derartige Projekte. Mit wenig Aufwand und in Eigeninitiative der Mieter könnten weitere Flächen umgewandelt werden. „Die Vorteile liegen auf der Hand: die Identifikation mit dem Wohnumfeld wird erhöht, der Stolz auf das „Selbstmachen“ wächst, das Stadtgebiet wird aufgewertet, und vieles mehr“, so die Linken.
Von der Verwaltung wollen die Linken nun zunächst einmal wissen, welche Möglichkeiten die Stadt für die Einrichtung von Mietergärten sieht und welche Erfahrungen es bereits gibt. Möglicherweise gebe es auch die Möglichkeit, bei derartigen Projekten Migranten zu integrieren und auch Förderprogramme wie „Soziale Stadt“ anzuzapfen.
Können wir dann die Linken auch gleich verpflanzen? Das wäre ein Traum. Ein Deutschland ohne Linke. Weniger Straftaten, blühende Pflanzen und mehr.
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