MitBürger regen Durchführung eines bürgeroffenen Forums zum Thema Erziehermangel an
Pressemitteilung: Die Fraktion MitBÜRGER für Halle – NEUES FORUM regt Durchführung eines bürgeroffenen Forums zum Thema ErzieherInnenmangel an
Im gestrigen Jugendhilfeausschuss hat die Fraktionsvertreterin Dr. Regina Schöps (NEUES FORUM) die Anregung eingebracht, dass der Jugendhilfeausschuss die Stadtverwaltung beauftragt, für September 2017 ein bürgeroffenes Forum zur Diskussion von aktuellen Problemen bei der Betreuung in Kindestageseinrichtungen der Stadt zu organisieren, zu dem Stadträte (insbesondere Mitglieder des Jugendhilfeausschusses), Landtagsabgeordnete sowie die Sozialministerin und/oder der Bildungsminister des Landes eingeladen werden.
Hintergrund der Forderung ist der Wunsch zur besseren Vernetzung und zum Austausch über Maßnahmen gegen den herrschenden ErzieherInnenmangel im Land Sachsen-Anhalt, der in der öffentlichen Sitzung der Fraktion MitBÜRGER für Halle – NEUES FORUM am 19. Juni 2017 zum Thema von Eltern, ErzieherInnen, der Beigeordneten für Bildung und Soziales und dem Leiter des Eigenbetriebs Kindertagestätten festgestellt wurde.
Die Bedingungen zur Lösung von Problemen auf diesem Gebiet liegen nicht vorrangig in der Hand der Kommune, und es sollten Voraussetzungen seitens des Landes geschaffen werden, z.B. im Rahmen der Novellierung des KiFöG. Deshalb erscheint eine Diskussion mit Vertretern der Landesebene sinnvoll, zumal das Problembewusstsein im Land zu diesen Fragen nicht besonders ausgeprägt zu sein scheint.
„Wir freuen uns sehr über den positiven Zuspruch für dieses Vorgehen, sowohl von Seiten der ErzieherInnen in Halle und den Eltern, als auch von der Verwaltung“, sagt die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Dr. Regina Schöps. „Wir müssen ebenenübergreifend in einen Dialog treten und lösungsorientiert die Praxiserfahrung der ErzieherInnen einbringen. So können wir sinnvolle Maßnahmen definieren, um zügig gegen den ErzieherInnenmangel vorzugehen.“
Die Fraktion MitBÜRGER für Halle – NEUES FORUM hofft, dass die Verwaltung die Anregung aufnehmen wird und bereits im September zu einem ersten Arbeitstreffen einladen wird.
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