Neue Parkhäuser und Grünflächen an den Scheiben in Halle-Neustadt? Eigentümer wollen Grundstücke nicht veräußern

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  1. PaulusHallenser sagt:

    „“Die Eigentümer haben signalisiert, dass es derzeit keine Bereitschaft zum Verkauf der Liegenschaften gibt”, informierte Baudezernent René Rebenstorf im Finanzausschuss.“

    Tja, Liegenschaften in Planungen einzubeziehen, die einem nicht gehören, ist schon ziemlich krass. Vielleicht lernt man seitens der Stadt mal daraus und fährt diese Selbstherrlichkeit ein wenig zurück. Halle hat genug Problemecken, die mal angegangen werden müssten, auch wenn das gerne vergessen wird.

    • bin_gespannt sagt:

      Stimmt erst kaufen und dann überlegen ob man es braucht und was man damit macht.

      Typische Paulus Logik.

      Kann man nur verstehen wenn man das Paulusbuch gelesen hat:

      https://www.degruyter.com/document/isbn/9783110151640/html?lang=de

      „Dieses neue Paulusbuch verfolgt zwei Ziele: Es will einerseits ein Lehrbuch sein, das den Stand der Forschung zu Leben und Denken des Paulus umfassend darstellt und didaktisch aufbereitet. Schnelle will sich zum anderen nicht aufdie Vermittlung von Forschungspositionenbeschränken, sondern auch einen eigenständigen Entwurf vorlegen.“

  2. Fritz sagt:

    Also…beide Parkhäuser sind, wenn es hoch kommt, zu 1/3 belegt und auch nur wegen der Scheibe A bzw. ein paar zahlungskräftige Rentner. OK, wenn dort irgendwann die Wohnungen fertig sind könnte es mehr werden aber bei den Monatsmieten für einen Stellplatz unwahrscheinlich. Daß die Stadt aber nun begrünte Plätze mit Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten als Grund nennt diese abzureißen ist echt frech. Denn genau diese Stadt möchte auf der anderen Seite der Passage, dort wo jetzt ein Parkplatz ist (auch meist kaum mit parkenden Autos besetzt, gleich neben der Polizeiwache) welcher sehr mit Bäumen umrandet ist, komplett entfernen um ein Parkhaus hinzubauen. Dort könnte ja ein Spielplatz entstehen. Auch am Skaterpark Neustadt, wo man eher Bäume pflanzen sollte um einen kleinen Park zu schaffen möchte die Stadt lieber eine Café hinbauen, bestehende Bäume müssen dafür leider weichen, sorry. Hier kommt von den Grünen und den ganzen Parteien welche ja ach so Umweltliebend- und Schützer sind nicht ein!!! Widerspruch!!! Da wird schön scheinheilig alles mit abgenickt und durchgewunken. Ich wette einhundert Euro daß sich noch kein Stadtrat dort ein Bild vor Ort gemacht hat um festzustellen dass diese Baumaßnahmen völliger Blödsinn sind. Denn außer mal zum Wahlkampf oder Frauentag sieht man in Neustadt keinen Stadtrat oder deren Parteien.

    • Klara sagt:

      @Fritz:
      Woher weißt Du, wie die Grünen sich zur Sache stellen?

    • Christian Feigl sagt:

      Widerspruch: Die Fraktion B90/ Grüne hat genau die von Ihnen (zu Recht) angesprochenen Themen, insbesondere der drohende Verlust von zahreichen Bäumen im Bereich des derzeitigen Parkplatzes an der Magistrale, in den Ausschüssen und im Rat kritisiert und den bisherigen Vorlagen nicht zugestimmt. Auch den Vorwurf der fehlenden Ortskenntnis muß zurückweisen.
      Ich finde die derzeitige Entwicklung nicht nachteilig für das Neustädter Zentrum. Es verschafft uns Gelegenheit die Sinnhaftigkeit des Strukturkonzeptes grundlegend neu zu bewerten.

  3. Peter sagt:

    @bin_gespannt
    Verstehendes Lesen ist nicht Ihre große Stärke. PaulusHallenser hat nirgends davon gesprochen erst zu kaufen und dann zu überlegen ob man es braucht sondern kein Geld und Zeit für Planungen zum Fenster raus zu werfen, ohne sich vorab mal zu erkundigen, ob prinzipielle Bereitschaft zum Verkauf von Liegenschaften gibt.

    Aber so lange die Arbeitszeit für solch aussichtlose Planungen trotzdem bezahlt wird gibt es ja keinen Grund daran etwas zu ändern.

    • bin_gespannt sagt:

      Da muss nun die Stadt zu jeder Zeit in Erfahrung bringen, welche Gebäude zum Verkauf stehen?

      Um dann über einen Kauf nachzudenken? Und man eventuell mit dem Gebäude etwas anfangen kann?

      Das würde aber viel Geld und Zeit kosten oder meinst du nicht?

      Abgesehen davon was sollen die sonst mit der gewonnen Arbeitszeit machen, die müssen keine Leistung erbringen, keine Quoten erfüllen und noch gemächlicher arbeiten wäre dann schon schlafen.

  4. Sprachlos in Halle sagt:

    Wenn man das alles so verfolgt, fragt man sich, ob man hier tatsächlich verantwortungsvoll und sinnvoll mit den Geldern umgeht. Es werden große Pläne gemacht ohne die Umsetzbarkeit vorher zu prüfen. Nicht so schlimm, dann wird eben das Geld dafür verwendet um ein ehemaliges Studentenwohnheim erstmal abzureißen. Da gibt es Vorstellungen für die Errichtung eines Bildungscampusgebäudes, für dessen vollständigen Neubau das Geld aber widerum nicht reicht. Da baut man dann erst einen Teil und mit viel Glück gibt es irgendwann neues Geld für den Ausbau, oder wie war das gleich nochmal? In Leipzig gibt es jetzt ein großes Programm zur Neugestaltung der Innenstadt mit viel Grün. Z. B. wird Beton herausgenommen und Bäume werden gepflanzt (u. a. auf dem Leuschner-Platz). Da fallen einem für Halle-Neustadt die Schattenreißzwecken im Betonambiente ein.