Neue Schulverordnung des Landes: sind auch kleinere Grundschulen in Halle in Gefahr?

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11 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    In Zeiten des Lehrermangels sind größere Klassen ein probates Mittel, um Unterrichtsausfälle zu vermeiden. So ehrlich sollte man sein. Wem das als Eltern nicht passt, der kann seine Kinder auch alternativ auf eine Schule in freier Trägerschaft schicken.

    • F. sagt:

      Gerade für die kleinsten Schüler ist eine kleinteilige und Wohnort nahe beschulung sehr wichtig. Aber es ist für dieses Land typisch die Lasten einer völlig verfehlten Bildungspolitik auf die Schüler und Eltern abzuwälzen. Einfach widerlich…. Getreu dem Motto .. ein dummes Volk regiert sich leichter…

    • Daniel M. sagt:

      In Zeiten des Lehrermangels wäre es gut, diesen zu beseitigen. Unter größeren Klassen leidet die Bildungsqualität noch mehr und wird zukünftige Lehrer davon abhalten, Lehrer zu werden. Eltern, denen das nicht passt, ist es alternativ kaum möglich, Kinder in freie Schulen zu schicken. Paulus, du gehst ja noch zur Schule. Du solltest das wissen. Ansonsten sind deine Provokationen albern und duemmlich.

    • Radfahrer sagt:

      Dem würde ich zustimmen, wenn das Problem mit den Schulgebäuden/Klassenraumgrößen nicht wäre. Auf Dauer wird man sich damit andere Probleme einhandeln, wie schlechtere individuelle Betreuung, z.B. beim Lesenlernen. „attending small classes for 3 or more years increased the likelihood of graduating from high school“ („Project STAR“) doi.org/10.1037/0022-0663.97.2.214
      Außerdem dürfte es zu einem Mehraufwand bei den Fach- und Klassenlehrenden führen. Ob die Qualität ihrer Korrekturen, ihrer Arbeiten oder ihres Unterrichts darunter leidet, entscheiden dann vermutlich die Lehrenden selbst.

    • 10010110 sagt:

      An Privatschulen gibt es keinen Lehrermangel? Wenn nein, warum?

      • PaulusHallenser sagt:

        10010110,

        den gibt es dort auch, aber nicht so sehr wie an öffentlichen Schulen. Wer kann, unterrichtet als Lehrer lieber an einer Schule in freier Trägerschaft, weil die Zugangskriterien für Schüler deutlich andere sind und die Schüler wirklich „Bock haben“, etwas zu lernen.

        • 10010110 sagt:

          Und mit „Zugangskriterien“ ist wohl das Schulgeld gemeint, welches sich nur vergleichsweise wohlhabende Haushalte leisten können, was „Neustadt-Pöbel“ und mehrheitlich arme Ausländer schon mal ausschließt. Dann heuchle aber nicht davon, wie wichtig Zuwanderung und Bildung für unsere Gesellschaft ist, wenn du von vorn herein nicht allen den gleichen Zugang zu gesellschaftlichen Grundbedingungen zugestehst.

    • : sagt:

      Der PausenClown kann wieder nicht lesen. Es geht im Artikel gar nicht um Vergrößerung von Schulklassen.

  2. Ach was sagt:

    Ach Paulus, mittlerweile bin ich überzeugt, Du willst nur Schwung in die Kommentare bringen. So dauerhaft borniert kann einer alleine nicht sein…

    • PaulusHallenser sagt:

      Nein, das ist nicht meine Absicht.

      Es geht mir einfach darum, dass es bei akutem Lehrermangel einfach Sinn macht, die Klassen zu vergrößern, um so Unterrichtsausfälle zu minimieren. Natürlich sind kleinere Klassen besser, aber es fehlen einfach die Lehrer.

  3. Kaffee to go sagt:

    Lasst den Kindern die Schulen. Es wurden genügend geschlossen und abgerissen. Und es ist gut so wenn die Klassen nicht so voll sind so kann mann den Kindern noch was bei bringen anstatt sich auf die Straße zu kleben .

    • : sagt:

      Hirn kurz benutzten, dann wegschmeißen. Genau wie ein Kaffeebecher to go. Kommt mir jetzt nicht mit Mehrwegbechern. Als ob der ignorante Verfasser (ja ich denke das ist eine männliche Person) jemals einen Mehrwegbecher benutzen würde.

  4. PaulusNeinDanke sagt:

    Wir verkacken hier immer mehr die Zukunft unseres Landes, indem wir die Chancen der Kinder auf einen erfolgreichen Lernweg mehr und mehr verbauen. NEET als Ziel. Na Danke. Ab wieviel Prozent Schulabgänger ohne Abschluss passiert denn endlich was? Feußner ist eine furchtbare Vernichter in unserer Schulstrukturen. Wenn solche FDPler hier den Lehrermangel als Konstante darstellen, dann zeigt das nur mehr und mehr wie sich diese Partei von dem Bildungsideal als eine der letzten nicht-neoliberalen Positionen entfernt. Mittlerweile auch nur noch für die Schloss Salem Clique wird hier gedacht und gearbeitet. Kreti und Pleti können gern zu 25. sitzen und brummen.

    • PaulusHallenser sagt:

      „NEET als Ziel.“

      PaulusNeinDanke,

      diese NEETs sind nicht das Problem, wenn sie sich selbst finanzieren oder von ihrem sozialen Umfeld (zum Beispiel den Eltern) finanziert werden. Das ist das deren Privatsache und geht andere Menschen einfach nichts an. Anders schaut es bei den NEETs aus, die von Bürgergeld leben. Hier sollte man ansetzen und das Bürgergeld abschaffen.

      „Ab wieviel Prozent Schulabgänger ohne Abschluss passiert denn endlich was?“

      Wer die geforderte Leistung für einen Schulabschluss nicht erbringt, der hat eben keinen. Es macht keinen Sinn, Schulabschlüsse zu verschenken, damit es keine Abgänger ohne Abschluss gibt.

      „Wenn solche FDPler hier den Lehrermangel als Konstante darstellen“

      Dinge als das zu benennen, was sie sind, ist bei vielen Menschen recht unbeliebt. Ich weiß. 🙂
      Aber so ist eben nun mal die Realität. Die Landesregierung unternimmt große Anstrengungen, um den Lehrermangel zu beseitigen. Nur können auch Politiker eben nicht zaubern, sondern müssen sich an der Realität orientieren.

      „Mittlerweile auch nur noch für die Schloss Salem Clique wird hier gedacht und gearbeitet.“

      Schloss Salem ist die Privatschule überhaupt und wirklich top. Solche Schulen zu fördern, sollte selbstverständlich sein, denn hier wird die Zukunft gestaltet.

      • MS sagt:

        „Privatschulen“ machen erst wirklich Sinn, wenn sie sich auch privat finanzieren. Solange der Staat 90% der Kosten übernimmt, sind es eben keine Privatschulen, sondern in meinen Augen staatliche Schulen für reiche Kinder!

  5. PaulusHallenser erzählt Unfug sagt:

    Eigentlich wollte ich mich nur über die Auswüchse des PH amüsieren und hier mal gucken, wie weit er sich blamiert bzw. seine Lügen verbreitet. Eigentlich…. Aber er übertrifft sich immer wieder. Übel!

  6. Emmi sagt:

    Fakt ist, hier soll der Lehrermangel kaschiert werden, nichts anderes. Wer sich von den Verantwortlichen schon über eine Abdeckung an Lehrern von 94% freut und als Erfolg feiert, der sollte selbst nochmal zur Schule gehen. Da ist Krankheit, Schwangerschaft und sonstige Ausfälle schön ausgeklammert.

  7. Erwin sagt:

    „Das sei für die Stadt personell nicht zu stemmen.“ Erstmal vorab vor mehr Arbeit absichern. Das kann nicht sein, dass man mal mehr arbeiten muss. Ein bisschen Can-Do Attitude würde der Staudt echt gut tun. Ich kenne viele Kollegen, die auch immer so groß sind wenn es darum geht, festzustellen, dass was nicht geht. Hilfreich wäre, wie es denn geht. Wie soll man denn so vorankommen? Aber Mitarbeiter der Stadt werden auch bezahlt wenn es keine Arbeit gibt, das ist der große Unterschied.