Neues Feuerwehr-Gerätehaus in Dölau wird im kommenden Jahr gebaut
Das neue Gerätehaus für die Feuerwehr in Halle-Dölau soll bis 2019 stehen. Das betonte die Stadtverwaltung noch einmal zur Beigeordnetenkonferenz. Insgesamt 2,19 Millionen Euro werden investiert. Das Geld wurde bereits in den Haushalt eingeplant. Zuvor wird aber das alte Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr abgerissen, die Löschkräfte kommen in einem Ausweichquartier unter, bis der Neubau steht. Für den Neubau hat der Stadtrat bereits beschlossen, Teilflächen der Straßen Am Brunnen und Am Hügel als öffentliche Verkehrsflächen einzuziehen und für den Neubau mit zu nutzen.
Die Kameraden in Halle-Dölau warten schon seit Jahren auf ihren Neubau, der sich immer wieder verzögert hatte. So hieß es im Jahr 2013, der Neubau könnte 2016 errichtet werden. Doch der endgültige Beschluss verschob sich immer wieder nach hinten. Doch noch steht tatsächlich Geld bereit, ebenso steht ein termin fest.
Das alte Gebäude hat zahlreiche Mängel, angefangen bei der Bausubstanz bis hin zur Haustechnik. Der Zustand wurde bereits 2010 durch die Feuerwehrunfallkasse und die Arbeitssicherheit gerügt. Die Stellplätze für die Feuerwehrautos sind zu klein, die Tore sind zu schmal und zu niedrig. Im Fußbodenbereich fehlen Ablaufrinnen, die Lampen hängen ungünstig. Daneben stelle die Lage des Feuerwehrhauses einschließlich des erforderlichen Stauraumes vor den Hallentoren einen Bereich mit Gefährdung dar. Für die Rettungskräfte gibt es zu wenig Parkplätze, um ihr Privatauto im Einsatzfall abstellen zu können. Die Nebeneingangstür ist undicht. Im Sanitärbereich fehlen eine Herrentoilette und zwei Urinale. Bei den Umkleideräumen gibt es derzeit keine Trennung von weiblichen und männlichen Angehörigen.
Neueste Kommentare