ÖPNV-Tarifverhandlungen gescheitert – ver.di kritisiert „Horrokatalog“
Auch die dritte Verhandlungsrunde zum Manteltarifvertrag für die Beschäftigten im ÖPNV Sachsen-Anhalt ist ohne ein Ergebnis zu Ende gegangen.
„Die Vertragspartner auf Seiten der Arbeitgeber haben uns einen Horrorkatalog vorgelegt, der an Dreistigkeiten kaum zu überbieten ist“, sagt Paul Schmidt, ver.di Verhandlungsführer für den Nahverkehr. „Streichung des Kündigungsschutzes und der bezahlten Wechselschichtpausen, Verkürzung der dienstfreien Zeit an freien Tagen, Arbeitszeitverlängerung und weitere Streichung von bisher geregelten Leistungen sind ausgewählte Beispiele aus dem Katalog der Verschlechterungen.“
„Jetzt ist es an der Zeit, über weitergehende Aktionen nachzudenken. Wir werden nicht zulassen, dass sich Arbeitsbedingungen verschlechtern. Stattdessen geht es den Beschäftigten um spürbare Entlastungen und die Wertschätzung ihrer Arbeit“, sagt der Gewerkschafter.
Die Tarifkommission wird entscheiden, mit welchen Aktionen die Beschäftigten zeitnah auf die Provokationen der „Tarifpartner“ reagieren.
Na da bekommt man mal wieder nicht den Hals voll.Waren die nicht erst Streiken und bekommen den Rachen noch nicht voll.Unglaublich.
Man sollte Arbeitskräfte aus Polen oder Rumänien holen. Dann können die hier zu Hause bleiben .
Herzlichen Glückwunsch zum Post des Tages. Möge das Sterni nun schmecken!
Den Angestellten viel Erfolg beim Arbeitskampf
Nein, ver.di hat nicht gestreikt.
Nur traurig, dass die Polen mittlerweile selbst zu den Randbedingungen in ihrem Land Arbeit finden. Also klappen halten. Während Andere im Homeoffice waren, sind die Kollegen täglich ihrer Arbeit in Bus und Bahn nachgegangen und haben ihre Gesundheit gefährdet. Eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen darf auf keinen Fall hingenommen werden. Viel Erfolg beim Streik.
So ein dummes Geschwätz! Als ob Du, vorausgesetzt Du arbeitest, auf eine Lohnerhöhung verzichten würdest. Aber Dir sind ja billige Arbeitskräfte willkommen. Hauptsache Dir geht es gut. Man möge Dich austauschen gegen einen Polen oder Rumäne. Mal sehen, ob Du dann immer noch damit einverstanden bist.
Ja, könnte man machen, mit hervorragenden deutschen Sprachkenntnissen und natürlich den erforderlichen Fahrerlaubnissen für Busse und Bahnen, nebst den notwendigen Streckenkenntnissen… Aber auch Rumänen und Polen sind nicht mehr so dumm wie früher. Die wissen inzwischen genau, wie der hase hier in D läuft.
Man will also hintenrum durch Arbeitszeitmauscheleien die zukünftig evtl. etwas höheren Löhne wieder aufheben. Total fair und sauber. Die verstehen also nur Streik – den sollen sie bekommen.
Richtig so. Für ehrliche Arbeit, gutes Geld.
Viel Erfolg der verdi und den Beschäftigten!
Eine Schande, was der ÖPNV da wieder leistet. Da sollte der Streik schon gerechtfertigt sein. Viel Erfolg!
Ach gucke Verdi Volksaufhetzer wieder aktiv.
Was glaubst du denn, was der Sinn und Zweck einer Gewerkschaft ist, mhmm?
Das Grundproblem ist doch wohl die finanzielle Ausstattung des ÖPNV, die doch eigentlich immer schon nicht passte. Und damit wären wir wieder beim Thema Ausbau ÖPNV…
Welche Unternehmen sind denn in und um Halle beteiligt?
Es geht lt. Artikel um einen Manteltarifvertrag – also einen Vertrag, der für alle Unternehmen, die ÖPNV in Sachsen-Anhalt anbieten, Gültigkeit haben soll. Ergo dürften eventuelle Arbeitskampf-Massnahmen dann auch bei jedem der oben genannten Unternehmen stattfinden.Inklusive HAVAG, OBS, DB Regio …