Mit Trillerpfeifen und Trommeln: Omas gegen Rechts protestieren gegen Sven Liebich
Anders als sonst konnte Rechtsextremist Sven Liebich diesmal seine Parolen nicht über den Marktplatz von Halle (Saale) brüllen. Denn als Liebich gerade ansetzen wollte, tauchten hunderte ältere Damen, bestückt weißen Schirmen und Trillerpfeifen, auf.
Die „Omas gegen Rechts“ hatten sich versammelt, um der Neonazi-Hetze Liebichs etwas entgegenzusetzen. „Alerta, Alerta, Omas sind härter“, schallten die Omas gegen Rechts Liebich entgegen. Der hatte die Omas als „inkontinent“ und „alte linke Sau“ bezeichnet. Sie würden nach Friedhof riechen. Seine Teilnehmer hielten Plakate wie „Opas gegen Links“ hoch.
Die Omas waren aus ganz Deutschland nach Halle gekommen. Damit wollten sie auch Solidarität zeigen für eine Hallesche „Oma gegen Rechts“, nach deren Namen und Adresse Liebich auf seinen Social-Media-Kanälen gefahndet hatte.
Nicht nur Liebich allein grölte diesmal in sein Mikrofron, auch Mirko Hoppe. Der bezeichnete die Maskenträger als Geisteskrank.


















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