Populistische Sanktionen: Landesarmutskonferenz Sachsen-Anhalt warnt vor existenzieller Not und verfassungsrechtlich fragwürdigen Bürgergeld-Kürzungen.

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25 Antworten

  1. Bürger sagt:

    Verfassungsrechtliche Bedenken? DS Gericht wurde doch gerade mit 3 neuen Richtern der Regierungsparteien besetzt und alle Linken haben gejubelt. Weil sie dachten AfD-Verbot und so weiter. Und jetzt füllt es plötzlich auf die eigenen Füße, ich hau mich weg.

    • J sagt:

      Dir ist schon klar, warum die Richter gerade jetzt neu besetzt wurden? Das das gar nichts mit irgendwelchen Parteien zu tun hat? Und das Richter generell und eben auch Verfassungsrichter nicht an Parteibuch, sondern an Recht und Gesetz gebunden sind? In dem Fall die Verfassung? Mag ja dir und deinen verfassungsfeindlichen AfD-Kumpels, aber ist nunmal so. Mit dem AfD-Verbot hat das gar nichts zu tun.

  2. Siegmund Leid sagt:

    Auf alle Fälle dürfte der Jobturbo in der „Sicherheitsbranche“ damit gezündet sein! Schließlich ist davon auszugehen, dass Orhan, Dragan und Zapfhahn ihrem Unmut über das zu erwartende Aisbleiben der gewohnten staatlichen Alimentierung in für ihre soziale wie kulturelle Prägung typischer Trupprnstärke sowie Art und Weise nicht zuletzt vor Ort Ausdruck verleihen werden.

  3. Fritz sagt:

    Ich finds gut und gerecht. Null Beitrag leisten und anderen auf der Tasche liegen ist uncool…

  4. Fred sagt:

    40 T€ sind schon auch mal eine tüchtige Latte, die man erstmal so auf dem Konto haben muß. Von daher ist das sicher nicht optimal, aber doch eine gute Grenze. Und zu jammern, daß man als Bezieher nach drei(!) offensichtlichen Verfehlungen geext wird, ist reiner Euphemismus. Warum kann man denn nicht dort vorsprechen; spätestens zum 2. Termin? Welcher wirkliche Unentschuldigungsgrund sollte da vorliegen können, im Zeitalter von SMS, WhatsApp und eMail. Sogar anrufen kann man noch. Wer von mir als Steuerzahler unterstützt(!!) werden möchte, darf sich gern auch an meine Regeln halten. Die meisten können es, den anderen geht es jetzt mal an die Substanz.

  5. 2.Opa gegen Links sagt:

    Ob Verschärfung oder nicht, dass hängt von jedem selbst ab!
    Ich finde diesen Schritt persönlich gut!
    Arbeitnehmer
    Vollbeschäftigt
    40 H Woche
    1 Kind

  6. Ich sag´s nur mal sagt:

    563 Euro im Monat reichen noch nicht mal für eine vernünftige Versorgung. Eine Kürzung bedeutet die Unterschreitung des gesetzlich festgelegten Existenzminimums. Ob das möglich ist, wage ich zu bezweifeln!

    • Lange darauf gewartet. sagt:

      Das ist denen ihre Sache. Sollen gefälligst arbeiten und nicht an Kiosken herum lungern. Ich meine explizit solche Figuren wie am Würfel in Silberhöhe. Rot Grün würde das heute noch dulden. Sind ja Stammwähler.Endlich wird durch gezogen! Halljula!

    • t-haas sagt:

      Dann halte dich einfach an die bestimmungen oder suche dir einen Job. Ganz einfach, oder?

    • Mietbürger sagt:

      Nun, wenn Miete und Wohnnebenkosten vom Jobcenter bezahlt werden, reicht das aus aus.

    • Mietbürger sagt:

      Ganz vergessen. Beiträge für Krankenversicherung, Pflege und Rente bezahlt ja auch weiterhin das Jobcenter. Dazu kommen tausend kostenlose Dinge in Kultur, ÖPNV, Bildung etc. etc.

      Gekürzt wird hier nur das Taschengeld…

    • Mensch sagt:

      Jetzt sag ich es mal , die bekommen nicht nur 563,-€ ,
      sondern auch Miete ,Heizung ,Wasser und Warmwasser ,Sind von Zuzahlung bei Medikamenten ,zahlen keine Krankenkassen ,Rentenkassen und Pflegekosten .
      Weiterhin keine GEZ ,keine Kinderbetreuungskosten
      usw. Und das soll gerecht sein .

    • Wario sagt:

      @Ich , frag einfach mal Rentner !

  7. Zappelphillip sagt:

    „Diese Maßnahmen treffen genau die Falschen.“ das sehe ich nicht so .. im Gegenteil. Diese Maßnahmen müssen unbedingt mindestens so umgesetzt werden .. ausnahmslos.

  8. J sagt:

    Natürlich ist das reiner Populismus. Das hat finanziell so gut wie keinen Effekt. Weil sehr sehr wenige überhaupt betroffen sind. Aber man lenkt hier halt den „Gerechtigkeitssinn“ der unterbezahlten Chantall an der Kasse auf diejenigen, die noch weniger haben. Damit sich deren Wut ja nicht gegen ihre Konzernchefs richtet, die mit Steuerbetrug Millionen hinterziehen. Ein Vielfaches von dem, was eingespart werden kann bei Totalverweigerern. Und diese Millionen fehlen dem Staatshaushalt natürlich. Man könnte glatt meinen, die FDP wäre noch an der Macht.

    • Wario sagt:

      @J , du weißt schon das Unternehmen schließen, Menschen in die Arbeitslosigkeit entlassen! Sozusagen Fachkräfte ! Andere die nie gearbeitet haben, sollen weiter gepampert werden? Warum? Das DEINE „Lieblinge“ in Aufsichtsräten sitzen, ist dir bekannt? Olaf hat vorgemacht, wie man diesen Staat vorführt.

  9. Blödian sagt:

    Was ist eigentlich aus Cum-EX geworden?
    Das letzte was ich noch weiß, Die Präsidentin des Untersuchungsausschusses ist zurückgetreten,
    schade das hätte den ganzen Bumms finanziert.

  10. PaulusHallenser sagt:

    „Landesarmutskonferenz Sachsen-Anhalt warnt vor existenzieller Not“

    Es gibt in Sachsen-Anhalt keine existenzielle Not. Jeder hat, wenn er will, genügend zum Leben (= Essen, Schlafplatz und medizinische Versorgung). Wer mehr will, der soll sich bezahlte Arbeit suchen.

    • Liberaler sagt:

      Richtig!

      Das einzige, das zu bemängeln ist, ist das niedrige Schonvermögen von 40000€.

      Beispiel:

      Maurer arbeitet jahrzehntelang und spart fleissig. Hat dann mit 50 umme 100000€ eisern angespart und findet keinen Job mehr, da er halt nicht mehr so flink ist, wie ein 20-jähriger.

      Aus meiner Sicht darf man den armen Mann, der eisern gespart hat, nicht zwingen, erstmal seine Ersparnisse aufzubrauchen, während derjenige, der sein ganzes Geld in Mallorca und für teure Autos verballert hat, sofort Bürgergeld bezieht.

      Hier sehe ich eine soziale Ungerechtigkeit und damit einen Verstoß gegen Grundprinzipien der FDP.

  11. Zeitzeuge sagt:

    Die Äußerungen der Landesarmutskonferenz sind geradezu obszön. Mit welchem Recht (das deutsche SGB mal ausgeblendet) beansprucht denn ein Arbeitsverweigerer irgendwelche Leistungen von der arbeitenden Bevölkerung? Die Leistungen sind abzuschaffen und eine Arbeitsverpflichtung (es gibt viel Müll einzusammeln und viele Straßengräben zu reinigen) für jeden Leistungsempfänger (nur Naturalleistungen) einzuführen. Gleichzeitig sollte die Maximaldauer der Leistungen auf 12 Monate innerhalb von 10 Jahren begrenzt werden.

  12. Berti sagt:

    Die kapitalistische „Solidargemeinschaft“ wie sie leibt und lebt … bezieht sich auf all die netten Kommentare hier. Brave Arbeitssklaven (Steuerzahler) freuen sich darüber, dass den anderen Nicht-Arbeitssklaven, die nach und nach durchs soziale Raster fallen, die Existenz streitig gemacht wird. Wenn die dann für 80 Cent pro Stunde den Job der Braven machen, ist das Geschrei groß. Und ja, staatliche Maßnahmen treffen nie die falschen, nur die die sich nicht wehren oder die Verantwortung für sich selbst den ach so vertrauenswürdigen Partei- und Gewerkschaftsfunktionären überlassen, ohne auch nur kurz darüber anchzudenken, wie naiv das eigentlich ist.

    Die uralte Spaltung der Unterschichten, die gegeneinander aufgebracht werden. Eliten und Kriegsprofiteuere sind sowohl aus dem medialen Fokus wie auch ausser Reichweite, klüngeln und steuern mithilfe höriger Medien das Folg nach Belieben. Besser geht Teile und Herrsche nicht.

  13. Detlef sagt:

    Die nächsten Klagewellen gegen Joncenter kommen dann.

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