Prozess gegen mutmaßlichen Drogendealer beginnt heute am Landgericht Halle

Am Landgericht in Halle (Saale) beginnt heute der Prozess gegen einen mutmaßlichen Drogendealer. Drei Prozesstage sind zunächst angesetzt.
Dem im August 1985 geborenen Angeklagten wird bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in Tateinheit mit Besitz von Betäubungsmitteln zur Last gelegt.
Er soll im Juni 2023 in seiner Wohnung in zwei Rucksäcken diverse Betäubungsmittel, unter anderem Marihuana und Amphetamin jeweils in nicht geringer Menge, Ecstasytabletten und Levomethamphetamin, aufbewahrt haben, um diese gewinnbringend weiterzuverkaufen. Daneben soll er Kleinstmengen diverser Betäubungsmittel, unter anderem Marihuana und Methamphetamin, zum Eigenkonsum verwahrt haben. Zur Absicherung seines Betäubungsmittelhandels soll er in seiner Wohnung eine Schusswaffe und diverse Gegenstände, die zur Verletzung von Personen geeignet und bestimmt gewesen seien, zugriffsbereit gelagert haben.
Der Angeklagte hat sich zum Tatvorwurf nicht eingelassen. Im Fall einer Verurteilung droht ihm eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.
Ich weiss gar nicht, warum solche Verfahren überhaupt noch eröffnet werden.
Da wird immer ein Riesentamtam gemacht und am Ende wird das Verfahren doch sowieso eingestellt oder maximal ein paar Sozialstunden verhängt.
Wäre es nicht besser, man würde dem Dealer gleich einleitend sagen, er soll das nicht wieder machen und wenn er es dann verspricht, lässt man ihn halt laufen.
Man könnte es ja auch umgekehrt machen und einleitend sagen, daß ihn die geheime Höchststrafe erwartet. Dann macht er sich in die Hose, oder rennt zu Mama…