Rettungsdienst kommt in jedem 10. Fall zu spät
Rettungsdienst und Notarzt kommen in Halle und dem Saalekreis in jedem zehnten Fall zu spät. Das geht aus einem Vergleich der Volksstimme hervor. Die Zeitung hat die Einhaltung der Hilfsfristen in Sachsen-Anhalt untersucht. Halle liegt demnach zwar etwas besser als im Landesdurchschnitt. Doch die Mindestvorgaben werden auch hier nicht eingehalten.
So kam der Rettungsdienst im vergangenen Jahr in 88,59 Prozent aller Fälle innerhalb der 12-Minuten-Frist, das ist etwas weniger als in den Jahren 2014 und 2015. Die 20-Minuten-Frist bei Notarzt-Einsätzen wird in Halle in 93,04 Prozent der Fälle eingehalten. Bei beiden liegt die Mindestvorgabe eigentlich bei 95 Prozent.
Die besten Werte erzielt Magdeburg. Der Notarzt war dort im vergangenen Jahr in 98,91 Prozent der Fälle pünktlich, der Rettungsdienst in 92,35 Prozent. Am schlechtesten schneidet der Landkreis Stendal ab, der Rettungsdienst ist zu 63,75 Prozent pünktlich, der Notarzt in 82,04%.
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