Roadpol-Verkehrskontrollen in Sachsen-Anhalt: 120 Autofahrer haben Laptop oder Handy genutzt, 80 hatten keinen Sicherheitsgurt umgelegt
Die Landespolizei Sachsen-Anhalt hat in der vergangenen Woche an der länderübergreifenden ROADPOL-Aktion „Focus on the Road“ teilgenommen. Schwerpunkt der Kontrollwoche waren Ablenkungen im Straßenverkehr. Rund 900 Polizistinnen und Polizisten nahmen fast 4.900 Fahrzeuge genauer unter die Lupe. Insgesamt wurden hierbei 120 Verstöße festgestellt, bei denen Kraftfahrzeugführende verbotswidrig elektronische Geräte (Mobiltelefon, Tablet oder Laptop) nutzten.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Der Landespolizei sind auch in dieser Kontrollwoche wieder zahlreiche Fahrzeugführer ins Netz gegangen, die sich mit allem möglichen, aber nicht mit dem Verkehrsgeschehen beschäftigt haben. Da ihnen die Gefahren ihres Handelns anscheinend nicht bewusst sind, weist die Polizei mit ihren Kontrollen und Präventionsmaßnahmen auf die Risiken von Ablenkungen hin. Eine schnell gelesene Nachricht auf dem Smartphone darf nicht wichtiger sein als die Sicherheit der übrigen Verkehrsteilnehmer. Wer auch nur eine Sekunde abgelenkt ist, legt im Stadtverkehr bei 50 Stundenkilometern 14 Meter zurück.“
Zusätzlich wurde mehr als 80 Mal das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes geahndet sowie in vier Fällen Betäubungsmittel im Fahrzeug aufgefunden und entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Beamtinnen und Beamten trafen außerdem zwei Personen an, die zur Fahndung ausgeschrieben waren.
Hintergrund:
Der Name „ROADPOL“ steht für „European Roads Policing Network“. Dabei handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union. Das Hauptziel ist es, die Zahl von Verkehrstoten und Schwerverletzten nach Verkehrsunfällen auf Europas Straßen zu reduzieren.
Bitte weiter und viel öfter solche Kontrollen. Die Bilanz erfordert es.Danke an alle Einsatzkräfte.
Die Bilanz erfordert es ?? Nicht dein Ernst…. Als Prozentrechnung dran war warst du wohl Kreide holen.
@F. Und du warst bei der Kommasetzung nicht im Klassenzimmer.
Prozentrechnung hin, Prozentrechnung her, es braucht nur einen einzigen Autofahrer, der gerade auf sein elektronisches Gerät glotzt, um dich über den Haufen zu fahren.
Da sei aber froh, dass die radfahrenden ,,Mifa-Pedalritter“ bei den Kontrollen keine Rolle spielten, sonst wäre die Bilianz fürchterlich.
Und wenn ich als leidenschaftliche Autofahrerin wöchentlich in derartige Kontrollen käme: Bitte mehr von derartigen Kontrollen – vielleicht begreifen die es dann. Positiver Nebeneffekt – es spült Geld in die Kasse.
Naja, die 900 Polizisten wollen auch erst mal bezahlt werden. Ich fürchte bei den laschen Strafen in Deutschland bleibt nicht viel Geld über.
Außer Sicherheitsgurten ist es problematisch. Beim Gurt wäre es mir persönlich egal, ob sich da jemand mit aus dem Lebenskreise verabschiedet im Ernstfall. Ist genauso wie das Tragen der PSA im Betriebsalltag. Darwin-Award halt…
Das Problem sind aber diejenigen sie ohne Gurt fahren schwerverletzt überleben und der Gemeinschaft die hohen Folgekosten für Krankenhausaufenthalt, Reha, Erwerbsminderungsrenten, Pflegestufen etc aufbürden.
Der Name „ROADPOL“ steht für „European Roads Policing Network“ ….Aja, Wo ist denn da das European in der tollen Abkürzung?!?!?
Schnecke, genau da wo das Network versteckt ist, die haben sich beide versteckt, vielleicht findest du sie ja noch.
Da steht nichts von Abkürzung.