Wohnen am Reileck: Saalesparkasse erwirbt Bauprojekt Gravo-Druck
Am ehemaligen Gravo-Gelände am Reileck in Halle (Saale) wird seit einigen Wochen gebaut. Nun bekommt das Projekt einen neuen Eigentümer. Die Saalesparkasse erwirbt das 6500 Quadratmeter große Areal vom Projektentwickler NORSK.
Nach den Plänen des Architekturbüros snarq wird dort bis Ende 2024 ein energieeffizientes Quartier mit ca. 13.200 qm Mietfläche inklusive eines Gewerbeanteils mit einem Denns-Biomarkt entstehen. Die erforderlichen Genehmigungen liegen mittlerweile vor. Die NORSK Deutschland AG bleibt in dem Vorhaben als Projektentwickler involviert. FIH Fürst Immobilien Hannover hat die Transaktion beratend begleitet.
Thomas Schulze Wischeler, CEO der NORSK Deutschland AG: „Mit dem Einstieg der Saalesparkasse als Investor für die Revitalisierung des Gravo-Geländes findet ein starkes Projekt einen starken Partner. Die NORSK Deutschland AG hat in den letzten 2,5 Jahren ein attraktives, architektonisch anspruchsvolles, energieeffizientes und den Standort belebendes Projekt entwickelt. Die Saalesparkasse als Investor und NORSK als Projektentwickler schaffen hier für die Zukunft nicht nur die längst ersehnte Reanimation einer seit Jahrzehnten brachliegenden historischen Industrieruine, wir schaffen eine neue lebendige Landmarke in einem pulsierenden Viertel für die gesamte Stadt. NORSK wird diesem Projekt als Projektentwickler verbunden und in der Stadt Halle mit zwei weiteren Investitionsvorhaben ‚Thüringer Bahnhof‘ und ‚Neue Höfe Tuchrähmen‘ als Investor aktiv bleiben.“
Dr. Jürgen Fox, Vorsitzender des Vorstandes der Saalesparkasse: „Das Projekt auf dem Gelände der ehemaligen Gravo-Druckerei am Reileck hat uns von Anfang an überzeugt. Wir sehen es als große Chance, hier gemeinsam mit der NORSK Deutschland AG sowie der GP Papenburg Hochbau AG als leistungsfähigen Partnern das Stadtbild an diesem zentralen und beliebten Platz am Rande des nachgefragten Paulusviertels – in der Nähe unseres Paulusparks – weiterentwickeln zu können. Unsere späteren Mieter können sich darauf verlassen, dass die Saalesparkasse auch diese Immobilie dauerhaft im Bestand behalten wird, uns also an langfristigen und zuverlässigen Miet- und Geschäftsbeziehungen gelegen ist. Das verstehen wir unter regionaler Nähe und dafür stehen wir ein.“
Grafik snarq
Jetzt wird die Sparkasse wohl zu einem Immobilienverwalter? 🤔 Diversifizierung nennt sich das dann wohl?
Immerhin besser als ein Besitzer aus dem westlichen Teil Deutschlands. So bleibt das Geld wenigstens in der Region und fließt nicht kontinuierlich in den alten Bundesländer.
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Wie kommst du auf das schmale Brett?
Leider hat sich niemand Gedanken zur Verkehrssituation gemacht. Sämtlicher Verkehr soll über die Harnackstraße verlaufen. Dort ist beidseitiges Parken gegeben, Gegenverkehr unmöglich. Zudem wird nicht die Gesamtsituation betrachtet. Das ehemalige Jugendamt ist saniert, das Gebäude in der Maxim Gorki Straße wurde saniert und in der Fischer von Erlach Straße entsteht derzeit ein neuer Wohnblock der WG Frohe Zukunft. Alles bringt neue Verkehre mit sich, die nicht berücksichtigt werden. Der Bereich ist Schulweg für viele Schülerinnen und Schüler der Dürer Grundschule, regelmäßig sind die Kreuzungsecken zugeparkt. All das wird nicht berücksichtigt. Berücksichtigt wurde hier ebenfalls nicht die klare Aussage der Unteren Naturschutzbehörde, dass die 5 Kastanien nicht gefällt werden dürfen. In der Abwägung hat das mal wieder keine Rolle gespielt. Ausgleich wird nicht im Viertel sondern weit weg stattfinden, weil die Bebauung so eng ist, dass kein Baum Platz hat. Auch das hat die UNB bemängelt und wurde nicht berücksichtigt. In Sachen Umwelt versagt der zuständige Beigeordnete auf ganzer Linie.
Wieso berücksichtigst du das nicht? Wieso tust du nichts (außer hier einen Kommentar zu verfassen)?
Bist doch Stadtrat UND Mitglied des Landtags! Wenn ein Berufspolitiker keinen Einfluss hat, wer dann? Ist das etwa nur hohles Geschwätz?
Haben denn die Grünen überall die Mehrheit? Hast du die Grünen gewählt? Zweimal nein? Finde den Fehler.
Übrigens ist Aldag einer der wenigen, die man zu umweltpolitischen Themen überhaupt hört. Richte deine Kritik also mal an die feinen herrschaften der anderen Parteien.
Schwatzen statt Tun – das Mantra der Grünen?
Man muss nicht mit 100% gewählt werden, um etwas in Bewegung oder auch nur ins Gespräch zu bringen.
Meine Kritik richte ich an Wolfgang Aldag. Denn DER faselt von „niemand macht sich Gedanken“, was ihn selbst wohl mit einschließt. Vom bloßen Gedanken mache wäre aber auch noch lange nichts geTAN….
Wie kommst du darauf, dass Aldag „nichts tut“? Der hat sich Akteneinsicht geben lassen bei dem Abholzungsvorhaben Trothaer Wäldchen und erst kürzlich zu den Schotterungen. Demnächst pflanzt er wieder Bäume, seit Jahren macht er seine Blumenzwiebelaktionen im Stadtgebiet – und das sind nur ein paar der Dinge, die mir spontan dazu einfallen. Damit macht er für die hallesche Umwelt wesentlich mehr, als sonst irgendwer in dieser Stadt.
Zum Thema „Gedanken machen“ – das tun vernünftige Menschen normalerweise und daran hapert es gewaltig bei der Stadtverwaltung, wie man gerade wieder bei der Sperrung der Peißnitzbrücke beobachten darf. Es wäre wünschenswert, wenn sich generell überhaupt mal mehr Gedanken gemacht würden, vor allem bei Personen in bestimmten Positionen, wo sie die Geschicke einer Kommune oder gar eines Landes mitbestimmen.
Was tut er denn? Akteneinsicht beim Trothaer Wäldchen, Zwiebeln pflanzen – Wahnsinn! Was hat das mit dem angeblichen Verkehr in der v.-Harnack-Straße zu tun?
Wenn du so interessiert bist und dir ständig Gedanken machst, solltest du irgendwann darauf kommen, dass vom Gedanken machen allein nunmal nichts passiert. Gar nichts.
Ja, als Stadtrat und MdL lenkt man die Geschicke – aber eben nicht durch Internetkommentare.
Ich habe bereits mehrmals in Ausschusssitzungen zum Sachverhalt nachgefragt und die zugespitze Verkehrssituation erläutert.ich habe mehrmals zum Ausdruck gebracht, dass durch mehr Parkplätze auf dem neuen Areal die Situation noch schwieriger wird und man hier Lösungen finden muss. Derzeit bin ich mit den Anwohnerinnen und Anwohnern im ständigen Austausch wie man das Problem lösen kann
Ja ich bin Stadtrat und auch Abgeordneter im Landtag. Die Bebauung des Geländes erfolgt im Rahmen §34 Baugesetzbuch.Bei diesen Bauvorhaben wird der Stadtrat nicht einbezogen. Hier entscheidet die Verwaltung alleine. Was uns Stadträten bleibt ist die Akteneinsicht und die Öffentlichkeit um auf vermeintliche Versäumnisse aufmerksam zu machen und mit den Anwohnerinnen und Anwohnern und der Verwaltung bzw. dem Investor eine Lösung zu finden.
Hallo, mein Name ist Alfgang Woldag und ich bin berüchtigt, immer gegen alles zu sein. Tut der ganzen Stadt Halle deshalb einfach einen Gefallen. Nehmt mich einfach nicht ernst. DAS wird nämlich tatsächlich seit Jahren nicht berücksichtigt. Grüne Grüße.
Du kleiner Hohlpfosten, was Vernünftiges zum Thema fällt dir wohl nicht ein?
„Ausgleich wird nicht im Viertel sondern weit weg stattfinden, weil die Bebauung so eng ist, dass kein Baum Platz hat.“
So kennen wir das ja in Halle. Immer Maximalbebauung ohne Rücksicht auf irgendwas, aber um blumiges Schönsprech nie verlegen, die Herren Investoren und Entwickler. Kapitalismus in Reinform.
Gab es eigentlich irgendein Bauprojekt der letzten Jahre in Halle, das Sie und Ihre Fraktion nicht versucht haben, zu verhindern?
Die Argumente variieren immer mal (Verkehrssituation, Bäume, Frischluftschneisen, Ackerboden), aber das Ziel ist immer nur das Verhindern. Man behauptet zwar, man sei nicht grundsätzlich gegen Neubau, findet aber immer ein Argument, warum gerade dieses Projekt gerade dort nicht möglich sein soll.
Das ist gut für jeden, der in Halle Immobilien besitzt und so weniger Konkurrenz um Mieter/Käufer und weniger Baulärm hat, und schlecht für alle anderen, die höhere Mieten und Kaufpreise bezahlen müssen oder ihre Traumimmobilie im Saalekreis finden.
Jetzt müsste man nur mal prüfen, welche Immobilien die grünen Stadträte eigentlich so in Halle besitzen. Wollen Sie das nicht mal transparent machen?
„Die Argumente variieren immer mal (Verkehrssituation, Bäume, Frischluftschneisen, Ackerboden), aber das Ziel ist immer nur das Verhindern. Man behauptet zwar, man sei nicht grundsätzlich gegen Neubau, findet aber immer ein Argument, warum gerade dieses Projekt gerade dort nicht möglich sein soll.“
Mal eine ganz verwegene Idee:
Was, wenn es tatsächlich so ist, dass es für die Allgemeinheit wegen der Verkehrssituation, Bäumen, Frischluftschneisen und Ackerboden tatsächlich zu Nachteilen durch Neubauten kommt?
Alles gut .
Der Alte Schlachthof kommt als Nächstes dran , wäre auch nötig .
Wann soll’s losgehen ?
Bitte rettet noch den Schlachthof !
Das Gelände hat Potential als Veranstaltungsort/Markthälle wäre auch denkbar,..
Also kein neues Grün auf dem Grundstück. Wahrscheinlich auch kein Gründach. Wer wird da wohnen wollen? Wo werden die Kinder, die da möglicherweise auch in den vielen von Wolfgang Aldag aufgeführten neuen Wohnungen nahebei wohnen, zur Schule gehen? Was sagt die Schulentwicklungsplanung dazu? Ich erwarte von der Sparkasse eine deutliche Schadensbegrenzung.
Nicht jeder will im Jutezelt leben. Bitte sei toleranter.
Niemand schreibt dir auch vor wie Du zu wohnen und auszusehen hast.
Kommt in deinem begrenzten Horizont wirklich nichts zwischen Betonwüste und Jutezelt?
„wir schaffen eine neue lebendige Landmarke“
Mit einem lebendigen Betonklotz in enger Bebauung? Selten so gelacht.
Dann ist ja alles gut. Du guter Mensch.
Schön wär’s.
Aber Herr Aldag, gerade die Grünen wollen doch immer eine Bauverdichtung um den Flächenverbrauch klein zu halten. Nätürlich gibt das mehr Verkehr und weniger grün.
Muss Bauverdichtung denn immer heißen „soviel wie möglich reinklatschen in eine Brache“ und „möglichst höher als die Umgebungsbebaauung“ und „sowenig Grün wie möglich “ und „Hauptsache genug Parkplätze“ und „möglichst Betonbauweise“ ? So sieht Neubebauung doch ganz überwiegend aus in Halle.
Völlig richtig, @Klara.
Der Rubel muss in diesem System rollen, alles andere interessiert nicht. Die Indianer hatten schon damals erkannt, wohin es geht: „Erst wenn der letzte Baum gerodet…“
Rubel 😉
Wenn das Bild am Anfang das Modell ist, dann ist es wieder die anspruchslose Kubenarchitektur, die moderne Variante der Platte. Braucht architektonisch niemand. Selbst dieser Zickzack- Eingang oder Unterstand als optische Ablenkung ist fürchterlich.
Diese Zickzack-Front soll wahrscheinlich ein Sinnbild für „Goldene Säge“ sein, die hier in Halle regelmäßig angestrebt wird.
Nö, ist eine Anlehnung an die abgerissen Werkhallen.
Alles wird gut, Du guter Mensch.
Gerne kannst Du aber auch dein vieles Geld für Arschitektur in Halle verwenden. Dann musst Du Niemanden vorschreiben was schick und was Arsch ist.
Sonnige Grüße.
„Nö, ist eine Anlehnung an die abgerissen Werkhallen.“
Entschuldigung, aber das sind Ideen aus dem Kita-Alter.
Bitte mal „Sarkasmus“ googeln.
Da ist doch eine Staffelmiete schon wieder vorprogrammiert, siehe Wohnkomplex Willy-Lohmann-Str., also alles zukunftssicher!
Hast Du was anderes von der Spaßkasse erwartet? Hier muss der Rubel rollen. Egal, wie viel gequirlte Sch**** von sich gegeben wird.
wer will denn in dieses gebiet ziehen .kein baum kein strauch abgase lärm den ganzen tag dann noch hhe kosten .einkaufsmöglichkeiten gleich null. nicht umsonst würe mann das wollen.
Meine Hoffnung, dass du dort nicht hinziehst , wird auf Grund der Tatsache, weil du dort nicht hinziehst, nicht die letzte sein müssen.
Kein normaler Bürger zieht da hin.
Ständig Besoffene, Wandmaler, Autohasser, Revolutionäre die, die ganze Nacht bei einem Bio Bier unten sitzen und quatschen, Shisha Qualmer und und und.
Nee.
Dann lieber am Riebeckplatz ne Bude mieten.
Also hast du – wieder mal – gar kein Problem damit.
Danke für deinen .. äh .. Beitrag zum Thema.
Sagi, husch-husch in dein eigenes Zimmer!
Bevor du weghuschst, kannst du ja schnell noch ein Argument anbringen. Irgendeins. Wär dein erstes. 😉
Der Projektentwickler geht ohne Rücksicht auf Verluste vor, die Verkehrsanbindung ist mangelhaft und dann kneift er und versilbert den angerichteten Schaden an die Sparkasse. Danke Herr Fox. Viel Spaß auch den zukünftigen Bewohner*innen, insbesondere den motorisierten.
Mal ehrlich: Wir reden über ein energieeffizientes Projekt (über gestalterische Aspekte lässt sich immer trefflich streiten), das innerstädtischen Wohnraum schafft. Wenn die Verwirklichung jetzt ausschließlich von der Zuwegung gemacht werden soll, in der ggf. zu viele Autos parken, stelle ich mir die Frage, was bei Fertigstellung 2024 Tatsache sein wird. Werden wir uns die vielen (in der Barnack-Straße geparkten) Autos überhaupt noch leisten wollen und können? Sollte für einen grünen Stadtpolitiker nicht eher die Frage nach der Umstellung des individuellen Konsumverhaltens hin zu Car-Sharing und ÖPNV Thema sein, als hier die Parkplatzsituation zum Ausschlusskriterium zu machen. Ich bin da anderer Meinung.
Ich dachte die saalesparkasse hat Kein Geld mehr