Sachsen-Anhalt zahlt den Krankenhäusern 43 Millionen Euro im April aus
Die Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt bekommen sämtliche für dieses Jahr geplanten Fördermittel schon im April. Die Landesregierung zahlt die 43 Millionen Euro jetzt schon aus. So wolle man den Kliniken kurzfristig und unbürokratisch zu helfen, sagt Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne. „Wir wollen die Liquidität sicherstellen, damit sich die Häuser auf eine anstehende Corona-Welle gut vorbereiten können.“
Mit dieser Entscheidung folgt Sachsen-Anhalt einer Bitte der Krankenhausgesellschaft des Landes und ist nach Nordrhein-Westfalen nun das zweite Bundesland, das seine Kliniken im Kampf gegen den Coronavirus in Form einer Gesamtauszahlung der Fördermittel unterstützt
Planbare Eingriffe und Operationen werden derzeit abgesagt, Betten auf Intensivstationen zur Verfügung gestellt und der Personaleinsatz der Kliniken wird neu kalkuliert. Die Krankenhäuser des Landes sind in diesem Zusammenhang mit finanziellen Mehraufwendungen konfrontiert, die womöglich nicht allein durch das COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz abgefedert werden können.
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