Sachsen-Anhalter gehen alle 2,5 Jahre ins Theater
Das Land Sachsen-Anhalt gibt im Durchschnitt 52,67 Euro je Einwohner für die Förderung von Theatern aus, und damit fast 120 Millionen Euro im Jahr. Im Bundesdurchschnitt sind es 40,31 Euro pro Person.
Rein rechnerisch geht ein Sachsen-Anhalter alle 1.028 Tage ins Theater. Das teilte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt anlässlich des Welttheatertages mit. In derr Spielzeit 2016/17 kamen auf je 1.000 Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter 355 Besuche von Spielstätten für Theater, Oper, Tanzaufführungen oder Ähnlichem. In dieser Spielzeit gab es laut den Angaben des Deutschen Bühnenvereins insgesamt 63 Spielstätten an öffentlichen Theaterunternehmen, die 11 833 Plätze dem Publikum anboten. Damit standen je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner 5,3 Plätze zur Verfügung.
Das zeigt, dass die Damen und Herren Kulturbeamte in Sachsen Anhalt völlig überalimentiert sind!
Da das Land unterdurchschnittlich reich ist, sollte es eine daran orientierte, steuerfinanzierte Förderung für „Künstler“ geben.
Ist ja wohl ein Unding, das die steuerzahlenden Bürger mit 75% des bundesdeutschen Durchschnittsgehaltes auskommen müssen und die „Kulturschaffenden“ gönnen sich mal eben 130% !
Oder – andere Möglichkeit: es sind entschieden zu viele.
Wahrscheinlich stimmt beides: zu viele und völlig überbezahlt.
Die kommen ja auch jedes Jahr wieder durch mit Gejammer und kackfrechen Millionen-Forderugen aus dem Steuersäckel.
Wenn alle so wie Sie denken würden, gäbe es noch mehr „Licher“ wie Sie. Das können Sie doch nicht ernsthaft wollen! Kultur hält wenigstens noch die in der Region, die hier arbeiten gehen.
Dieses Märchen verbreiten nur die Kulturschaffenden selbst, um ihre überdurchschnittlichen Gehälter zu rechtfertigen.
Was die Leute in erster Linie in einer Region hält sind gute Jobs.
Offenbar kommen ja andere Gegenden in diesem Land mit 30% weniger rausgeworfenem Steuergeld aus. Und haben sogar Wanderungsgewinne.
Wir nicht. Trotz exorbitanten Gehältern für quasi verbeamtete Künstler.
Seltsam.
Vielleicht hauen die Leute ja eher ab – wegen dieser Kultur?
Die Zahlen sprächen jedenfalls dafür.
Und nicht vergessen: Die Stadt Halle, hat trotz klammer Kassen, eine jährliche Subventionssteigerung für die TOOH in den neuen Theaterverträgen vereinbart.
Jetzt zahlt die Stadt 21 Millionen Euro und das Land 9,9 Millionen.
Im Jahr 2023 sind es dann auf Seiten der Stadt rund 29 Millionen und vom Land 13 Millionen. Und das auch noch dafür, dass die Theater immer weniger Zuschauer anlocken.
Aber nunja, einer muss ja die überbordenden Gehälter von so Glanzlichtern wie Herrn Lutz oder Herrn Brenner bezahlen..
Hübsche Rechnung, mal eben davon auszugehen, dass das nur Personalkosten sind.
Aber wundert mich auch nicht, bei der Art und Weise wie hier die Gänsefüßchen eingesetzt werden. Pegida und Co. lassen grüßen.
Keine Lohnkosten? Was dann?
Sie meinen, die Fixkosten für Theatergebäude etc sind natürlich in Sachsen Anhalt viel höher als beispielsweise in Hessen oder Bayern? Klaaar, hier im weltreichsten Bundesland verdienen ja auch Handwerker das Doppelte.
Aber richtig, wer nachrechnet ist mindestens „Pegida“, wenn nicht sogar „rääächts“ oder gleich „voll Nazi“.
Schon klar „geraldo“, immer schön Nebelkerzen werfen, um die eigene Argumentationsunfähigkeit zu übertünchen. Bitte bewerben sie sich bei ARD oder ZDF.
Wer Künstler und Kulturschaffende in Gänsefüßchen setzen „muss“ disqualifiziert sich selbst. Der schreibt genauso auch „Flüchtlinge“ und „Menschen“ usw.
Was ich denk und tu, trau ich auch anderen zu – scheint Ihre Maxime zu sein oder?
Ich war schon länger nicht mehr im Theater, weil die Inzenierungen ja immer „anspruchsvoller“ geworden sind 🙂
Früher hatten wir mal ein Abo, aber nachdem heutzutage fast nur noch “ kulturelle Verschwender“, man könnte auch „Tiefflieger“ schreiben, daß Heft in der Hand haben lohnt es nicht mehr.
Ist doch oft nur noch amoralisches wie Sexszenen, oder zumindest Tittenzeigen etc.Usus geworden.
Wer z.b. bei Carmen die „Kulturschaffenden“ mit Maschinenpistolen und Armeeuniformen auf die Bühne marschieren läßt, hat doch nen Sockenschuß.
Da fahr ich doch lieber nach Leipzig oder Dresden, dort hat man dann wirklichen Genuß!
Diese Kritik teile ich streckenweise sogar. Aber es ist unverschämt und wenig zielführend, alle Mitwirkenden deshalb als geldgeile, überbezahlte „Künstler“ zu diffamieren.
Die Darsteller/innen leiden selbst unter solchen idiotischen Inszenierungen.
Wer ist denn ein Künstler? Jemand der laut ruft „Ich bin ein Künstler, alimentiert mich!“ ? Oder ist es jemand, der in einer gewissen Realation von Kosten und Einnahmen Zuschauer in seinen Bann ziehen kann?
Ich war noch nie in der Raumbühne. Auch weil ich nicht weiß, welchen Platz ich wählen soll. Habe mir einiges bei Youtube angesehen. Ich finde Experimente nicht schlecht und die Raumbühne interessant.
Am Allerschlimmsten finde ich die Modernisierung alter Stücke mangels eigener Kreativtät und Fleißes. Da wird kaputtmodernisiert. Mit solch einer Verbiegung kann man vielleicht die Schickeria locken, die gibt es aber im Osten nicht.
Aber eines muß man den Landeskünstlern lassen,
undankbar sind sie nicht.
Die tun was für ihre exorbitanten überdurchschnittlichen Gehälter.
Jetzt nicht im Job, die Zuschauerzahlen sinken schließlich.
Aber sie sind immer bereit sich bei den Regierenden einzuschleimen und für keinen Propagandaauftritt zu schade.
Wir erinnern uns an den peinlichen Auftritt „goldene Rettungsdecken gegen Rechts“.
Gut – phantasielos und zu Fremdschämen – aber eine Pflicht für jeden Staatskünstler.
Ich habe gehört, dass die halleschen Künstler jetzt den Mercedes-Stern ihrer Fahrzeuge vergolden lassen wollen. „Gegen Rechts“ natürlich.
Da gibt es doch gleich ein paar Millionen mehr aus der Steuerschatulle der reichsten Stadt der Welt.
Es gibt einfach zu wenig Stücke im Spielplan, die die Leute ins Theater locken könnten.
Viele gehen gar nicht und das ist auch gut so. Wer will schon einen Haufen vom Steuerzahler allimentierter Künstler unterstützen, der an jeder Ecke seine politsch linksextreme Doktrin dem normalen Bürger aufzwingen will. Nicht mit mir.
Es ist doch gut, wenn Künstler solche Zuschauer wie dich nicht sehen müssen. Worin besteht da ein Nachteil?
Frage mich ernsthaft, wo die besprochenen 130% Einkommen hergeleitet werden. Im NV Bühne ist sowas nicht enthalten. Für andere Beschäftigte sind im TV auch keine abweichenden Tarifregelungen sichtbar. Weiterhin sind auch neben den paar noch Festangestellten sehr viele Gäste beschäftigt, die ohnehin nur projektbezogen oder im Zeitvertrag arbeiten…
Aber wie halt immer: trollen, flach tönen, keine Ahnung haben.
Das jedoch mit tiefster Überzeugung.
Zur Information: http://www.buehnenverein.de/de/jobs-und-ausbildung/berufe-am-theater-ueberblick/tarifvertraege.html
Ei, wo ist denn dann sonst hin, die 30% über dem Bundesdurchschnitt liegende Förderung für die lieben Künstler des weltärmsten Bundeslandes?
Nicht bei den Künstlern und Kulturbeamten?
Bestimmt haben das irgendwelche „Rechte“ eingesteckt…gleich mal demonstrieren…gegen „Rechts“ – so als Ablenkung, geht immer… 🙂
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Schau dir doch mal die Kultur-Strukturen in Halle an.
Da gibt es Leute, die sind als Abteilungsleiter eingestuft. „Leiten“ eine Abteilung mit 2 Leuten oder auch nur sich selbst.
Heißa, wenn es ans Abzocken des verachteten Steuerzahlervolkes geht, kennt die Kulturbürokratie keine Scham und keine Grenzen.
Und plötzlich wundert man sich, wieso man 30% mehr ausgibt als im Bundesdurchschnitt…
Meinor, die TOOH ist von der Stadt Halle aufgebaut worden, nicht von der Oper, nicht vom Neuen Theater oder der Staatskapelle.
Wo dort also Abteilungsleiter sein sollen ist wohl eher fraglich. Aber frag mal den Rosi, nach welchen Gesetzen er entlohnt wird, vielleicht ist der ja „Kulturbeamter“ mit den 30%
@ Wilfried
(oder vielleicht auch derSiegfried der die Heide wackeln läßt ;-))
Ist schon ein Weilchen her, denke nach 3 Jahren ist es noch mehr geworden.
https://dubisthalle.de/ohne-subvention-147-euro-fuer-eine-theaterkarte-in-halle
ÖPNV ist eine notwendige gesellschaftliche Aufgabe und nicht mit den Mio.-Subvention der Theater zu vergleichen. Hätte man der Auslagerung der Arbeitsplätze in die Nähe Autobahnen/Flughafen nicht zugestimmt, gäbe es Staus u. Verkehraufkommen durch die Pendler nicht. Denke z.b. an Landsberg, Hohenturm, Brehna.
Der geneigte Theaterbesucher kann die gleichen Preise zahlen wie sonst auch bei ähnlichen Events. Was kosten den die Karten bei solchen? z.b. Maffai, Udo, Fischer, Groenemeyer oder in „Ferropolis“?und da fließen keine Subventionen, trotztdem wird gekauft.