Sexuelle Belästigung ist kein Kavaliersdelikt – Rücktritt von Markus Kurze war überfällig und nicht genug

Das könnte dich auch interessieren …

66 Antworten

  1. Mr.No sagt:

    Was hat denn der Kumpel genau gemacht?

    • aus der Überschrift sagt:

      „Sexuelle Belästigung“

      • Robert sagt:

        Ist wie ein Gummiband, was man in die Länge ziehen kann.
        Ich hoffe das ein Gericht da sorgsamer umgeht ,wie hier ein DbH -Fan .

        • DbH -Fan sagt:

          Ach strafbar war es auch noch?! Was du nicht alles weißt.

          • StGB-Fan sagt:

            Sexuelle Belästigung ist ein Straftatbestand. (§ 184i StGB) Sollte der Vorwurf nicht erweislich wahr bzw. die Strafbarkeit nicht gegeben sein, kommt unter Umständen üble Nachrede (§ 186 StGB) in Betracht.

    • Bettina sagt:

      @Mr.No
      Zitat MDR: „ Kurze soll bei einem parlamentarischen Empfang am Donnerstagabend eine Frau sexuell bedrängt haben. „Am Abend des Sommerfestes im Landtag habe ich die Situation offensichtlich falsch eingeschätzt. Dass ich die Gefühle der betroffenen Frau verletzt habe, tut mir aufrichtig leid. Ich werde Sie um eine persönliche Entschuldigung bitten“, erklärt Kurze in einer Mitteilung der CDU-Fraktion. Durch die Umstände sehe er die enge Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen im Parlament, also die Basis seiner Arbeit als Parlamentarischer Geschäftsführer beeinträchtigt, heißt es in der Mitteilung weiter.“
      Auf einer Party hat er wohl etwas falsch eingeschätzt. Einen kurzen Rock, vermeintlich laszive Blicke, ein angebotenes Du…. was auch immer.
      Und dann hat er sich der betreffenden Dame wohl in einer Weise genähert, die sich dadurch sexuell bedrängt fühlte. Das geht ja heutzutage recht schnell. Ein zotiger Blondinenwitz, ein Kompliment zur Figur, ein Statement zum Dekolleté….
      Das kann auch tatsächlich mehr und physisch gewesen sein. Auf jeden Fall war es unangebracht. Nach allgemeiner oder heutiger Definition von Anstand.

      • Auf jeden Fall sag ich auch was sagt:

        Ja, aber was genau hat er denn nun gemacht? Viel geschrieben und doch nichts gesagt.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Und dann hat er sich der betreffenden Dame wohl in einer Weise genähert, die sich dadurch sexuell bedrängt fühlte. Das geht ja heutzutage recht schnell. Ein zotiger Blondinenwitz, ein Kompliment zur Figur, ein Statement zum Dekolleté….“

        Bettina,

        laut der heutigen MZ auf Seite 1 soll sich Markus Kurze im volltrunkenen Zustand die Finger einer Frau beim Sommerfest des Landtages in den Mund gesteckt haben.

        Das ist schon sehr übergriffig und gehört entsprechend geahndet. Sein Rücktritt ist längst überfällig gewesen.

        Frauen in der Politik sind kein Freiwild, sondern sie sind gleichwertige Partner. Wer das im Jahr 2025 nicht versteht, hat in der Politik nichts verloren.

      • kurz gekunzt sagt:

        Der Arme! Bestimmt wieder nur hysterische Übertreibung. Dabei wird man doch noch ein paar Scherze mit den jungen Fauen in kurzen Rücken machen dürfen.

        Aber mal was anderes. Ist der Gute nicht verheiratet? Mit einer Frau, die sein Kind zu Welt gebracht hat? Und Christ? Ist ernicht auch noch gläubiger Christ?

        Naja, egal. Wird sich schon alles aufklären…

        • NichtausHalle sagt:

          Sehr schöner Kommentar. 🙂

          Das Thema eignet sich hervorragend, um sich aufzuregen oder zu übertreiben. Ich persönlich würde anhand der Fakten sagen, dass Markus Kurze seiner Vorbildfunktion als Politiker, der ja noch dazu die Geschicke unseres Landes mitbestimmen möchte, nicht gerecht wurde.

          Die Fakten:
          – eine Rede im Landtag, bei der der Politiker offensichtlich betrunken ist
          – keine Änderung seines Verhaltens in Bezug auf Alkohol –> Sommerfest, öffentlich, betrunken
          – Betatschen einer fremden Frau, weil man im Rausch übermütig wird
          – der Versuch, das mit einem „missglückten“ Handkuss zu beschönigen

          Den Zusammenhang zu christlichen Werten könnte man auch noch ziehen.

          • AusHalle sagt:

            Ich finde sein Verhalten nicht gut, würde aber vehement bestreiten, dass Politiker eine Vorbildfunktion erfüllen müssen.

  2. Identitär unlogisch sagt:

    Strukturell … schwurbelschwurbel. Wenn die Organisationen das wirklich für strukturelle Gewalt halten, dann sollten sie sich nicht an persönlichen Konsequenzen abarbeiten.

  3. ICH sagt:

    „Die Organisationen bewerten das Verhalten des CDU-Politikers als […] Ausdruck struktureller Gewalt. […] In Zeiten, in denen Gewalt an Frauen und sexuelle Belästigung zunehmen, ist ein solches Verhalten inakzeptabel“ Na siiiiicher, wollen wir es noch höher hängen? Warum nicht teeren und federn? Ach was, 10 Jahre Knast sind das Minimum, direkt schade, dass es keine Todesstrafe mehr gibt! Mein Gott, es war ne Feier und er war besoffen, hat dann ihre Finger in seinen Mund genommen – keine Frage ist das hart übergriffig – aber er hat sich entschuldigt und ist von seinem Amt zurückgetreten. Was bitte noch? Diese bekloppten moralindauergeschwängerten Organisationen mit ihrer künstlichen Hysterie, denen es nur darum geht, Personen (optimalerweise von der politischen Gegenseite), die einen Fehler gemacht haben, beruflich und privat komplett zu zerstören, sind doch längst das eigentliche Problem. Warum sich das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt zu einer Wortmeldung bemüßigt fühlt, wird wohl auch dessen Geheimnis bleiben.

  4. fragjanur sagt:

    „In Zeiten, in denen Gewalt an Frauen und sexuelle Belästigung zunehmen, ist ein solches Verhalten inakzeptabel“

    Soll das etwa heißen, in anderen Zeiten ist es akzeptabel?

  5. Muß mal gesagt werden sagt:

    Nun laßt aber mal die Kirche im Dorf. Männer werden jeden Tag hundertfach sexuell belästigt, da kräht kein Hahn danach. Wenn ich durch die Stadt bummle und mir von den jungen und sich ewigjungfühlenden Damen der Gesellschaft die halbnackten Hintern in den knappen Shorts oder herausschauende Slips anschauen muß, das ist auch nicht immer schön. Aber das wird komischerweise ignoriert und kommt nicht zur Anzeige!? Viele empfinden auch das als sexuelle Belästigung und nicht als Modeerscheinung. Also immer schön die Füße stillhalten Frau Angeli und Frau Kaiyama.

    • incel watch sagt:

      Dein Problem ist ein ganz anderes.

    • *muss sagt:

      Äpfel und Birnen mein Freund. Ungewollt von begrapscht zu werden und dein „Problem“ liegen Welten auseinander. Wenn du Frauen in der Öffentlichkeit auf den Hintern schaust bist übrigens nur du selbst daran Schuld und nicht die Personen die du begaffst. Mal abgesehen davon: Wofür sollte die Anzeige denn bitte sein, die diese Personen verdient haben?

    • Maxim sagt:

      @Muss mal…, du hast seltsame Probleme! Erfreu dich doch an dem Anblick! Solange du deine Hormone und Gedanken unter Kontrolle hast! Solche Anblicke sind mir lieber , als vollvermummte Gestalten oder Damen in Leggings, wo man sich fragt „ wirklich „. Der Mann hat sich entschuldigt, seine Konsequenzen gezogen, wird seine Strafe bekommen, warum aber wird er jetzt seiner Lebensgrundlage entzogen? Der wird gerade medial schlimmer bestraft als manch Kinderschänder, Mörder oder Terrorist ! Was, wenn an diesen Vorwürfen nichts wahr ist? Als Bsp. Lindemann von Rammstein. Man ging sogar soweit einer Coverband das Leben schwer zu machen. Von Böhmermann und seinen „Recherchen „ mal zu schweigen.

  6. Wolli sagt:

    Ein Jahr ins KLoster mit Markus.

  7. Rentner sagt:

    Dieser Mensch ist nicht irgendein Lampenputzer oder Essenfahrer (wobei ich absolut nichts gegen diese habe).
    Sondern — Dieser Mensch ist ein gewähltes Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt. Und da war der auch noch Fraktionsvorsitzender der CDU.
    Also schon ein ziemlich hohes Tier mit entsprechenden Einkünften! Wie lange müsste man zum Mindestlohn dafür arbeiten?

    Das Sommerfest, wo der sich nicht benehmen konnte (oder wollte?), war doch auch von Steuergeldern bezahlt. Oder mussten die Teilnehmer vielleicht Eintritt zahlen?

  8. 10010110 sagt:

    Was hat denn der Migrantenverband mit der Sache zu tun, dass der sich zu Äußerungen berufen fühlt?

    • kundig machen! sagt:

      Redefreiheit (siehe Verfassung)

    • PaulusHallenser sagt:

      10010110,

      direkt hat dieser Verein nichts mit der Sache zu tun, jedoch bewegen sich die beiden Frauen, die im Artikel zitiert werden, im organisatorischen Vorfeld der Grünen. Michelle Angeli ist, wobei ich mich auch irren kann, selbst Mitglied der Grünen und war sehr aktiv im letzten Bundestagswahlkampf.

      Im nächsten Jahr sind in Sachsen-Anhalt Landtagswahlen, offenbar versucht man jetzt schon, die CDU „sturmreif“ zu schießen. Seitens der sachsen-anhaltischen Grünen hat man das Ausscheiden aus der Landesregierung bis heute nicht ganz verkraftet.

      • @PaulusHallenser sagt:

        Die CDU in Sachsen-Anhalt hat schon einige ‚Koryphäen‘
        — Karolin Braunsberger-Reinhold
        — Alexander Räuscher
        — Detlef Gürth
        Und jetzt hat sich Markus Kurze noch dazu gesellt. Die CDU hat ihr Personal nicht im Griff.

        Und was würdest Du denn von Dir geben, wenn der im Vollsuff zB Frau Hüskens (wenn die bei dem Sommerfest dabei war) betatscht hätte?

    • @10010110 sagt:

      Na, wenn ein Migrant was derartiges öffentlich gemacht hätte?!?

  9. Ur-Hallenser sagt:

    Wieso gibt denn das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt seinen Senf dazu? Hatte die Betroffene einen Migrationshintergrund?

  10. Witze Erzähler sagt:

    Ich finde das alles übertrieben. Früher waren wir alle mal dicht und da hat kein Hahn danach gekräht, wenn man mal bei einer Feier Frauenwitze erzählt oder ähnliches. Leider haben hochwichtige Personen sich wegen so einer Lappalie affig und haben wieder Gesetzchen erlassen. Diese Damen, die kein Spaß verstehen, sollten solche Feste meiden.

    • Darkwing Duck sagt:

      Zum Glück ist dieses „früher“ vorbei. Ich finde, du solltest solche Feste eher meiden.

    • Rentner sagt:

      Zwischen ‚Witze erzählen‘ und Sexueller Belästigung besteht ein kleiner Unterschied? Und der Mensch hat(te) eben eine politische Funktion.
      Aber solche schaffen es, das Land bekannt zu machen,wenn auch nicht positiv.

  11. Alle Ätmer abgeben sagt:

    Konsequent wäre dann jetzt nur der Rücktritt als Vorsitzender der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt.

    • Casanova sagt:

      Übertreibt nicht. Mal sehen wenn die Grünen ihren Schacht aufmachen.

      • von unserem Geld sagt:

        Wie soll jemand, der nicht mal sein eigenes Verhalten im Griff, über das von anderen wachen können?

        • verstehe ich nicht sagt:

          Welches seiner Ämter dient denn dazu, das Verhalten anderer zu überwachen?

          • Amt sagt:

            Vorsitzender der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Sie ist für die Aufsicht über die Medien in Sachsen-Anhalt zuständig und trifft Entscheidungen zu medienrechtlichen Fragen.

      • von unserem Geld sagt:

        Wie soll jemand, der nicht mal sein eigenes Verhalten im Griff hat, über das von anderen wachen können?

  12. Darkwing Duck sagt:

    Ich möchte mal manche der Kommentatoren hier erleben, wie sie reagieren würden, wenn jemand besoffen ihre Finger in den Mund nimmt und abschlabbert. Spoiler: vermutlich gar nicht mehr witzig.

    • Seher sagt:

      Doch! Cool bleiben.

    • Zwo, eins ... sagt:

      Wie witzig ich es finden würde, hinge wohl von der Tagesform ab. Jedenfalls würde ich deshalb nicht den Rücktritt von allen möglichen Posten fordern.
      Jedoch ist mir auch nicht bekannt, dass die betroffene Frau irgendeinen Rücktritt gefordert hätte.

      • formfrei sagt:

        Niemand hat irgendeinen Rücktritt gefordert. Er hat das selbst getan. Daran kann man erkennen, dass es alles andere als witzig gewesen sein muss..

        • nicht faktenfrei sagt:

          „Angeli betonte, dies könne nur ein erster Schritt sein. Der Landesfrauenrat fordere, dass Kurze alle politischen Ämter niederlege.“

    • hm sagt:

      Kürzlich hat ein mir bis dato unbekannter Hund meine Finger abgeschlabbert. Ich habe mich daraufhin nicht einmal bei seiner Halterin beschwert.

  13. Oliver sagt:

    Ich kann diese selektive Empörung in linken Kreisen nicht mehr ertragen. Diese moralische Selbstbeweihräucherung, die nur funktioniert, solange du in ihr Raster passt. Anfang 2020 war ich selbst fest überzeugt, antifaschistisch, voller Hoffnung, in radikaler Menschlichkeit Halt zu finden. Ich glaubte, links zu sein bedeute, auf der Seite der Unterdrückten zu stehen. Doch was ich fand, war ein kaltes, ideologisiertes Machtspiel. Wer nicht in ihre identitätspolitische Matrix passt, wird ignoriert oder diffamiert. Leid wird gewichtet, instrumentalisiert – nicht gesehen. Es geht längst nicht mehr um Menschen. Es geht um Rechthaben, um Sichtbarkeit, um moralisches Kapital. Um Klicks. Um Status. Und am Ende rotten sich da verletzte Egos zusammen, die sich gegenseitig zerfleischen, während draußen Menschen an Einsamkeit und Armut zerbrechen. Diese Szene ist kein Ort der Befreiung. Sie ist ein Spiegel des Systems, das sie zu bekämpfen vorgibt. Nur in hübscheren Farben.

    • Systemspiegel sagt:

      Jetzt bist du nicht mehr antifaschistisch, sondern kommentierst nebulös zu Sexualstraftaten im Internet.

      Was für ein Werdegang…