SKV: Potentieller neuer Träger Volkssolidarität schreibt an Betriebsrat

In Halle tobt der Streit um die Zukunft des Kita- und Hort-Betreibers SKV. Mehrere potentielle Träger stehen in den Startlöchern. So hat unter anderem die Volkssolidarität Saale-Kyffhäuser Interesse. Deren Geschäftsführer Dirk Jürgens hat sich nun mit einem Brief an den SKV-Betriebsrat gewendet.
„Unser Anliegen ist die Weiterführung der Kinderbetreuung auf hohem Niveau“, heißt es darin. „Wir setzen auf motivierte und engagierte Mitarbeiter zum Wohl unserer Kinder.“ Jürgens bedauert, dass der Betriebsrat ein anberaumtes Gespräch vertagt hat.
Die Volkssolidarität macht klar, dass man den SKV-Tarifvertrag auf Dauer übernehmen werde. Mitarbeiter hatten Sorgen vor einer schlechteren Bezahlung. Auch alle Anrechte würden uneingeschränkt übernommen.
Auch die pädagogische Arbeit werde man uneingeschränkt fortführen. Dies gelte auch für die Kooperationen, beispielsweise mit dem Max-Planck-Institut, der Universität, der Moritzburg und der Leopoldina. Man strebe zudem ein Zusammenwachsen der SKV- und Volkssolidaritäts-Einrichtungen an, es solle einen pädagogischen Austausch zwischen allen Einrichtungen geben.
Traditionen wie die Kinderhändelfestspiele wolle man beibehalten. Zudem würden die bisherigen Öffnungszeiten beibehalten, so die Volkssolidarität.
FLASHMOB,
um die SKV Kita gGmbH zu unterstützen –
Du bist ein ehemaliges Kind von einer SKV Einrichtung,
hast oder hattest ein Kind oder Enkel in dieser Einrichtungen oder kennst einen Mitarbeiter?
Wir brauchen jetzt deine Unterstützung!
WANN?
25.1.2017, 12.30 Uhr
WO?
Vor dem Stadthaus von Halle, Marktplatz 2
ZIEL: 1900 Personen = 1900 Kita und Hort-Kinder.
Unsere Kinder haben das Recht,
weiterhin eine glückliche Früherziehung zu genießen.
Zeige dich solidarisch mit der seit 20 Jahren existierenden,
gemeinnützigen SKV Kita gGmbH.
Bitte leite den Aufruf an so viele Leute wie möglich,
um eine friedliche aber starke Präsenz zu zeigen.
?Im Voraus danke dafür?
Das ist doch Schwachsinn, was die Volkssolidarität Saale-Kyffhäuser in dem Schreiben verlauten lässt. Niemals wird ein Expandierender solche Versprechungen einhalten können und auch nicht wollen. Statt seine eigenen Betriebe, Betriebsteile immer weiter zu Vervollkommnen (z.B. Beschäftigte noch besser zu bezahlen usf.) wird Expandiert. Welche Art Erfahrungen bringen sie eigentlich mit?