Sommersemester an der Uni Halle: kein 3G, aber FFP2-Maskenpflicht, alle Plätze in den Vorlesungen werden wieder belegt – Kritik von den Julis
Am Montag startet die Vorlesungszeit im Sommersemester an der Martin-Luther-Universität. Dann gilt keine 3G-Regelung mehr. Bislang war genesen, geimpft oder getestet Pflicht.
Allerdings hält die Uni an der FFP2-Maskenpflicht fest. Das hat das Rektorat beschlossen. Während der Durchführung von Lehrveranstaltungen und Prüfungen in Präsenz ist eine FFP2-Maske zu tragen mit Ausnahme des Vortragenden. Auch bei der Benutzung der Verkehrsflächen in den Gebäuden, dem Besuch von Publikumsbereichen wie Studienberatung und Prüfungsämter sowie bei der ULB-Nutzung ist eine Maske zu tragen.
Zudem werden die Vorlesungssäle und Veranstaltungsräume wie mit der vollen Platzkapazität, also. ohne Sitzabstand.
Die Julis üben Kritik an der Entscheidung des Rektorats. „Wir halten diesen Beschluss für unseriös. Wer eine Maske tragen will, der soll das tun. An einem Ort, wo überwiegend junge Menschen zusammenkommen, ist eine Maskenpflicht eine absurde Maßnahme“, so Tim Kehrwieder, Vorsitzender der Jungen Liberalen Halle (Saale). Ab dem 03. April sollen die meisten Eindämmungsmaßnahmen gegen das Coronavirus endgültig fallen. „Die Universität ist ein Ort der Forschung und der Wissenschaft. Dass das Rektorat nun so einen Beschluss fasst, ist vor diesem Hintergrund unbegreiflich. Es ist offenkundig, dass junge Menschen wie Studenten kein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Außerdem ist die Impfquote unter den Studenten besonders hoch. Damit ist das Risiko einer Ansteckung und eines schweren Verlaufes deutlich verringert.“, so Kehrwieder weiter. Insbesondere junge Erwachsene hätten unter den Corona-Maßnahmen gelitten. Das werde beispielsweise an der deutlich höheren Nachfrage nach psychotherapeutischer Hilfe deutlich. „Auf Partys gehen, ein Auslandssemester machen, oder der tägliche Austausch mit Kommilitonen: das ganz normale Studentenleben war in der Pandemie nicht möglich. Für uns Junge Liberale ist klar, dass wir endlich wieder zum Normalzustand zurückkehren müssen. Das gilt auch für die Universität. Wir fordern das Rektorat daher auf, den Beschluss zurückzunehmen. Eigenverantwortung jedes Einzelnen ist der beste Schutz gegen das Virus“, so Kehrwieder abschließend.
Keinerlei Sympathie für Julis oder Aprilos. Aber was soll der Quatsch mit FFP2? Überall ist Durchseuchung angesagt. Warum wehren sich die Professoren dagegen? Sind doch Intellektuelle!? Lehrer müssen da jeden Tag durch. Und keiner fragt.
die begreifen es auch nicht
Die Universitäten als Hochburgen des Corona Schwachsinns halten naturgemäß daran fest. Nebenbei bemerkt, die linientreuen Studenten wird es nicht stören.
Keine Jugend hat so wenig aufbegehrt wie die heutige. Mit Angst bekommt man sie alle.
Man bekommt Angst bei so linientreuen Studenten.
😂 Haste den Satz aus deinem Lieblingsbuch? „Aphorismen für Menschen ohne Bildung“? Wo hat denn die Jugend in Ostdeutschland aufbegehrt? Und jetzt komm nicht mit dem Blödsinn: „Dafür bin ich 89 auf die Straße…“ Biste eh nicht. Und was ist mit der Jugend in der DDR zwischen 1949 und 1980? Ich bin mir der Geschichte der Jugendbewegung in der DDR durchaus bewusst, aber ein „Aufbegehren“ sehe ich da nicht. Wo war denn in Westdeutschland im 20. Jahrhundert ein Aufbegehren der Jugend? Wenn man die eine Generation der Studentenbewegung wegdenkt, waren die doch sehr konform. Man erinnere sich an die Jugend, die jauchzend in den 1. Weltkrieg gezogen ist. Oder diejenigen, die so „aufbegehrt“ hat, dass sie gleich noch in der HJ und dem BDM mitgemacht hat.
Ein Tipp, damit du nicht dumm stirbst: „Lütten Klein“ von Steffen Mau.
EDEKA hat bereits Maskenpflicht aufgehoben.
Ich frage mich weshalb EDEKA Töchterchen
Netto-Markendiscount noch den Lappen verlangt.
Die sollen den Rotzlappen endlich verbannen.
Es kann ja nicht sein das der Mutterkonzern mit bestem
Beispiel voran geht und das Töchterchen sich weigert!
Übrigens: Wenn jemand nicht weiß wohin mit
dem ganzen Klopapier dann habe ich einen Tipp:
Kann man Kaffeefilter draus machen! Funktioniert!
Wenn denn Julis das nicht passt, können sie bei der Müllabfuhr arbeiten.
Das zeigt nur wieder, wie bekloppt es in diesem Land mittlerweile ist. Insbesondere die sogenannten Eliten sind mittlerweile völlig Evidenz befreit.
So ein Schwachsinn, an Schulen nicht mehr und dafür aber an Universitäten weiterhin.
Hoffentlich erkennen durch solch geistlose Regeln auch wieder ein paar mehr Leute, was für Unsinn das alles war die letzten zwei Jahre.
Stimmt, ganz besonders die auf den halleschen Friedhöfen liegenden sollten das begreifen und sich wieder nach Hause machen. Schluss mit der Schauspielerei.
Die Julis, speziell deren Vorstand, mag zur Ansteckung und dem Abverlauf von Erkrankungen im Studi-Mileu gern mal die Betroffenen befragen. Es trägt gewiss zur Aufhellung des Meinungsbildes bei. So wie dargestellt, von der unbekümmerten und leichten Art, waren die Erkrankungen der Kommillitonen eben nicht. Aber der Juli-Vorstand war ganz sicher ja im Homeoffice und kann das so nicht wissen…