SPD fordert: Gärten in der Frohen Zukunft erhalten – Nachhaltige Entwicklung des Stadtteils hat Priorität

Aktuell diskutiert der Stadtrat die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes und des Landschaftsplanes der Stadt Halle (Saale). Voraussichtlich im Verlauf des 1. Quartals 2024 werden diese Beschlussvorlagen vom Stadtrat beschlossen. In der Verwaltungsvorlage werden die Gartenanlagen am Mispelweg und am Galgenberg in der Frohen Zukunft als potentielle Wohnbauflächen ausgewiesen. Seitens der Bürgerschaft regt sich dagegen Protest, den die SPD-Fraktion unterstützt. Am vergangenen Samstag luden Bürger:innen zu einer Vor-Ort-Veranstaltung ein, bei der auch Prof. Dr. Christine Fuhrmann und Katharina Kohl für die SPD-Fraktion anwesend waren.
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale) erklärte zur aktuellen Diskussion: „Wir setzen uns ganz klar für den Erhalt der Gartenanlagen am Mispelweg und am Galgenberg ein. Der Protest der Bürger:innen ist nachvollziehbar und richtig. Die Argumente, die sie bei der Veranstaltung am vergangenen Samstag vorgebracht haben, überzeugen uns. Es ist richtig, bereits bei der Diskussion um den Flächennutzungsplan klarzumachen, dass eine Wohnbebauung keine Alternative ist. Deshalb wird es eine entsprechende Initiative zum Erhalt geben. Ausgehend von der Diskussion am Samstag, sind wir davon überzeugt, dass der Stadtrat konsequent bleibt und sich wie beim Beschluss der Friedhofskonzeption 2017 für den nachhaltigen Erhalt der Gärten ausspricht.“
„Gärten sind für die Hallenser:innen Orte, an denen sie sich entspannen können, ihre Freizeit genießen können und die über die Jahre zu Orten werden, die eng mit dem eigenen Leben verbunden sind. Diese Verbindungen sollte man nicht leichtfertig kappen. Darüber hinaus dienen die Gärten und Grünflächen in einer Großstadt wie Halle einem übergeordneten Zweck. Das sollte gerade in Zeiten des Klimawandelns bei jeder Entscheidung im Stadtrat mitbedacht werden. Die Gärten sind Orte der Erholung, sie bieten Insekten Raum sich zu entfalten und sie sind z.B. für Vögel optimale Brutstätten. Ihre Funktion als Kaltluftschneise in einem sich verdichtenden Stadtraum sind nicht mehr wegzudiskutieren“, so Dr. Silke Burkert, stellvertretende Vorsitzende und Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz des Stadtrates.
Prof. Dr. Christine Fuhrmann, Sachkundige der SPD-Fraktion, erklärte abschließend: „Die Veranstaltung am Samstag war beeindruckend. Sie ist ein Paradebeispiel für ein gelungenes bürgerschaftliches Engagement. Die Frohe Zukunft ist ein Stadtteil, der sich großer Beliebtheit, auch bei jungen Familien, erfreut. Dieser Umstand muss durch Maßnahmen der nachhaltigen Stadtentwicklung flankiert werden. An anderen Stellen im Stadtteil braucht es in den kommenden Jahren Initiativen, um attraktiven Wohnraum zu schaffen. Dabei sollte auch das Entwickeln von Freizeitorten wie Spielplätzen mitbedacht werden. Was die Menschen in der Frohen Zukunft ganz aktuell bewegt, ist die Freigabe der Straße an den Posthornteichen in Richtung Tornau. Hoffentlich kann das für Ende Januar verkündete Bauende gehalten werden.“
Die ganz große Politik der SPD.
An andere Nebensächlichkeiten kann sich wieder keiner Erinnern.
„Die Gärten sind Orte der Erholung, sie bieten Insekten Raum sich zu entfalten und sie sind z.B. für Vögel optimale Brutstätten.“
Dass das haltlose Behauptungen sind, zeigt ganz eindeutig das Artikelbild. Die halleschen Kleingärten sind alles andere als ein Paradies für Tiere wie Vögel und Insekten. Von Biodiversität keine Spur, auch wenn die SPD-Propaganda etwas anderes behauptet. Im Sommer extrem kurz geschnittener Rasen und geschotterte Wege sind die Realität in Kleingärten Halles.
„so Dr. Silke Burkert, stellvertretende Vorsitzende und Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz des Stadtrates.“
Eine HNO-Ärztin, die einen auf Klimaschutzexpertin macht. Schon krass, wie in dieser Partei Posten besetzt werden.
Auffällig ist auch, dass Vertreter dieser Partei wie Christine Fuhrmann, Eric Eigendorf und Silke Burkert noch nie in der Privatwirtschaft tätig waren, auf Kosten der Steuerzahler leben und sich gerne mit ihrem akademischen Grad ansprechen lassen. Offenbar ist das ganz im Sinne dieser sogenannten Arbeiterpartei.
Das sind eben Leitfiguren.Hochwichtige Personen. Sehr hochwichtige Fachexperten.
Das Titelbild ist im Sommer eine Blumenwiese. Es ist Winter falls du es noch nicht mitbekommen hast.
Deine Kenntnisse über die Ökologie von Städten sind auch eher einem Neandertaler ähnlich.
Gerade Städte haben mittlerweile eine breitere ökologisches Spektrum als auf dem Lande, wo Monokulturen und Pestizide wie Fungozide alles nieder machen.
PaulusHallenser:
Hat von Nischt auch nur ’ne Ahnung…
Nicht vom Stadtrat und seiner Arbeitsweise,
nicht von den Menschen, über die er herzieht,
nicht von der Natur und der Artenvielfalt in den Kleingärten
und welche Kleingarten Anlagen er wohl von innen kennt?
Wieso steht nach 2 Ablehnungen das Gebiet schon wieder zur Disposition.
Das Gebiet steht nicht nach 2 Ablehnungen wieder zur Disposition.
Emmi,
weil sich die Machtverhältnisse im halleschen Stadtrat auch mal ändern können, ich denke da nur an die kommende Stadtratswahl. Keine Entscheidung ist in Stein gemeißelt, schon gar nicht bei wechselnden Mehrheiten.
Außerdem sind die Kleingartenanlagen unansehnlich und oft heruntergekommen. Der Bau von neuen Mehrfamilienhäusern würde das Stadtbild erheblich aufwerten.
Gebt den LaubenKumpels jedem max 1000 Euro für ihre Hornsken und fertig.
Alzheimer
Langeweile
War mal wieder dran
Schauen was geht
Such dir was aus.
Stimmt. Gärten sind genauso Orte für Rückzug und Erholung wie der Zeitungskiosk oder die Stammtischkneipe um der Ecke
Das sinnlose Argumentieren vom PaulusHallenser zeigt deutlich, dass wir weniger Bebauung und mehr Begrünung in Halle brauchen.
Der Sauerstoff muss ganz schön knapp im Paulusviertel sein. 😱
@Fat…, es zeigt mir immer mehr, das Saulus nicht in der FDP ist! Selbst der Stasi waren die Laubenpieper ein Dor im Auge ! Langjährige Gesellschaften in die kaum ein reinkommen war! Einfach nur ein widerlicher Spalter! Vielleicht will er dort auch ein Grundstück!
Karamba das ist ja wohl das 1. Mal dass die Spd was für seine Wähler tun will