Staatsanleihen: Sachsen-Anhalts Machenschaften mit Despoten
Das Land Sachsen-Anhalt hat nach Angaben des Recherchenetzwerks „Correctiv“ mehrere Millionen Euro für künftige Pensionen in Ländern angelegt, die nach UN-Informationen für Folter, Einschränkung der Menschenrechte und Inhaftierung von Oppositionellen bekannt sind. Darunter sind Länder wie Kasachstan, Bahrain oder Aserbaidschan. Ein Sprecher des Finanzministeriums erklärt „Correctiv“, „Wir gehen davon aus, dass wir durch unsere Investitionen in diesen Ländern positive Entwicklungen in der Gesellschaft vorantreiben können.“
Außerdem werden 16 Millionen Euro in klimaschädliche Firmen investiert. Neben Ölkonzernen handelt es sich dabei um den australischen Bergbaugigant Rio Tinto und den saudi-arabische Energiekonzern Saudi Electricity. Größere Veränderungen an dieser Politik will das Land auch nicht vornehmen. „Welche Firma ist schon lupenrein?“, habe das Finanzministerium geantwortet.
Link:
Artikel auf correctiv.de
Na, die hallesche Uni beispielsweise… Mal eben in Zukunft anlegen…
Das sind ja exorbitante Summen – reichen nicht mal für die Schmiergelder beim Pförtner.
…aber für reichlich Acker auf Deponiebasis. Boomt ja zur Zeit. 🙂
So sind sie halt, die Regierenden; Sauereien mitmachen und sich dann später wundern.
Dass das so möglich ist mit dem Anlegen von Ländern war mir gar nicht bewusst…