Stadtelternvertretung protestiert gegen neuerlichen Versuch der Stadtverwaltung zur Erhöhung der Kita-Gebühren
In seiner ersten regulären Sitzung nach der Konstituierung hat der neue hallesche Stadtrat die Erhöhung der Kita-Gebühren auf dem Tisch. Die Stadt will nun die Erhöhung in zwei Schritten – zum 1. Januar 2025 und dann noch einmal zum 1. Januar 2026 erhöhen.
Die Stadtelternvertretung, das Gesamtgremium aller Elternvertreter der halleschen Kitas, lehnt auch den neuerlichen Versuch ab. Im Haushalt der Stadt könnte ja an anderer Stelle eingespart werden. Zudem sieht man auch kritisch, dass die Beitragshöhe alle zwei Jahre auf weitere Erhöhungen neu überprüft werden soll. “Wir lehnen jeden Automatismus zur Erhöhung von finanziellen Belastungen für Erziehungsberechtigte entschieden ab”, heißt es dazu von der Stadtelternvertretung.
Zudem sollen mit dem geplanten dritten Kita-Qualitätsgesetz des Bundes die Beitragsentlastungen für Eltern ab 2026 entfallen. “Zwar steht es dem Land frei, die Geschwisterkindregelung fortzuführen, allerdings ist es fraglich, ob diese fortgeführt wird.” Denn kommt das so, fällt die Geschwisterkindregelung weg. Aktuell muss nur für ein Kind gezahlt werden, künftig dann für alle in der Kita.
Die Eltern wurden gar nicht befragt. Hier wird wieder über den Kopf der Eltern entschieden, vielleicht auch im Glauben, dass wir Eltern es so wollen. Das ist aber nicht so. Ich kenne einige die nicht gegen die Erhöhung sind, weil sie einsehen, für eine ordentliche qualitativ gute Betreuung auch mehr zu bezahlen.
Die Eltern befragen? Was dabei heraus kommt, steht vorher fest. Also cool bleiben.
10 Jahre null Erhöhung! Wer soll die Kostensteigerungen bezahlen?
Weitere Zuschüsse vom Land bleiben auch aus!
Am Ende zahlen wir alle dafür .
Das wäre doch auch viel besser, wenn wir all dafür bezahlen. Ich habe keine Kinder, zwei meiner Nachbarn haben keine Kinder, aber wir profitiere davon das andere Kinder geboren haben, sonst wäre der Fachkräftemangel noch größer und keiner würde mehr den Fahrstuhl warten können oder uns später im Pflegeheim betreuen. Kinder sollten keine finanzielle Belastung für die Eltern bedeuten, bzw. sollte man Eltern bei der Erziehung möglichst entlassten. Die Kita-Gebühren-Erhöhung sollte also auf die gesamte Stadtgesellschaft umgelegt werden. Wie man das umsetzen kann ist sache der Politik und der Verwaltung.
Die Gebührenanhebung fällt viel zu moderat aus, das Doppelte wäre die Lösung.
Langsam entwickelt sich das ganze Thema zur Provinzposse. Die Elternvertreter sind stur wie ein Esel, fehlt nur noch das Aufstampfen wie kleine Kinder. Löhne für Betreuung steigen, Lern- und Spielmaterialien werden teurer, Wasser und Strom genauso, aber bezahlen dafür sollen andere Bürger. Warum sollte an anderen Stellen das Geld eingespart werden. Beim Sport oder Kultur? Wenn diese Kinder dann in einem Verein sind, dann geht diese Posse weiter. 10 Jahre hattet ihr euren Willen, jetzt fällt euch das auf die Füße.
Wo genau sollen denn im Haushalt diese Mittel gespart werden? Jeder sagt immer nur „woanders, nur nicht bei uns“ macht dann aber keine Vorschläge ….
Der Stadtrat selber hat sich das Problem doch eingebrockt, als man eine nicht spezifizierte Erhöhung zur Sicherstellung des Haushaltes beschlossen hat.
Warum sollten die Eltern entscheiden? Die Stadt muss für alle Bürger entscheiden. Die permanente Subventionierung der Kitas ist höchst ungerecht, der Beitrag relativ zu Kosten und Einkommen der Eltern ständig geschrumpft.
Zudem braucht es unbedingt einen Mindestpreis, ganz umsonst dollte es überhaupt nicht geben. Wer nicht mind. 50 Euro pro Kind zahlen will oder kann, sollte keine machen. Was umsonst ist wird nicht geschätzt. Umgekehrt braucht es bessere Sprachförderung in Kitas, mit Deutsch als Pflicht. Am besten sogar eine verpflichtende Vorschule für nicht-deutschsprachige Schüler gegen Gebühr. Sonst kommt bald die nächste Generation Bürgergeldler.
„verpflichtende Vorschule für nicht-deutschsprachige Schüler“ Diese Verpflichtung sollte es nicht nur für nicht deutschsprachige geben, sondern nach einem Test für alle die es nötig haben. Es gibt deutsche Kinder, die können mit 5-6 Jahren kein vernünftiges Wort sprechen, da die Eltern, statt mit den Kindern zu reden 24/7 am Handy hängen!
Du würdest den Test auch nicht bestehen.
So wie du .
Wenn die Verantwortlichen so weitermachen, wird es wohl bald keinen
Nachwuchs mehr geben. Wer soll dass noch stemmen.
Der Kapitalismus ist ein Kinderunfreundliches System.
Manchmal wünsche ich mir die DDR zurück. Arbeit, bezahlbarer Wohnraum, gute Kindergärten und Erzieher.
Was haben wir heute? Ich möchte es nicht laut sagen.
Du weißt aber schon, dass zu DDR-Zeiten die Arbeitskraft der Frau keine Errungenschaft im Sinne der Emanzipation war. Man brauchte sie einfach und hatte somit auch die Möglichkeit, die Kinder im Sinne der „sozialistischen Persönlichkeit“ (das Individuum war nichts wert) zu erziehen. Die billigen Mieten, Lebensmittel usw. waren das Ergebnis von Subventionen, die nicht mehr bezahlt werden konnten. Sag ruhig laut, was wir heute haben. Auf jeden Fall bessere Zeiten als die DDR-Zeiten. Hat Gründe, warum das Land untergegangen ist. Du darfst deine Meinung gerne kundtun, bist nicht in Nordkorea.
Hier geht es um Betreuungskosten. Ist auch wieder so ein typisches Ossi-Relikt. Was anständiges haben wollen, dafür aber nicht bereit sein, entsprechende Gebühren zu bezahlen.
Wo ist denn der Sozialismus nicht gescheitert?
In der Bildung.
Erhöhung ist gerechtfertigt. Elten,Großeltern e.t.c. können sich sonst darum kümmern. So ein Geschwurbel!
Emmis unsinnige, gleichförmige Argumentation nervt. Kitas könnten auch kostenfrei sein. In der DDR oder auch aktuell in anderen Bundesländern (z.B. Berlin) ist die Kita kostenfrei. Moderate Gebühren sind aber grundsätzlich sinnvoll. Auch das Argument der gestiegenen Löhne zieht nicht…oder werden plötzlich in Schulen Schulgelder erforderlich, weil jetzt Lehrer verbeamtet sind und mit einer A12/A13 bzw. E13 deutlich mehr verdienen als jeder Erzieher.
Die Frage ist doch lediglich, ob der Steuerzahler lieber für Kinder oder andere Dinge wie Kultur/Sport/Straßenbau/Zukunftszentrum seine Geld ausgiebig. In Anbetracht der sinkenden Geburtenrate, der Überalterung der Gesellschaft halte ich ein Beibehalten der geringen Kita Gebühr für durchaus sinnvoll…natürlich spreche ich hier als Vater so viel Transparenz muss sein.
Es sollte selbstverständlich sein, dass die Kitabeiträge in regelmäßigen Abständen erhöht werden, denn auch die Kosten für die Kitas steigen beständig. Auch Eltern sollten sich entsprechend an der Kitafinanzierung beteiligen. Wenn bestimmten Personen die Kitabetreuung zu teuer ist, steht es jedem frei, sein Kind woanders unterzubringen.
Was ist denn nach der Wende passiert? Die Wessis sind in den Osten gekommen und hat alles platt gemacht. Die heutigen Politiker haben das Rad neu erfunden, z. B. Kindergarten in Vollzeit u. a.. Und ich hatte Arbeit und war nicht arbeitslos. Schien ist dass nicht.