Stadtrat beschließt Umzug der Grundschule “Rosa Luxemburg” in die Trakehner Straße – Teilabriss und Anbau

Die Grundschule “Rosa Luxemburg” in Halle-Neustadt bekommt einen neuen Standort. Künftig sollen die Schüler in der ehemaligen Makarenko-Schule in der Trakehner Straße unterrichtet werden. Der Stadtrat hat dem zugestimmt, es gab 30 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen. Der FDP-Antrag zu einem kompletten Neubau wurde abgelehnt.
Vorgesehen sind ein Teilabriss und Anbau der DDR-Schule vom Typ Erfurt. 14,1 Millionen Euro sollen diese Arbeiten kosten. Bisher befindet sich die Grundschule in einem ehemaligen Kindergarten in der Haflinger Straße. Nachdem die Schule dort ausgezogen ist, wird das Gebäude auch wieder für diesen einstigen Zweck genutzt, die Kita “Goldener Gockel” wird einziehen.
Man möchte, dass Halle-Neustadt mit einem Neubau eine Chance eröffnet wird, sagte Torsten Schaper (FDP). Seine Fraktion will einen kompletten Neubau. Andreas Wels (Hauptsache Halle) kann die Intention nachvollziehen. Gerade für den Stadtteil mit einem hohen Migrantenanteil seien die besten Schulbedingungen nötig. Ein Neubau wäre ein Zeichen des Stadtrates für die Neustadt gewesen.
Die SPD schließt sich dem Vorschlag der Verwaltung zu Teilabriss und Anbau an, sagte Torsten Schiedung. Die Schule habe im Bildungsausschuss eindrücklich dargelegt, welche Vorteile diese Variante biete. Kostengründe hätten für die Entscheidung keine Rolle gespielt. Es gehe eigentlich auch nicht nur um ein bisschen Farbanstrich. „Am Ende haben wir eine richtig gute neue Schule für einen wichtigen Stadtteil.“ Hendrik Lange (Linke) sagte, seine Fraktion hatte zunächst auch die Idee für einen kompletten Neubau. Doch man wollte erst einmal die Meinung der Schule abwarten, diese hat sich aber für die Variante der Verwaltung entschieden. Detlef Wend (MitBürger) sagte, ein Neubau wäre eigentlich eine gute Idee, doch das bringe eine weitere Verzögerung rein. Kritik übte er an der Stadtverwaltung. diese habe schon im Vorfeld eine Meinung zu einer Variante gehabt und darauf hingearbeitet, dass es auch diese Variante wird.
Carsten Heym (AfD) sagte, man entspreche dem Wunsch der Schule zu einem Teilabriss und Anbau, jedoch habe man durchaus Sorgen zu Nachträgen. Er wolle mit dem Märchen aufräumen, dass ein Neubau immer die bessere Variante ist, meinte Christian Feigl (Grüne). Im Grunde habe man eine komplette neue Schule stehen, die allen Ansprüchen genügt. Man erreiche eine erstklassige Umsetzung eines Schulbaus, so Feigl. Man lege ja viel Wert auf Bürgerbeteiligung, meinte Ulrike Wünscher (CDU), dann sollte man sich auch für diese Variante entscheiden, die die Schule für die beste für ihr pädagogisches Konzept hält. Die von der Stadt vorgelegte Variante biete zudem mehr Platz an der von der FDP vorgeschlagene Neubau. „Beton hat nur eine begrenzte Lebensdauer“, warb Klaus E. Hänsel für den Antrag seiner Partei. „Wir sollten keine Plattenbauten mehr sanieren. Die Restlebensdauer rechtfertig das nicht.“ Die Stadt ziehe sich nun Risiken auf den Tisch.

Insbesondere startet die Stadtverwaltung offensichtlich Planungen ohne die Schulleitungen zu beteiligen. Das führt zur Verwunderung bei den Betroffenen und führt zu einer suboptimalen Planung.
Warum sollte die Stadtverwaltung gegenüber Schulleitungen weniger arrogant agieren als gegenüber den Bürgern?
Bitte in Amo-Schule umbenennen. Dann ist Wokistan bedient und die Schüler müssen nicht mit jedem Schuldokument an die Kommunistentante erinnert werden.
Die Schule in der Trakener Str. ist auch in einem schlimmen Zustand. Die Planung ist ein Witz. Verlagerung von einem Abbruchreifen Gebäude ins nächste