Stadtwerke statten 40 städtische Dächer mit Solaranlagen aus – los ging es im Kindertageszentrum der Franckeschen Stiftungen
Seit langem gehören grüner Strom und grüne Wärme in Halle zur nachhaltigen Energieerzeugung. Die Sonne dient als eine unerschöpfliche Energiequelle mit enormem Potenzial. Jetzt treibt die EVH GmbH zügig das Programm „Solar auf halleschen Dächern“ voran. Dazu führte die Energietochter der Stadtwerke Halle bereits Gespräche mit zahlreichen Kunden wie der Stadtverwaltung, der Wohnungswirtschaft, den Franckeschen Stiftungen, einigen Partnern der Energie-Initiative sowie Gewerbetreibenden. Bis Ende 2026 sollen allein auf städtischen Liegenschaften voraussichtlich 40 Objekte mit Photovoltaik ausgestattet werden. Das erste Dach im Stadtgebiet wurde kürzlich für die Franckeschen Stiftungen auf dem Kindertageszentrum Voßstraße realisiert (Montessori Kinderhaus, Kita Amos Comenius, Hort August Hermann Francke). Olaf Schneider, Geschäftsführer der EVH GmbH: „Dieses Projekt ist Teil unseres Solar-Masterplans, der neben der kommunalen Wärmetransformation ein wichtiger Baustein der Roadmap Klimaneutralität ist, die wir gemeinsam mit den Partnern der Energie-Initiative entwickeln und umsetzen.“
„Schulen, Kindergärten und ähnliche Gebäude verfügen über kostbare Dachflächen, die für die Stromerzeugung durch Photovoltaik (PV) genutzt werden können. Wir haben über 300 städtische Dächer gescreent und auf ihre Tauglichkeit für PV-Anlagen bewertet. Dabei sind viele Parameter, allen voran die Statik, zu beachten. Kürzlich haben wir das erste Dach im Rahmen des Programms ‚Solar auf halleschen Dächern‘ umgesetzt und errichteten eine PV-Anlage für die Franckeschen Stiftungen in der Voßstraße 12 (Montessori Kinderhaus, Kita Amos Comenius, Hort August Hermann Francke). Die Anlage wird von der EVH betrieben und der Strom wird direkt von den Stiftungen abgenommen“, so Ole Baumann, Projektentwickler für Energiedienstleistungen der EVH GmbH.
„Als langjähriges Mitglied der Energie-Initiative möchten sich die Franckeschen Stiftungen aktiv für die Umsetzung der Ziele hin zu einer klimaneutralen Stadt Halle einbringen. Die großen Gebäude der Schulstadt mit ihren ausgedehnten Dachflächen bieten hier besondere Chancen, sind aber angesichts der denkmalpflegerischen Verantwortung auch besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Hier können die Stiftungen und die EVH als zwei starke Partner in Halle vorangehen und viel bewirken,“ sagt der Direktor der Franckeschen Stiftungen, Prof. Dr. Thomas Müller-Bahlke.
40 städtische Dächer sollen bis Ende 2026 Solaranlagen bekommen
Bis Ende 2026 sollen voraussichtlich 40 Liegenschaften der Stadt Halle mit Photovoltaik ausgestattet werden. Im Jahr 2023 wird bereits die Grundlage für fünf Projekte gelegt: So sollen die Robert-Koch-Schwimmhalle, die Schule am Lebensbaum, die Lessingschule, die Grundschule am Heiderand sowie die Friedländer-Gesamtschule PV-Aufdachanlagen bekommen. Wenn das Wetter es zulässt, wird dieser Tage mit der Errichtung der Solaranlagen für die Dächer der Robert-Koch-Schwimmhalle und der Schule am Lebensbaum begonnen. Im Jahr 2024 ist nach jetzigem Stand neben den städtischen Liegenschaften geplant, die Arche Noah und die Stiftung Hospital St. Cyriaci et Antonii mit PV-Aufdachanlagen auszustatten.
Mehr Sonne ins Netz: EVH hat Solar-Masterplan
Für den zügigen Ausbau von Photovoltaik haben die Stadtwerke Halle und die EVH im Rahmen ihrer Gesamtstrategie zur Energiewende 2021 einen Solar-Masterplan aufgelegt. Er setzt auf Potenzialbewertung, Beratung, Lösungen, die Verbindung von Ökonomie und Ökologie sowie die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Nie war es wichtiger, zügig alternative Energiequellen zu erschließen und ins Versorgungsnetz zu integrieren.
Um die Energieerzeugung der Saalestadt klimaneutral zu gestalten, ist schon viel passiert: Neue PV-Anlagen in und außerhalb Halles wurden gebaut, diverse Projekte auf ihre Machbarkeit geprüft. In den kommenden Jahren sollen Tempo und Umfang der Aktivitäten wachsen. So investiert die EVH weiter in große PV-Freiflächenanlagen. Sie sind rentabel und von großen ökologischen Nutzen. Da im Stadtgebiet Flächen knapp sind, kooperiert die EVH GmbH verstärkt mit Umlandgemeinden. Mit der Großanlage Phönix, die im halleschen Norden sowohl auf Stadtgebiet als auch auf Gebiet Sennewitz der Gemeinde Petersberg betrieben wird, ist dies erfolgreich gelungen. Auch außerhalb Sachsen-Anhalts funktioniert es. So verfügen beispielsweise allein die beiden brandenburgischen Anlagen Sergen West I und II insgesamt über eine installierte Leistung von 46,5 Megawattpeak. Allein damit können rein rechnerisch mehr als 20.000 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Halle erneuerbar versorgen
Bis 2030 plant die EVH den weiteren Ausbau von derzeit über 140 Megawattpeak auf 800 Megawattpeak PV-Leistung. Ziel ist es, die gesamte Stadt Halle (Saale) mit erneuerbarem Strom aus eigener Erzeugung zu versorgen. Weitere Infos zur Energieerzeugung in Halle finden sich auf den Internetseiten der EVH.
Roadmap 2045 – ein gemeinsames Projekt der Energie-Initiative Halle
Die Roadmap 2045 ist ein gemeinsames Projekt aller an der Energie-Initiative Halle (Saale) beteiligten Unternehmen und Organisationen. Die Initiative wurde 2016 ins Leben gerufen, um partnerschaftlich Projekte für die Energiewende für Halle umzusetzen. Ein erster Arbeitsschwerpunkt war das Thema Fernwärmeversorgung. Es beteiligen sich Wohnungsunternehmen, Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen, die Stadt Halle (Saale) und weitere Institutionen sowie die Stadtwerke Halle und die EVH.
Foto: Stadtwerke Halle GmbH – Manfred Boide
40 Dächer in 3 Jahren rasantes Tempo. 🙂 🙂
Naja bei rund 20% Erneuerbare im Energiemix wird das es noch ewig dauern mit der angeblich so wichtigen Klimaneutralität.
städtische Dächer = Dächer, die der Stadt gehören
🤣🤣🤣 so ein Depp 3 Jahre!
Ach komm verzeih ihm, er ist nicht der Hellste. 🙂
Das passiert ihm leider ständig. Ist halt seine Bildungsarmut.
Wusstest du nicht, dass es um Immobilien der Stadt ging? Steht doch unmissverständlich im Artikel.
Sind die hier auf der Seite echt so dämlich?
40 Dächer in 3 Jahren! Es geht um die Zeit!
Städtische Immobilien.
Städtische Immobilien🤣🤣🤣
Ich freu mich schon auf morgen!
@ 🙂
Ja er hängt immer hinter her, kann so vieles nicht begreifen.
In 3 Jahren gehören die auch noch der Stadt.
Na biste wieder in deinem Element. Selbst nichts aber auch gar nichts auf die Reihe bekommen, aber andere für ihr Engagement kritisieren.
Deine erfundenen 20% kannste stecken lassen oder beim AfD Parteitag damit pralen.
Du der alles neue vertäufelt.
Du der den Klimawandel leugnet.
Du der behauptet dass Elektroautos schlechter als Verbrenner sind.
Du der Radfahrer nicht leiden kann.
Du der einfach alles und jeden für dumm hält, der etwas macht, das du nicht verstehst oder verstehen willst.
Du bist ein Jammerossi aller erster Güte. Das beste Beispiel wieso man den Ossis hier einfach nicht mehr Geld zahlen sollte. Sie verstehen eben einfach nur einfache Sachen. Wirds komplexer, sind die anderen dran. Das ist nichts für den arbeitslosen Jammerossi. Der kann nur am Rechner sitzen und jammern wie beschissen es ihm geht. Die da oben sind an allem Schuld und nehmen mir meinen Schnuller weg.
Schlimm ist nur, dass ihr so laut schreit, dass die anderen gar nicht mehr gehört werden.
Erfundene 20% da wäre ich aber vorsichtig.
Scheinst nicht sehr helle zu sein für deine vielen Worte.
Uii da hast du aber schön viel geschrieben um mir zu antworten.
Und dann ist alles gelogen. Schade oder kannst du irgendwas beweisen?
Vielleicht das mit den angeblich erfundenen 20%?
@Quassisimo
Schade außer Lügen nichts gewesen. 🙂
Also 40 städtische Dächer mit Photovoltaikanlagen ausstatten zu wollen, ist für die Stadt Halle schon ein rasantes Tempo, denn die Herrschaften von der Stadtverwaltung und der Stadtwerke sind nicht gerade für zügiges Arbeiten bekannt. Diesen Leuten kann man für gewöhnlich beim Laufen die Schuhe besohlen.
Wer sind denn „die Herrschaften von der Stadtverwaltung“? Alle gleich?
Deine Abneigung scheint ziemlich tief zu sitzen.
Aber beruhige dich. Diese „Herrschaften“ bauen die Anlagen nicht selbst auf.
„Aber beruhige dich. Diese „Herrschaften“ bauen die Anlagen nicht selbst auf.“
Stimmt, die bewachen in ihren Büros gerne die Kaffeemaschinen.
Die sind einfach nicht zuständig, weil sie nicht in der Solarbranche tätig sind.
@Oder
Deutsche sind im Allgemeinen nicht in der Solarbranche.
Aber im Speziellen schon.
Sinnvoll und gut! Ein wichtiger Schritt zur Energiesicherheit und einem dezentralen Netzaufbau. Warum der Bund das nicht schon seit Jahren auf bundeseigenen Immobilien verfolgt, ist mir unerklärlich.
Energiesicherheit durch PV? Weil nachts die Sonne scheint?
„Roadmap Klimaneutralität“ – blubberdiblubb, da war wohl wieder das Fach für passende deutsche Begriffe verklemmt?
„Straßenkarte Neigungsausgewogenheit“
rollt nicht wirklich von der Zunge
Wörtliche Übersetzungen sind meist die dümmsten.
Machs besser.
»… verfügt über eine installierte Leistung von 46,5 Megawattpeak. Allein damit können rein rechnerisch mehr als 20.000 Haushalte mit Strom versorgt werden.«
Diese Aussage ist Selbstbetrug, Leider nehmen viele solche Aussagen für bare Münze und lullen damit sich und andere ein. Das hier aufgeführte Leistung ist die *Peek*leistung, diese wird nur einen sonnigen Sommertagen und da auch nur um die Mittagszeit erreicht. Strom wird aber immer gebraucht auch in der Nacht und sonnenarmen Wintertagen.
richtig wäre „die Anlagen können am 21. Juni um 13:00 Uhr 20.000 Haushalte versorgen“. Hier wäre dann die Frage zu stellen ob 20.000 Haushalte an einem 21. Juni 20.000 Haushalte überhaupt so viel Strom brauchen.